Beiträge von tassut

    Nein! Du must sagen "...Widderchen ja, aber welches?"


    Dann weis ich das nicht und ein anderer ist dran...denn ich habe weder ein gscheites Foto noch eins wo ich weis was da drauf ist...

    Okay! :bussi:


    Ich sach mal Widderchen.

    Widderchen ja, aber welches?


    es ist ein veränderliches Rotwidderchen

    Das stimmt! Du bist dran, tassut!




    Ich bin dran? Na gut: wer ist mir hier vor die Linse gekrabbelt?



    ;)

    Hallo Noko, willkommen im Forum!


    Ich erzähl Dir mal, wie ich vorgehe, wenn ich ernsthaft mit einer Rasse liebäugele, vielleicht kannst Du was für Dich rausziehen.

    Wenn meine Wahl nach ersten Recherchen im Netz oder Live-Erlebnissen im Alltag auf eine Arbeitsrasse gefallen ist, habe ich immer geschaut, dass ich sie irgendwo live bei ihrer Ursprungsarbeit erleben kann. Tatsächlich war unter meinen bisherigen Hunden auch ein BC, der kam damals 5jährig aus dem Tierheim zu mir, wo er bereits 4 Jahre saß. Als ich ihn kennengelernt hatte, saß ich tatsächlich kurze Zeit später zum ersten Mal bei einem Hütewettbewerb und hab mir ein Bild davon gemacht, wozu die Hunde gezüchtet worden sind und was sie an Fähigkeiten für die Arbeit brauchen. Wenn ich die Hunde jeweils bei der Arbeit erlebt habe, frage ich mich, ob ich dem Hund etwas ähnliches bieten könnte. Wenn ja, fein, wenn nein, kommt die Rasse für mich tatsächlich nicht in Frage. Dadurch fallen bei mir wirklich viele Rassehunde raus. Zum Beispiel, weil das ja gerade Dein "Thema" ist, der BC: mir fällt keine Hundesportart ein, die abbildet, was der Hund beim Hüten leistet. Ich kann mit einem expliziten Nasenarbeiter vielleicht trailen, mit einem Apportierer kann ich ins Dummytraining, usw. Was ist, wenn mein Welpe sich einfach nur seinen Genen gemäß entwickelt und soo gerne irgendwann "seiner" Beschäftigung nachkäme? Selbst wenn er sich auch mit einem anderen Leben, das ich ihm eben bieten kann, arrangiert und bestenfalls völlig unauffällig an meiner Seite lebt, ist das wirklich das, was ich für ihn will? Die Frage beantworte ich für mich eben mit nein, darum bin ich mit mir so streng bei der Rassewahl.


    Bei meinem BC aus dem Tierschutz war es ein wenig anders, da wollte ich vor seinem möglichen Einzug bei mir noch besser verstehen, ob und wie ich ihm in seinem Zustand helfen kann, nicht durch Arbeit, sondern durch besseres Verständnis, wie der BC "tickt". Er war im Tierheim ziemlich neurotisch, hat die Wand angebellt, Vögel "gehütet", die über seinen Zwinger geflogen sind, und Menschen geschreddert. Zu mir und auch zu meinen Hunden hatte er aus irgendeinem Grund sofort einen Draht und ich zu ihm, meine Lebensumstände haben zu ihm gepasst, so konnten wir dann über Monate und zum Teil Jahre daran arbeiten, für ihn einen angenehmen Alltag zu gestalten. Zu irgendeiner Form von Arbeit war er fast nie zu gebrauchen, normaler Alltag in der Pampas war sein Maximum an zu ertragenden Reizen. Tage mit viel Wind waren furchtbar für ihn, nur weil sich alles bewegt hat. Aber: mit diesem Rahmen (viieeel Ruhe, nur Landleben, klare Kommunikation, ein paar Regeln) war er ein Traumhund, hatte nie wieder ein Thema mit Menschen und konnte seine Neurosen nach und nach ablegen.

    Ich sach mal Widderchen.

    Dann lass ich das mal so gelten :lol: Du bist dran! ;)


    Um genau zu sein, es ist ein veränderliches Rotwidderchen. :herzen1: Die Punkte können von rot über gelb bis weiß alle möglichen Farbnuancen annehmen. Auch sie gehören zu den Nachtfaltern und gelten in Deutschland als gefährdet.


    Zu Widderchen allgemein sagt wikipedia:

    Zitat

    Da die Tiere sehr standorttreu und auch leicht nachzuweisen sind, eignen sie sich hervorragend als Bioindikatoren für den Naturschutz.

    Der Bestand an Widderchen nimmt insgesamt ab, da durch die Stickstoffdüngung und die intensivierte Nutzung der Wiesen durch die Landwirtschaft immer mehr Raupennährpflanzen verschwinden. Auch durch Trockenlegung feuchter Wiesen und durch den Verlust weiterer Biotope wie Hecken und Magerrasen wird ihr Lebensraum immer weiter eingeschränkt. Aus diesen Gründen sind nahezu alle Widderchen in Mitteleuropa gefährdet oder stark gefährdet.

    (Quelle)

    Jawoll, das sind Himbeerkäfer. Im Garten nicht gerne gesehen, sie schädigen die Blüte und die Engerlinge sind auch mal unerwünschte Fleischbeigabe in den Beeren. Vergissmeinnicht soll angeblich helfen, aber zumindest die hier Ansässigen wissen das nicht.

    Dem entnehme ich, dass Du Deine Himbeeren noch selbst ernten darfst? :herzen1: Ich hab das bei mir aufgegeben. Was in Hundehöhe wächst, muss Hundenahrung sein, sagen die Experten. :ka: :lol:



    Ich bleibe im Garten, wer hat sich hier betupft?


    ich hätte irgendwie gern eine etwas konzentriertere Anfangsarbeit

    Die Profis kommen sicher noch mit den guten Tipps, nur ein Gedanke vom Dummy: wenn mein Hund da eher spät die Nase runter nimmt in einer Suche, lasse ich ihn solange Dummies sehr weit vorne finden, bis er eben sofort mit tiefer Nase arbeitet. Übertragen auf die Schleppe würde ich auch da anfangs näher dran sein am Anschuss, damit ich mehr die Erwartungshaltung beim Hund aufbaue, dass er früh findet und darum nicht losschießen muss, sondern gleich konzentrierter arbeitet. Macht das in Deinem Fall Sinn?

    Ich hatte lange eine Dummyweste, die an den Schultern Gurte hatte, und deren Rückenteil überwiegend aus Mesh bestand. Marke kenne ich nicht mehr. Riesiger Vorteil für mich: sie war auch im Sommer angenehm kühl. Nachteil vor allem: der untere Rückenbereich war nicht wasserdicht, dementsprechend suppte bei nassen Dummies gerne mal was durch. Die Gurte habe ich nie als unangenehm empfunden.

    Irgendwann ging sie unrettbar kaputt, seitdem hab ich eine Mystique Profi cool, einziger Verbesserungswunsch wäre für mich mehr Kühle im Sommer.

    Ein Hummelschwärmer

    Richtig! :bindafür:  Javik natürlich auch!


    Schmetterlingsflieder gehört zwar nicht zu seinen Lieblingspflanzen, aber trotzdem wird er zwischendurch auch mal angeflogen. Die Raupen ernähren sich vor allem von Heckenkirschen. Hummelschwärmer gehören zu den ausschließlich tagaktiven Nachtfaltern, leben vor allem an Waldrändern und in lichten Wäldern und sind trotz eines relativ weiten Verbreitungsgebiets hierzulande gefährdet. (Quelle)


    Ich bin gespannt auf Dein neues Rätsel, Phonhaus !