Beiträge von Benjito

    Ehrlich gesagt würde ich mir bei euren Vorstellungen wenn dann eher erwachsene Hunde ansehen.


    Welpen sind süß, aber sie knabbern, zwicken, sind ungestüm und machen auch mal was kaputt. Mir kommen die Ansprüche grad recht hoch vor.


    Danke für deine Einschätzung, Gypsy12. Bisher hatte ich immer gehört, dass für Anfänger nur ein Welpe in Frage kommt. Weil es bei erwachsenen Tieren für die Erziehung zu spät sei. Gerade bei Hunden aus dem Tierheim weiß man ja nie die ganze Vorgeschichte. Einen erwachsenen Hund an ein neues Herrchen/Frauen zu gewöhnen, sei nicht einfach. So war zumindest das Ergebnis meiner bisherigen Recherche.

    Den Labrador finde ich prinzipiell passend bei euch. Allerdings:

    Zitat

    Außerdem möchte ich nicht verschweigen, dass ich viele Jahre Schwierigkeiten mit Hunden hatte. Als Kind/Jugendlicher hatte ich regelrechte Angst vor Hunden. Insbesondere, wenn sie viel bellen und wild herumspringen. Das hat sich mit den Jahren aber deutlich gebessert. Bei fremden Hunden bin ich weiterhin zurückhaltend. Aber mit Hunden aus dem Bekannten/Familienkreis, habe ich mich richtig angefreundet. Das braucht bei mir immer etwas Zeit. Es wäre daher wichtig, dass der Hund einen ruhigen Charakter hat und nicht wegen jeder Kleinigkeit zu bellen beginnt.

    Aufgedreht herumspringen, irgendwo reibeißen, ab und an mal ohne Grund bellen: Herzlichen Glückwunsch, es ist ein normaler Welpe, der erst erzogen werden muss. Einen erwachsenen, ruhigen, perfekt erzogenen Labrador wirst du vermutlich nach nicht bekommen.


    Hallo Esiul,

    dass Jungtiere wilder sind, ist mir bewusst. Ich versuche meine Charakterisierung von "ruhiger" mal so zu erklären: es gibt ja Hunde, die bei jedem Geräusch oder einer ungewohnten Bewegung aufspringen, bellen und wie verrückt durchs Haus rennen. Andere Hunde dagegen bleiben selbst dann liegen, wenn jemand an der Tür klingelt - oder rennen zumindest nicht wild bellend an die Haustüre. Oder beim Spazierengehen: manche Hunde scheinen von Passanten kaum Notiz zu nehmen. Während andere Hunde direkt auf entgegenkommende Fußgänger zusteuern - und man das Tier andauern zurückpfeifen muss.


    Klar, da ist auch viel Erziehung dahinter. Aber ich habe den Eindruck, dass die Wesensmerkmale der jeweiligen Rasse eine gewisse Grundlage bilden. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, falls ich davon einen falschen Eindruck habe.

    Wie gefallen Euch denn die typischen Begleithunde wie Havaneser? Handlich, anfängertauglich, betreuungstechnisch besser unterzubringen und zauberhaft :herzen1:


    Ich finde toll, dass Ihr Euch im Vorfeld viele Gedanken macht :bindafür:

    Hallo Falco,

    diese ganz kleinen Hunde sind nicht so unser Fall. Auch heißt es, dass größere Hunde ruhiger und gutmütiger sind. Vielleicht ist es Zufall, aber die kleinen Hunde die ich kenne, sind alle hyperaktiv.

    Den Hinweis oben auf den Ort in dem die Zuechterin lebt werde ich entfernen. Das entwickelt sich sonst fix in eine unschoene Richtung!

    danke für den Hinweis. Leider kann ich den Ausgangspost nicht mehr bearbeiten (fehlende Rechte). Wollte diese Erfahrung hier nur ansprechen, da ich auf der Seite http://www.enttaueschungen.de auch mehrere negative Erfahrungen über diese Zucht gefunden hatte.


    Ihr seid ja schnell mit euren Antworten, da komme ich ja kaum dazu auf eure Beiträge zu reagieren. grinning-dog-face-w-smiling-eyes

    Einige eurer Antworten fasse ich so auf, dass ich mir noch einmal reinrassige Hunde ansehen sollte. Für andere Rassen sind wir auch offen. Der Dalmatiner ist aus der engeren Wahl gefallen, da sein Wesen in manchen Quellen als stur beschrieben wird. Außerdem heißt es "reagiert sensibel auf Stress". Das deute ich so, dass er bei zu viel Trubel schnell die Nerven verliert.

    Hallo,


    meine Frau und ich planen die Anschaffung unseres ersten Hundes. Nachdem wir uns bereits seit Monaten einlesen und zahlreiche Videos über verschiedene Hunderassen gesehen haben, stehen der Labrador und der Labradoodle in der engeren Wahl.


    Kurz ein paar Stichworte zu uns und unserer Lebenssituation:

    Wir sind Ende 20/Anfang 30 und wohnen in einem Reihenhaus (das heißt, der Hund müsste regelmäßig Treppen steigen). Tierhaltung ist im Haus grundsätzlich kein Problem. Wir haben bereits ein Aquarium und somit zumindest etwas Übung was regelmäßige Pflege und Füttern betrifft. Wir wohnen am Ortsrand von Kaufbeuren (einer Kleinstadt im Allgäu) und haben Wald sowie einen kleinen See direkt um die Ecke. Auch in der Nachbarschaft gibt es bereits einige Hunde.

    Beruflich habe ich das große Glück, von zuhause arbeiten zu können. Nicht nur während Corona, sondern dauerhaft. Ich könnte ein Körbchen ins Büro stellen und den Hund die ganze Zeit über beaufsichtigen bzw. ihm Gesellschaft leisten. Meine Frau ist Lehrerin und hat je nach Stundenplan unterschiedliche Arbeitszeiten. An manchen Tagen ist sie bereits Mittags zuhause, manchmal kommt sie erst gegen 17 Uhr heim. Kinder haben wir noch keine. Das soll sich aber in absehbarer Zeit ändern. Meine Eltern wohnen im Haus nebenan. Sie könnten auch kurzfristig mal die Betreuung übernehmen (für Hund und Kind crazy-dog-face)


    WIr suchen einen familienfreundlichen Hund, der uns auch gerne bei unseren Hobbys begleitet. Wir gehen gerne in die Berge - keine Klettertouren, aber ausgedehnte Bergwanderungen. Außerdem bin ich Angler und würde den Hund gerne ans Wasser mitnehmen. Dafür wäre es wichtig, dass ihm nicht zu schnell langweilig wird. Urlaube verbringen wir meistens mit dem Wohnmobil. Dabei würden wir den Hund gerne mitnehmen. Allerdings sollte er aus Platzgründen nicht zu groß werden - ein Berner Sennenhund wird es daher definitv nicht werden. grinning-dog-face-w-smiling-eyes


    Außerdem möchte ich nicht verschweigen, dass ich viele Jahre Schwierigkeiten mit Hunden hatte. Als Kind/Jugendlicher hatte ich regelrechte Angst vor Hunden. Insbesondere, wenn sie viel bellen und wild herumspringen. Das hat sich mit den Jahren aber deutlich gebessert. Bei fremden Hunden bin ich weiterhin zurückhaltend. Aber mit Hunden aus dem Bekannten/Familienkreis, habe ich mich richtig angefreundet. Das braucht bei mir immer etwas Zeit. Es wäre daher wichtig, dass der Hund einen ruhigen Charakter hat und nicht wegen jeder Kleinigkeit zu bellen beginnt.


    Nach langer Suche und Abwägen der Charaktereigenschaften, sind wir auf den Labrador bzw. Labradoodle gestoßen. Den Doodle allerdings nicht wegen einer Allergie, sondern weil ihn meine Frau so süß findet. Außerdem ist er etwas kleiner als der Labrador.


    Im nahe gelegenen *EDIT by Mod: Ort entfernt!* gibt es eine Züchterin für Labradoodle. Hatten dort angefragt, ob wir uns die Zucht einmal ansehen und uns vorab bei einem Kennenlernen informieren dürfen. Die Antwort fand ich sehr enttäuschend. Es kam lediglich eine Mail mit dem Hinweis zurück, dass wir uns im März wieder melden sollen. Dann würde es den nächsten Wurf geben. Die Nachricht war sehr kurz gefasst und hatte nich einmal eine ordentliche Anrede. Ich habe das Gefühl, die Züchterin möchte nur verkaufen. Falls hier jemand eine seriöse Zucht im Umkreis Kaufbeuren, Kempten, Memmingen oder Landsberg kennen sollte, würde ich mich über einen Hinweis freuen.


    Vor ein paar Monaten war auch noch der Elo in der engeren Wahl. Allerdings haben wir von dieser Rasse (ich weiß, dass sie nicht offiziell anerkannt ist), wieder Abstand genommen. Hatte in Foren vermehrt kritische Stimmen von Elo-Haltern gelesen. Demnach sei der Charakter dieser Züchtung wohl doch nicht so perfekt, wie er gerne angepriesen wird.


    Zurück zur eigentlichen Frage: Labrador oder Labradoodle? Welche Argumente würden denn für oder gegen die beiden Rassen sprechen? Ist bei unseren Lebensumtänden etwas zu beachten?


    Besten Dank und schöne Grüße

    Benjamin