Beiträge von tassut

    Du stellst ja schon einen deutlichen Bezug her, je euphorischer Du wirst, desto attraktiver wird es für sie, die jeweilige Beute nicht abzugeben. Lösung eins: selbst nicht hochfahren. :sleep:

    Lösung zwei: Schleppleine dran, dann wirds schwierig für sie, mit der Beute abzuhauen.


    Wie spielt Ihr denn Wurfspiele? Du wirfst was, Hund rennt schon während des Wurfes hinterher, bringts (im Normalfall) wieder, und dasselbe dann immer wieder? Oder sitzt sie bei Dir, darf nur auf Aufforderung hinterher? Gibt es Variationen in dem Spiel, also z.B. Ball fliegt, Hündin sitzt, Ihr geht erst zusammen ein paar Meter, Hündin darf dann bringen, uvm.? Mehr Variation (falls Ihr das nicht eh schon macht) könnte das Ganze viel spannender gestalten, sie weiß nie, was als nächstes kommt, dann ist das Highlight nicht die Beute am Ende, sondern die ganze Zusammenarbeit.


    Bitte außerdem nie Wurfspiele mit Stöckchen - ich bekomme immer wieder mit, dass ein Hund beim Hinterherspringen falsch auf den Stock draufgesprungen ist und ihn sich in allen möglichen Winkeln durch die Maulhöhle gestochen hat.

    In meiner Küche hängt an einer Magnettafel u.a. ein Zettel mit allen Notfalladressen, Familie, eine Freundin, und für die Hunde sowohl Tierarzt als auch mehrere Freunde, auf die die Hunde aufgeteilt werden würden. Zusätzlich der (immer aktuell gehaltene) Futter- und falls gerade nötig Medikationsplan der Hunde. Davon wissen Familie, Freunde und Nachbarn, so müsste auch nicht lange gesucht werden, falls mit mir was passiert, in welchem Ordner o.ä. ich was hinterlegt habe. Umgekehrt bin auch ich Auffangstation für zwei Hunde von zwei Freunden, sollte dort je etwas ernstes passieren.

    Guten Morgen,


    das ist normal. Die Milchzähne fangen an zu wackeln und fallen aus, weil die neuen Zähne kommen und die Versorgungsbahnen der Milchzähne abdrücken. Erst wenn beide Zähne, neu und alt, gemeinsam über längere Zeit stehen und fest sind, sollte man handeln, das kommt aber fast nur bei Minirassen vor.

    Mein Beileid aus tiefstem Herzen zu Deinem Verlust.


    Ein Gedanke zu einer möglichen Abgabe:

    Meine Hunde sind ein Teil von meinem Leben, von mir, von meinem Herzen. Mit Sicherheit war das bei Deiner Tochter genauso. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Hunde für Dich auch anfühlen wie ein Stück Deiner Tochter, und dass die Vorstellung, sie abzugeben, nochmal wie ein kleiner Verlust ist.

    Diesen Hunden gerecht zu werden, ist eine Aufgabe, die viel Zeit und Energie in Anspruch nimmt. Das gelingt nur dann wirklich gut, wenn Du Spaß an der entsprechenden Arbeit mit den Hunden hast. Solltest Du die Hunde behalten wollen, ließe sich in dem Kontakt mit dem alten Verein Deiner Tochter herausfinden, ob diese Zusammenarbeit auch Dein Ding werden könnte. Wenn nicht (was völlig "legitim" wäre, Schutzdienst ist nicht jedermanns Sache, genausowenig wie Mantrailing oder Dummyarbeit, usw.), könnte eine Vermittlung der Hunde sich anfühlen, wie der Auszug eines Kindes: immer eine Trennung, aber auch gemischt mit Stolz, dass das Kind sein Leben in die eigenen Hände nimmt; im Fall von Chaos und eventuell auch Mercy wäre es der Stolz, welche tollen Grundlagen Deine Tochter gelegt hat, und dass die Hunde diese Arbeit Deiner Tochter in eine neue Familie weitertragen und sie dort entfalten können.

    Einer meiner Hunde hatte auch mal ein Hämatom an der Milz - eher ein Zufallsbefund - und ich bin mir ziemlich sicher, was die Ursache war, denn sonst hatte es einfach keine Situation gegeben, in der sie sich entsprechend hätte verletzen können. Damals kreuzten sich unvorhergesehen die Wege des 27kg Hundes, der im Garten gerade gemütlich zum Teich schlappen wollte und der später das Milzhämatom hatte, und der des 50kg Hundes, der sehr plötzlich sehr schnell zum Zaun wollte, weil dort sein Lieblingsstreichelnachbarskind aufgetaucht war. Die 50kg haben die 27kg einen Purzelbaum machen lassen - alles gut hinterher, soweit ich sehen konnte, die 27kg sind weiter zum Teich geschlappt, die 50kg waren beim Nachbarskind. Aber die Trefferregion hat genau gepasst, ich vermute wirklich dort die Ursache.

    Kann so eine eigentlich harmlose "Begegnung" auch bei Dir stattgefunden haben?

    Nein eigentlich nicht. Die zwei Hunde sind vom Gewicht her sehr ähnlich und der Rüde würde einen Teufel tun und Tiffi zu arg anrempeln :lol:

    Wie ging es dann bei euch weiter? Wie habt ihr gemerkt, dass doch mehr war und was wurde dann gemacht?

    Gar nicht in Zusammenhang mit dem Zusammenstoß erfolgte einige Zeit später bei der 27kg-Hündin (Maya) damals ein Ultraschall Abdomen, dabei war die Milz auffällig, und wir haben uns entschieden, sie rauszunehmen. OP und Heilung waren völlig unkompliziert. Maya war damals etwa 15 Jahre alt, wenn ich mich richtig erinnere, und ist noch fast 17 Jahre alt geworden.

    Für einen 11wöchigen Welpen mit kurzem Fell ohne Unterwolle wären mir die derzeiten nächtlichen Außentemperaturen viel zu kalt, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Restwärme des Schlafzimmers den Raum ausreichend aufheizt bei offenem Fenster. Französische Bulldoggen kenne ich nur als sehr temperaturempfindlich, sowohl bei Hitze als auch bei Kälte.

    Einer meiner Hunde hatte auch mal ein Hämatom an der Milz - eher ein Zufallsbefund - und ich bin mir ziemlich sicher, was die Ursache war, denn sonst hatte es einfach keine Situation gegeben, in der sie sich entsprechend hätte verletzen können. Damals kreuzten sich unvorhergesehen die Wege des 27kg Hundes, der im Garten gerade gemütlich zum Teich schlappen wollte und der später das Milzhämatom hatte, und der des 50kg Hundes, der sehr plötzlich sehr schnell zum Zaun wollte, weil dort sein Lieblingsstreichelnachbarskind aufgetaucht war. Die 50kg haben die 27kg einen Purzelbaum machen lassen - alles gut hinterher, soweit ich sehen konnte, die 27kg sind weiter zum Teich geschlappt, die 50kg waren beim Nachbarskind. Aber die Trefferregion hat genau gepasst, ich vermute wirklich dort die Ursache.

    Kann so eine eigentlich harmlose "Begegnung" auch bei Dir stattgefunden haben?

    Bevor der kleine überhaupt bei uns, oder ein Thema war, hat meine Tierärztin gefragt ob ich sie kastrieren lassen will. Nur rein Interessehalber, würde das etwas ändern (wenn es wegen den Hormonen, scheinschwangerschaft..) wäre?

    Ja, es würde vermutlich etwas ändern, nämlich es deutlich verschlimmern. Wenn das vorhandene Östrogen und Progesteron jetzt geholfen hat, die Situation etwas abzumildern, und Du nimmst ihr diese weiblichen Hormone, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr Verhalten sich deutlich verschlechtert.


    wenn das der Fall ist, würde sie ihn evtl. Nach der scheinschwangerschaft wieder „akzeptiert“ oder wäre das dauerhaft?

    Deine Hündin sagt bereits dauerhaft, dass sie andere Hunde zu ihrem Glück nicht braucht. Das ist nicht schlimm, das ist eben der Charakter dieser Hündin. Auch wenn sie gelernt hat, dass sie ihre früheren "Feindbilder" jetzt in Ruhe lässt, findet sie darum andere Hunde nicht plötzlich toll und wird das auch nie.


    Abgesehen davon ist es in meinen Augen viel zu früh, davon zu sprechen, dass sie sich verlässlich kontrolliert bei anderen Hunden. Sie ist noch längst nicht fertig in ihrer Entwicklung und der Zeitraum seit den Übergriffen viel zu kurz - Du sagtest, dass die letzten Vorfälle mit anderen Hunden im Alter von etwa fünf Monaten auftraten, richtig? Jetzt ist sie 11 Monate, war bis vor 2 Monaten läufig, die Hormone setzen schon vor der Läufigkeit ein, d.h. Du hattest gerade mal 1-2 "normale" Monate, in denen nichts Auffälliges mit anderen Hunden passiert ist. Das bedeutet schlicht, mit Training und Erziehung fortzufahren und die guten Ansätze, die ihr gelegt habt, noch über viele Monate zu festigen und zu vertiefen.

    Bei Harnabsatzstörungen im Alter hab ich auch immer Blasentumore im Hinterkopf. Die Möglichkeit würde ich kurz mit dem Tierarzt besprechen, bevor ich die Blase für eine bakteriologische Untersuchung punktiere, da sich ggf. vorhandene Tumorzellen ganz leicht über die Nadel transportieren und auf dem Weg raus in der Bauchdecke absiedeln.


    Zum Leberschutz würde ich zusätzlich Mariendistel ins Futter geben.


    Gute Besserung!