Beiträge von tassut

    Momo und Lotte Um Dir hoffentlich ein bisschen Mut zu machen: meine erste Hündin hatte gefundenes Rattengift aufgenommen, etwa das 10fache der LD50 für ihr Gewicht. Ich hatte es glücklicherweise mitbekommen, wir haben sie erbrechen lassen und ebenfalls Kohle gegeben. Maya hatte alles problemlos überstanden, nur ich war noch mehrere Tage im Alarmzustand, weil Rattengift ja eine Weile braucht, bis es wirkt. Bis auf den Schreck ist nichts passiert, und das wünsch ich Euch auch, dass die zwei Jungs weiterhin keine Vergiftungssymptome zeigen und Ihr alle Euch gründlich erholen könnt!


    Ich hab eine Frage an die, die es schon durchgemacht haben (und hoffentlich alles gut gekommen ist.)


    Wie habt ihr gemerkt das euer Hund mit Rattengift vergiftet wurde? Welche Anzeichen gabs da?

    Eine direkte Antwort hab ich nicht, weil ich direkt gesehen habe, wie mein Hund damals etwas verspeist hat, was sich dann als Rattengift herausstellte (die Verpackung war dabei). Wir haben sie natürlich sofort beim TA übergeben lassen, die Giftbröckchen zusammengesucht und gewogen, um zu schauen, wieviel gegebenfalls schon aus dem Magen weitergewandert ist (praktisch nichts), und haben Kohle gefüttert, um eventuelle Reste zu binden.


    Ein deutliches Symptom wären z.B. anhaltende Blutungen. Solltest Du den Verdacht haben, dass Dein Hund (oder ein anderer) Rattengift aufgenommen hat, würde ich sofort (auch Notdienst) zum Tierarzt, damit Vitamin K substituiert werden kann.

    dann ginge ein Drüse bis vor zu den Achseln?

    Ich hab mal eben meine Hündin auf den Rücken gelegt, um Dir auf dem Foto so grob die Milchleisten einzuzeichnen. An dieser Milchleiste liegen die Milchdrüsen, das sind - wie beim Menschen auch - die Brustwarzen, aus denen der Nachwuchs gesäugt wird. Beim Hund sind das in der Regel auf jeder Seite fünf. Gerade bei einer intakten Hündin solltest Du die Milchleisten selbst ab und zu mal abtasten, um Veränderungen frühzeitig festzustellen. Dazu greift man mit Daumen und Zeigefinger die Haut so, dass die Milchleiste dazwischen liegt. Lass Dir das am besten mal vor Ort z.B. von einem Tierarzt zeigen.


    Sekunde, Bild hat nicht ganz funktioniert... jetzt:


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    Wir sitzen doch im Forum praktisch an der Quelle: Corinna Bachmann, Ausbildung von Koppelgebrauchshunden.

    Andere Baustelle. Sie sucht nach Büchern für Hütehunde, nicht Koppelgebrauchshunde.

    Da hast Du natürlich recht - ich hatte die Frage erst als allgemeines Interesse zum weiten Thema verstanden, aber es ist ja eigentlich logisch, dass man mit einem AHH sich erstmal da weiterbilden will.

    Ein Nachgedanke hierzu, ich wollte schon die ganze Zeit schreiben:

    Packraft

    Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass man damit glücklich wird, wenn man nicht normalerweise Wandern und Wildwasser kombiniert. Schon mit meinem allerersten Schlauchkajak, das zugegebenermaßen aber auch ein recht einfaches war, hat es mich damals auf dem Wasser ständig gedreht. Geradeauslauf, was ist das.... Und dabei wars immer noch ein Kajak, also länger und schmaler als ein Packraft, was beides zumindest hilft. Mit Hund, der dann zusätzlich noch vorne Gewicht aufs Boot bringt, dürfte das nochmal ungünstiger sein. Nee, dafür würde sich für mich glaub ich keine Saisonverlängerung lohnen.

    Und daher kann auch ein genetisch entsprechend ausgestatteter Hund, der beispielsweise Wildvögel nie als "lohnenswerte Beute" kennengelernt hat, die

    Spezialisierung auf Wildvögel ist wohl ein eher schlechtes Beispiel, weil Vögel wegfliegen können und damit unerreichbar sind.


    Nenne mir doch mal Rassen mit Spezialisierungen, die nicht antrainiert werden müssen auf die entsprechende Beute, für die diese Spezialisierungen gedacht sind.

    Steh ich jetzt gerade auf dem Schlauch? Gehören da nicht gerade Retriever mit der Spezialisierung auf Wildvögel dazu? Zumindest mein Labbi findet z.B. Enten spannender als anderes Wild, auch ohne sie je als lohnenswerte Beute kennengelernt zu haben. Ich hab das auch schon oft von Retrieverbesitzern gehört, und spezialisiert sind die Rassen ja u.a. auf den Wasserapport. Oder versteh ich gerade was falsch?

    Es gibt da noch einen Nachtrag...