Beiträge von tassut

    Am Ziel, bzw. im Grünen angekommen nehme ich ihr den Korb ab. So kann sie ungehindert schnuppern,

    ohne beim Zeitung lesen ein Gitter vor der Schnauze zu haben. Für sie wie für mich eine feine Lösung.

    Natürlich. Im Grünen trifft man auch keine fremden Menschen. Menschen wollen nicht ins Grüne. Nie. :ironie2:


    Zur Erinnerung: Dein Hund hat sich losgerissen, einen fremden Menschen in den Oberschenkel gebissen und Deine Frau - ich zitiere - "gezwickt". Und Deine größte Sorge ist, dass Gina ein Gitter vor der Schnauze haben könnte, das sie - bei passender Gewöhnung - genau null stört und ebensowenig daran hindert, sämtliche Zeitungsannoncen rückwärts im Schlaf zu lesen?

    Hundehaltung hat was mit Verantwortung zu tun, meinem Hund gegenüber und genauso meiner Umwelt gegenüber, Mitmenschen, anderen Tieren. Das, was Du vorhast, ist in meinen Augen grenzenlos egoistisch, und zwar auch Deinem Hund gegenüber - die kriegt ein Problem, wenn sie nochmal beißen muss.


    Der verantwortungsvolle Weg ist: sichern, und zwar überall unterwegs, und trainieren. Sichern kommt von sicher - Du hast noch nicht erlebt, welche Kräfte wirken, wenn Belastung auf einen Maulkorb kommt. (Ledermaulkörbe hab ich schon reißen sehen.) Du fragst die Leute hier, die zum Teil ihre Hunde mit MK gesichert führen, Du bekommst ausschließlich Antworten, die Dir sagen, das Teil ist - neben den tierschutzrelevanten Aspekten - leider nicht sicher. Okay, mehr kann ich in einem Forum nicht tun, als so gut wie möglich aufzuklären.




    OT:

    Du hast mit beiden wohl Recht, ja. Ich werde mich nochmal nach anderen Hunden umschauen und das mit dem Tierheim auch mal in Angriff nehmen. Mal schauen was bei raus kommt.

    Ich bin 21. Werde dieses Jahr 22.


    Trotz allem: Weiß jemand wie das mit Hund und Motorrad ist? Kennt sich da jemand aus?

    Ich vermute, dass kaum ein Tierheim an jemanden vermittelt, der Vollzeit-Berufstätig ist. Unser städt. Tierheim würde es nicht tun. Die Nettoarbeitszeit ist ja nicht alles, dazu kommen Fahrtzeiten, Arzttermine, Freizeitgestaltung, Einkäufe etc. Ich würde mir das gut überlegen, und mit der Hundeanschaffung warten, bis die Voraussetzungen passen.

    Bei "Tierheim" gings in dem Fall nicht darum, sich dort einen Hund zu holen, sondern regelmäßiger Gassigänger zu werden, um etwas Erfahrung zu sammeln.

    Eine Frage zum Editieren: wenn ich meinen eigenen Beitrag editiere und das dann speichere, sehe ich die Änderung kleingedruckt angegeben. Aktualisiere ich die Seite, sehe ich die Änderung nicht mehr. Editiere ich dann nochmal, steht da auch "2mal editiert". Es passiert dann dasselbe, nach dem Speichern sehe ich den Eintrag noch, gehe ich erneut auf die Seite, ist für mich nichts mehr zu sehen. Ist das so normal? Mach ich was falsch? :computer:

    Ich muss mal Spielverderber sein und nochmal die 8 Stunden alleinebleiben/ Fremdbetreuung ansprechen. Es liegt in der Genetik von Hunden, ihr Leben 24/7 innerhalb eines Sozialverbundes zu verbringen. Wir können sie in der Regel dazu bringen, einige Stunden Alleinsein wegzustecken. Nicht das, was sie sich aussuchen würden, aber okay, die meisten halten es eben aus. Bei 8 Stunden ohne Fremdbetreuung reden wir möglicherweise von gesundheitlichen Problemen, die entstehen können, wenn der Hund regelmäßig zu lange einhalten muss. Fremdbetreuung kommt auch wiederum nicht vor im Hundekonzept. Ja, viele machen das mit. Aber ist das echt der Sinn von Hundehaltung, dass sich der Hund 10mal verbiegen muss, um überhaupt ansatzweise in meinen Alltag zu passen?

    Ja, ich weiß 8 Stunden sind viel. Allerdings muss es doch auch Lösungen geben für Single Vollzeitjobber oder etwa nicht? Wie lange schlaft Ihr Nachts so? Hält der Hund da nicht auch meistens länger ein?

    Nachts fährt der Organismus runter, beim Hund genauso wie beim Menschen. Auch Du musst tagsüber häufiger aufs Klo als nachts, so geht es dem Hund auch.


    Mögliche Lösungen sind ja inzwischen schon geschrieben worden. Hierzu noch:


    Ich schrieb ja schon das Fahrrad fahren und schwimmen auf jeden Fall drinnen sind bei den Spaziergängen. Also einfaches spazieren gehen ist das dann nicht.

    Ich muss mal Spielverderber sein und nochmal die 8 Stunden alleinebleiben/ Fremdbetreuung ansprechen. Es liegt in der Genetik von Hunden, ihr Leben 24/7 innerhalb eines Sozialverbundes zu verbringen. Wir können sie in der Regel dazu bringen, einige Stunden Alleinsein wegzustecken. Nicht das, was sie sich aussuchen würden, aber okay, die meisten halten es eben aus. Bei 8 Stunden ohne Fremdbetreuung reden wir möglicherweise von gesundheitlichen Problemen, die entstehen können, wenn der Hund regelmäßig zu lange einhalten muss. Fremdbetreuung kommt auch wiederum nicht vor im Hundekonzept. Ja, viele machen das mit. Aber ist das echt der Sinn von Hundehaltung, dass sich der Hund 10mal verbiegen muss, um überhaupt ansatzweise in meinen Alltag zu passen?

    Das hier ist übrigens der Segugio Maremmano (Mix) den wir vor zwei Jahren so gern haben wollten. Leider vermittelte der Verein partout nicht in die Schweiz - angeblich wegen fehlendem rechtlichem Zugriff. Resultat: Vespa die 40 Interessenten hatte ist nun bei uns. Und Falchetto sitzt seit 2 Jahren auf der Pflegestelle fest. Kann sich mal bitte jemand Co-verlieben??? :herzen1::( :


    Falchetto

    Gestern erst hatte ich die Streunerherzen-Hunde in Deutschland mal wieder durchgeschaut. Möglicherweise wird Falchetto nicht vermittelt, weil er nirgendwo auftaucht? :denker: Oder ich bin gründlich blind... unter Hunde in Deutschland finde ich ihn nicht, unter Rüden auch nicht, unter der passenden Größe nicht... Ist das noch ein Link, den Du von damals hast, oder hast Du den auf der aktuellen Seite gefunden?

    Ich hab heute ein Paket bekommen von einem Shop bei dem ich bestellt hatte.

    Allerdings war das eine Doppellieferung. Ich hab diese Lieferung schon vorher bekommen.:???:

    Hattet ihr das schon mal?

    Falsche Lieferungen oder kaputte ja man kennt es, aber mal doppelt hatte ich auch noch nichtxD

    Eine doppelte Lieferung hatte ich noch nie. In welchem zeitlichen Abstand kamen denn die Pakete? Kann es ein versehentliches Abo sein?

    Leider wurde mein kürzlicher Beitrag gelösscht. Da hatte ich geschrieben, dass ich anderthalb Stunden mit Gina draußen war, um zu beobachten, ob sie zum Hecheln kommt. Also nach 10 Minuten den Maulie abgenommen und dann die Schnauze beobachtet. Gina hat die Schnauze nicht mal aufgemacht.

    Dieser Versuch war brutal, auch wenn das vermutlich nicht Deine Absicht war, grob fahrlässig und lässt keinen Schluss auf zukünftige Spaziergänge zu. Sollte Deine Hündin in eine Notsituation kommen (z.B. doch hecheln müssen), hast Du in dem Moment keine Alternative als den Maulkorb abzunehmen und sie ungesichert zu führen. Genau das ist ja nicht Ziel des MK Tragens.



    Zum Thema Einfühlungsvermögen / Empathie: Warum meinst du mache ich mir die Arbeit mit dem Maulkorb? Genau aus diesem Grund. Ich mag Gina nun mal und will ihr mit der Beißhemmung so wenig Stress wie möglich zumuten. Erstaunlich, dass das niemand hier nachvollziehen kann.

    Ich glaube, das können wir hier alle nachvollziehen. Und versuchen gleichzeitig, Dir zu sagen, dass die Maulkörbe, die Du bisher gebastelt hast, funktionsuntüchtig und tierschutzrelevant sind und massiven Stress bei Gina verursachen, weil sie lebenswichtige Körperfunktionen wie Hecheln verhindern. Also genau das, was Du für Gina nicht willst. Deine Maßgaben für die Basteleien sollten sein:

    - liegt an den richtigen Stellen an

    - drückt nicht

    - hat genug Platz, um den ganzen Fang weit (!) öffnen zu können

    - bietet genug Luftzirkulation

    - ist so stabil, dass nichts brechen kann, nichts verbiegen, nichts reißen

    - das Verletzungspotential durch den MK ist sowohl für Gina als auch für andere Hunde und Menschen bei einem ungewollten Aufeinandertreffen minimal

    Ein paar Nachfragen:

    wann war der erste Aufenthalt in der Tierklinik? Welche Futterarten habt Ihr bisher probiert? Wie ist der Protein-Kreatinin-Quotient momentan? Gibt es weitere aktuelle Laborwerte, insbesondere Erythrozyten, Retikulozyten, Hämatokrit, Phosphat, Harnstoff, spezifisches Gewicht des Urins?


    Ein paar erste Gedanken zu dem, was Du schreibst:

    fast ausschließlich Fleisch ist als Nahrung bei Nierenproblemen problematisch. So wird zuviel Protein aufgenommen, das verschafft den Nieren zusätzlich Arbeit und belastet sie.

    Infusionen sind das allerwichtigste Entlastungsmittel für die Nieren. Traut Ihr Euch zu, Euch in die Handhabung einweisen zu lassen und die Hündin zuhause zu infundieren?

    Dass das Essen schwieriger wird, liegt vermutlich auch daran, dass der Hündin schlecht ist, eine Folge des Nierenversagens.


    Die Geschichte meiner Hündin Amy:

    Amy, Tervuerenmix, hat im Alter von etwa 10 Jahren eine CNI entwickelt. Wir haben sie lange über Wasser gehalten, im letzten Monat ihres Lebens (sie ist mit 11 Jahren gestorben) gab es täglich Infusionen (bei mir zuhause), eine Bluttransfusion, mehrfach Epo gespritzt (Epoetin, ist für Menschen auf der Dopingliste, sorgt dafür, dass mehr Erythrozyten produziert werden). Schmerzmittel und Antiemetikum (verhindert Erbrechen) nach Bedarf. Ihre Übelkeit hatten wir lange im Griff, zuletzt sank der Hämatokrit immer weiter, und als ihr eines morgens dann wieder schlecht wurde, habe ich mich sofort auf den Weg zum Tierarzt gemacht, um sie zu erlösen.


    Was würde ich in Deiner Situation tun:

    Amy war eine extrem geduldige Hündin, die zufrieden alles mitgemacht hat und die Spaziergänge zwischendurch genossen hat. Für sie war es so ok - insgesamt ist CNI aber eine Erkrankung, die im fortgeschrittenen Stadium eine Behandlung benötigt, die echt anstrengend ist. Zudem ist die Erkrankung nicht heilbar. Darum würde ich mir die Laborwerte gut anschauen und ganz besonders den Zustand meines Hundes gut im Auge behalten. Hunde sind gut darin, Schmerzen/Unwohlsein zu verstecken. Dass Spaziergänge gut funktionieren, kann einfach daran liegen, dass genug Ablenkung den schlechten Allgemeinzustand überlagert. Ich würde eher zu früh als zu spät auch zusammen mit dem TA abwägen wollen, wohin sich die Krankheit momentan entwickelt, wie sie sich in welcher Zeit vermutlich entwickeln wird, und letztlich meinem Hund das wirklich große Leiden der letzten Phase ersparen.