Hallo,
mein Mini Australian Shepherd ist inzwischen 3 Jahre alt. Bisher war er eigentlich gut zu halten. Gut 1,5 Jahre waren wir in der Hundeschule (Gruppentraining).
Seit einem halben Jahr zeigt mein Hund jedoch ein sehr unschönes Verhalten. Er zieht beim Laufen in verschiedene Richtungen, bleibt plötzlich stehen und schnüffelt sehr intensiv. Dabei steckt er die Schnauze richtig tief auf den Boden und leckt mit der Zunge am Gras. Er ist dann wie auf Droge und reagiert auf keine Kommandos mehr. Wenn ich ihn an der Leine weiterziehe, stemmt er die Beine in den Boden und gibt ein mürrisches Geräusch von sich (es ist mehr ein Grummeln, aber kein Bellen). Längere Spaziergänge machen für mich so keinen Spaß mehr - und für ihn sicherlich auch nicht.
Solange ich Futter in der Hand halte, kann ich seine Aufmerksamkeit eine Weile auf mich richten. Allerdings will ich ihn auch nicht dauerhaft mit Fressen gefügig machen. Ich habe bereits Einzelstunden bei einer Hundetrainerin gebucht (die erste Stunde findet allerdings erst in ein paar Wochen statt). Kennt ihr dieses Verhalten auch von euren Hunden? Ist das nur eine vorübergehende Phase? Manche Hundehalter haben mir erzählt, ich solle meinen Hund kastrieren lassen. Dann würde sich das Problem von alleine lösen. Das möchte ich aber eigentlich nicht machen, da mein Hund als Zuchtrüde dient. Somit hoffe ich, durch Training bzw. Erziehungsmaßnahmen eine Lösung zu finden.