Beiträge von tassut

    Das Schlimme ist, dass bei den Preisen sogar die Gewinnspanne bei einem sofortigen Wiederverkauf riesig ist. Schlag jeweils paar hundert Euro obendrauf, stells sofort in die entsprechenden Portale ein, 10-wöchiger Welpe, Tochter hat Allergie entwickelt, da verdient auch der Zwischenhändler nochmal richtig Geld.

    Deswegen gibt es ein Vorkaufsrecht bei seriösen Züchtern. Bei vernünftigen Verträgen ist das gültig und belangbar.

    Ich muss mir angewöhnen, besser zu zitieren, entschuldige! Meine Antwort bezog sich nur auf den Berner/Labbi/Aussi-Mix direkt davor, ich meinte nicht die Welpen vom seriösen Züchter.

    Das Schlimme ist, dass bei den Preisen sogar die Gewinnspanne bei einem sofortigen Wiederverkauf riesig ist. Schlag jeweils paar hundert Euro obendrauf, stells sofort in die entsprechenden Portale ein, 10-wöchiger Welpe, Tochter hat Allergie entwickelt, da verdient auch der Zwischenhändler nochmal richtig Geld.

    Bei uns gibts beides, Gassigehen mit und ohne eingebauter Dummyarbeit - für Lilli in dem Fall. Merlin möchte bitte ausschließlich Gassi gehen, das ist anstrengend genug für ihn. Ob Dummies dazukommen, entscheidet der jeweilige Tag - wenn drumrum schon viel passiert ist, auch in den Tagen zuvor, gibts keine Extraarbeit; hat das Hirn gerade Kapazitäten frei, ist das Training dann auch hilfreich fürs normale Gassi, z.B. bezüglich Impulskontrolle, Orientierung an mir, solchen Dingen. Lilli würde ohne Dummy schon klarkommen, sie mag auch den Einfachso-Alltag, aber man merkt auch, wieviel Spaß ihr diese Dummy-Arbeit macht.

    Mal wieder der automatische FB Übersetzer:

    "W*** ist gelagert, kühl, gut angekommen und geeignet für ein handliches Kind"


    Jetzt dürft ihr mal raten, was da verkauft wird...

    Ich hab nicht den Hauch einer Ahnung und bin gespannt aufs Original. Kühl, gut angekommen und geeignet für ein handliches Kind - ein Schneeball nach dem Wurf? :ka:

    Aber beim Apportieren kann der Hund doch auch richtig rennen und Beine strecken. Leg ein Spielzeug aus, geh mit deinem Hund 100m weg, umdrehen und schicken.

    Na klar ist da auch Bewegung dabei. Aber bei 100m ist der Hund halt nicht "bewegungsmäßig ausgetobt", und wenn ich soviel Dummyarbeit mache, dass er auf mehrere Kilometer Strecke bei der Arbeit kommt, ist der Hund schon lang davor mental platt. Darum mein Gedanke, sich direkt bei den Bewegungssportarten umzuschauen. :smile:

    Hm okay, ich hatte tatsächlich gehofft, dass ihm das Rennen auch körperlich etwas bringt. :denker: Also mir geht es weniger um den Muskelaufbau, sondern um den Spaß am Rennen. Er ist halt ein Pudel und liebt es, die Beine richtig zu strecken - nur allein macht er das eben so gut wie nie. Also dafür dann wirklich eher gemeinsame Rennspiele? Oder habt ihr noch andere Tipps dafür?

    Jetzt hab ich das Alter Deines Hundes nicht mehr auf dem Schirm. Normales Fahrradfahren könnte eine Idee sein, wenn es um einfach mal rennen gehen soll, allerdings erst ab ca. 1 Jahr und langsam aufgebaut, damit die Muskeln dafür vorhanden sind. Ich bin bei den schnellen Zughundesportarten leider gar nicht fit, aber bestimmt findest Du hier viele Experten, die sagen können, ob Bikejöring, Canicross oder dergleichen was sein könnte.

    Jetzt will ich mich hier auch mal einreihen mit einer Junghundegeschichte von heute. Ich kann mich ja so insgesamt über Lillli, Labrador, 13 Monate, überhaupt nicht beschweren. Sie macht richtig viel richtig toll.

    Vorhin waren wir spazieren zwischen einem Bach rechts und einem größeren Teich links. Der Teich war etwas weiter weg und mit Enten bevölkert, im Bach direkt neben uns schwammen ebenfalls fünf. Hervorragend, dachte ich, das nutzen wir zum Leinenführigkeit üben! Also Leine dran (Lilli liebt Leine und kann sich quasi selber anleinen), Lilli läuft entspannt auf der Seite der Enten, kuckt sie an, nimmt sie auch richtig wahr, kuckt mich wieder an, kriegt einen Keks, alles mehrfach, alles an lockerer Leine, keine Richtungsänderung, alles entspannt. Ich hab mich gefreut! Und etwas lockerer gelassen! Funktioniert ja! *stolzwar*! Ja...

    ...bis dann eine Ente einen Waschvorgang hingelegt hat mit Flügelschlagen und allem, was eben dazugehört. Tja, und dann hatte ich doch tatsächlich die Leine nicht mehr fest in der Hand, Lilli reißt sich mit einem Ruck und mitsamt Leine los und springt in einem Riesensatz mitten ins Wasser. Pfff.... Rückruf, der sitzt glücklicherweise auch in für sie extrem aufregenden Situationen, nasse Leine in die Hand, also fest in die Hand :ops:, Enten hinterherschauen, die flogen nämlich gegenüber zu den anderen in den Teich. Es dauerte noch ein paar Marker-Einheiten, bis Lilli sich auch bei den Teichenten wieder auf ihr entspanntes Level heruntergeregelt hatte, und ich bin wieder ein bisschen auf den Boden der Tatsachen geholt, was schon geht und was eben noch nicht. Wir üben weiter... :smile:

    Danke, Hummel! Zusätzlich würde ich das Apportieren von hinten aufbauen: erst das mega-super-aus, wenn das sicher funktioniert und Spaß macht, darf der Hund ein direkt vor Dir liegendes Dummy/Ball/Apportel aufnehmen, damit er damit sein "aus" abspulen darf, dann liegt mal was 1 Meter weit weg. Das erste Dummy (Ball, usw.), das sich bewegt, kullert 10cm auf dem Boden.


    Ziel des Apportierens, und das fände ich wichtig für Dich, ist allerdings nie, den Hund über die Laufstrecke auszulasten, oder ich schau nochmal... Du schreibst von "körperlich etwas austoben". Das wird nicht passieren, die Anstrengung für die Hunde besteht beim Apportieren in der Konzentration auf die verschiedenen Aufgaben, den Einsatz der Nase, der Merkfähigkeit, der Impulskontrolle.