Auch die SL bringt die Genetik und damit die Arbeitsfreude mit. Vielleicht gibt es da Hunde, die sich irgendwann zufriedengeben damit, dass halt keine Auslastung kommt. Aber wenn wir von "glücklichem" Hund reden, gehört für mich Auslastung/Beschäftigung im individuell passenden Rahmen auch bei der SL ganz selbstverständlich dazu.
Beiträge von tassut
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Kann mir jemand zu der Rasse schwedischer Vallhund etwas sagen?
Meine Kollegin hat einen 2-3 Jahre alten Mischling und da schlägt total diese Rasse durch. Hab vorher noch nichts von der Rasse gehört. Irgendwie rennen hier im Amt nur solche "Raritäten" rum die ich vorher noch nicht gekannt hatte
Eine Userin mit zwei Schäferhunden (Jule und Monster glaub ich) will glaube ich so einen, und hat sich mit denen beschäftigt. Mir fällt leider grade der Name nicht ein, vllt jemand anderem?
Mwn ist es ein typischer Hofhundtypus, was ich auf Bildern kritisch finde ist die Chondrodysplasie, also die kurzen Beine.
Landlue , kannst Du helfen?
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Eigentlich wird, soweit ich weiß, bei einer Symphysiodese die Hüfte in der Regel nur etwa eine "Stufe" besser, also aus einer C- eine B-Hüfte, usw. Bei einer so schlechten Hüfte hab ich darum ein bisschen Zweifel, warum die Tierärzte das empfohlen haben. Ich würde mir eine Zweitmeinung einholen von Spezialisten, z.B. Peter Rosin in Berlin (gibt natürlich auch andere).
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Oh, und gleich noch ne Frage:
Kennt jemand gute Bücher zum Thema Frust beim Hund?
Ja. Bo hätte empfohlen:
"Der Kosmos-Hundeführer"
"Physiotherapie in der Kleintierpraxis"
"Die Jägerprüfung"
"Praktikum der Hundeklinik"
An diesen Büchern kann Hund seinen Frust durchaus abbauen. Wenn Du weiterführende Literatur brauchst, gibt noch mehr.
Achso: dieser Hund wars
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Zur Ruhe kommen lernten unsere Beiden auch zu zweit, tatsächlich ging es sogar besser mit Geri seit Garmr auch da war
Das beobachte ich hier auch, ein ruhiger Hund kann Ruhe wahnsinnig unterstützen. Aber die Vorbilder sind bei mir halt Althunde. Bei zwei Sheltie-Welpen sehe ich die Vorbildfunktion gar nicht, wie Du ja auch schon geschrieben hast.
Mal zwei Sequenzen, wie das voneinander lernen aussieht, wenn ein Althund bei der Ruhe hilft - ein Wurfgeschwisterchen, also ähnlich drauf wie Lilli, wäre auf jeden Fall auf ihren Quatsch eingestiegen:
Lilli lernt Ruhe bei Wildgeruch zusammen mit Merlin
und hier noch eine Bilderstrecke aus Welpentagen, Ruhe lernen von Bo:
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nachträglich noch herzlichen Glückwunsch, @Lockenwolf !
hmhmhm, Dein Thema "Farbenspiel" nehme ich nun wirklich auf jeden Spaziergang mit. Bei uns sind gerade mal die Schneeglöckchen draußen, ansonsten kann ich matschbraun in allen farblichen Nuancen anbieten... Aber noch gebe ich die Hoffnung auf den entscheidenden, kreativen Einfall nicht auf!
Heute hatten wir vor allem Regenschauer und ab und zu einen Sonnenstrahl. Einen dieser Sonnen-Momente gab es, als ich gerade von einer Hunderunde heimgefahren bin. Vor mir Sonne, hinter mir dunkelschwarze Regenwolken mit viel Regen - da muss es doch einen Regenbogen geben! Farbenspiel!!! Ich hab (so wie es sein soll) sehr umsichtig, vorsichtig und schnell eine passende Vollbremsung hingelegt, die Kamera vom Beifahrersitz geschnappt und bin auf die Straße gehüpft, denn vor mir Sonne bedeutet, hinter mir Regenbogen! Jahaaaa, allein, die Wolkenlücke war nicht groß genug und die Sonne schneller weg, als ich kucken (geschweige denn knipsen) konnte.
Noch sechs Tage, ich bin auf der Farbenjagd...
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Hat hier jemand schon mit euren Hunden Blut gespendet? Wie waren sie danach drauf? Hat man ihnen (lange) etwas angemerkt? Habt ihr etwas als Dankeschön bekommen?
Wir wurden heute angerufen ob Charlie spenden kann, wir sind hin aber er hatte leider die falsche Blutgruppe. Sind aber jetzt registriert und es könnte jederzeit soweit sein!Ja, mehrfach mit meiner damaligen Neufi-Hündin Bo. Ihr hat man gar nichts angemerkt anschließend. Dankeschön gabs immer, Blutbild sowieso, Geld hätte es zusätzlich gegeben, aber das schieben wir uns in meiner Lieblingspraxis eh ständig hin und her.
Sie berechnen mir ständig weniger, geben Rabatte, etc, ich revanchiere mich überall, wo ich es eben kann, z.B. bei solchen Blutspendeaktionen.
Wenn der Blutempfänger zum ersten Mal Blut bekommt, ist die Blutgruppe des Spenderhundes noch nicht interessant. Erst danach hat der Körper Antikörper gebildet, das ist anders als beim Menschen. Das Ablehnen lag bei Euch heute also höchstwahrscheinlich daran, dass der Empfänger schonmal Blut bekommen hat.
Bo hat die Prozedur immer ganz brav ohne Sedierung mitgemacht. Dafür musste sie eine ganze Weile ganz still auf der Seite liegen, Kissen unter dem Hals, damit die Halsvene gut zugänglich ist. Das Blut wird aus der Halsvene genommen, die Nadel ist natürlich nicht fixiert, und das entnommene Blut muss in behutsam ins Fläschchen fließen (anfangs schräghalten z.B.), damit die Zellen beim Aufprall nicht zerstört werden. Darum braucht man auch einen wirklich ruhigen Hund auf dem Tisch. Ich überlege... vielleicht 10 Minuten hat es gedauert für zwei 300ml-Fläschchen? Zusätzlich ein paar Minuten für die Vorbereitung... gefühlt war die Zeit sehr überschaubar.
Was ich mir gerade nicht vorstellen kann: wie macht man das denn mit Blut von sedierten Spendern? Wenn man das Blut gibt, bekommt der Empfänger doch auch das Narkosemittel ab?
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Vor etwa drei Monaten stand ich vor der Möglichkeit, zu meinem Altrüden und meiner damals einjährigen Junghündin eine Wurfschwester von ihr dazuzuholen, die zurückgegeben werden sollte. Ich fand die Wurfschwester schon als Welpe wahnsinnig interessant, darum habe ich überhaupt überlegt. Meine eigene Junghündin ist auf einem richtig guten Erziehungsweg, die Wurfschwester wohl ebenfalls, war in einem Haushalt mit einiger Erfahrung.
Meine Vernunft hat sofort gesagt, "Wurfgeschwister, nein danke", aus den hier im Thread schon genannten Gründen. Trotzdem habe ich nochmal 24 Stunden ganz aufmerksam verbracht und mich nahezu minütlich gefragt, "würden die Hunde jetzt in dieser Situation davon profitieren, wenn beide Schwestern hier wären?" Das Ergebnis war ernüchternd: in vielleicht 30 Minuten von diesen 24 Stunden wäre ein Zusammenleben wirklich für die Hunde gewinnbringend gewesen. Dabei hatte meine eigene Zusatzarbeit mit zwei Junghunden noch nichtmal eine Rolle gespielt, das käme noch obendrauf.
Und das galt für einjährige Hunde, bei denen schon viel, viel Arbeit geleistet war. Zwei gleichaltrige Welpen aus unterschiedlichen Würfen würde ich persönlich nicht haben wollen, zwei Wurfgeschwister erst recht nicht. Nicht unbedingt wegen der Arbeit und Energie, die ich zusätzlich reinstecken müsste, das ist ja meine Entscheidung. Sondern vor allem, weil ich es den Hunden gegenüber nicht fair finde, wenn man ihnen vorhersehbar viele Dinge im Leben erschwert, die für sie total wichtig sind, zur Ruhe kommen zum Beispiel als Grundlage jedes Lernens und Wachsens.
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Was genau also soll mit solchen Videos erreicht werden?
In meinen Augen reine Stimmungsmache gegen den Wolf. In vielen, vielen kleinen Details wird hier suggestiv gearbeitet: der Kanal heißt "Wolfinfo aktuell", klingt also erstmal hübsch neutral und angelehnt an lediglich informierende, nicht wertende Nachrichten. Auch die passende Intro mit Erdkugel dazu. Ab da wirds einseitig: ein Einspieler "Wolf - Angst - Wut", natürlich unterlegt mit einem plötzlich lauten Donnergeräusch. Das soll erschrecken und (negative) Emotionen wecken. Das Interview selbst finde ich absurd - sie hat irgendwo angerufen und E-Mail-Adressen ausgetauscht, das ist kein Antrag auf Förderung. Der Jäger soll derjenige sein (dürfen), der verantwortlich ist für den Herdenschutz, indem er den Wolf schießt, was ist denn mit ihrer eigenen Verantwortung? Wie Du schon schreibst: wär schade um die eigenen Tiere, aber wenigstens dürfte dann geschossen werden... man könne ja den Wolf einfangen und woanders wieder aussetzen (das macht total viel Sinn, Achtung Ironie). Verfeinert mit dem Schlusskommentar, die Züchterin sei in der Materie drin, also vermeintlich kompetent. Dann immer wieder die Wortwahl, "Blutbad", "Wenn man aber die Presse verfolgt, wird doch vollmundig versprochen..."
Gleich nochmal nach dem netten Abschied der Angst-Wut-Donner Einspieler, damit man auch richtig schockt... nein danke, als Infomaterial, wie man Propagandafilme drehen könnte, mag der Kanal hilfreich sein, als Info über den Wolf leider ungeeignet.
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Ich habe leider keine Erfahrung mit dieser Erkrankung, aber ein paar Gedanken: hochdosiert Cortison fährt ja das Immunsystem runter, das würde ich unterstützen, z.B. mit Hagebuttenpulver. Zuviel Cortison im Körper ist ja auch bei Cushing-Hunden der Fall, vielleicht gibts von den zugehörigen Menschen noch gute Tipps? Und soweit ich weiß, wird Cortison über die Leber abgebaut, da könnte man auch noch im Blut schauen, ob sie belastet ist und ihr ggf. zum Beispiel mit Mariendistel helfen.
Alles Gute für Keli!