Beiträge von Kath1412

    Danke für eure Antworten. Den Giardien thread in diesem Forum werde ich mir definitiv angucken.

    Wie ist denn sein Gewicht? Ist er fit und macht ansonsten nen gesunden Eindruck?

    Ich schätze sein Gewicht entwickelt sich relativ gut. Bin mir da allerdings nicht ganz sicher, wie ich es einzuschätzen habe. Am 30.12. hatte er ein Gewicht von 3,6 kg und am 6.1. wog er 3,9 kg. Da er ein Mischling ist, kann ich nicht ganz sicher sagen, wie groß er mal wird, schätze aber, dass er eine mittlere Größe von so 40cm Höhe erreicht.

    Fit ist er im Grunde schon, aber ich glaube nicht, dass er sich normal verhält bzw verhalten hat. Am Anfang der ganzen Geschichte hatte er viele Phasen, in denen er nur sehr schwer zur Ruhe kam, er rennte extrem viel rum, biss ohne Beißhemmung (also aufjaulen und abwenden lösten in ihm gar nichts aus, schien ihn fast mehr anzustacheln), und schien sich nicht für kurze Zeit konzentrieren zu können. Das macht alles an Übungen und Gassi gehen sehr schwierig. Häufig überschnitten sich diese Phasen mit Durchfall und häufigen Ausscheidungen.

    Inzwischen hat sich das zum Glück gebessert. Er kommt leichter zur Ruhe und knabbert zwar immer noch gerne, aber nicht mehr so exzessiv ohne Beißhemmung (bzw diese lässt sich zumindest trainieren). Wir haben zwar immer noch ab und zu Phasen, die anstrengend sind, und diese sind auch häufig noch vor oder nach manchen Ausscheidungen, aber um einiges weniger.

    Vor einer Woche noch musste ich nachts mindestens drei mal mit ihm raus und saß jedes Mal Stunden mit ihm auf dem Boden, bis er wieder zur Ruhe kam (wodurch ich offensichtlich höchstens 3-4 Std. die Nacht geschlafen habe). Nun darf ich selbst sogar bis zu 6 Stunden schlafen. Ich gehe seit zwei Nächten nur ein Mal Nachts (1 Uhr) mit ihm raus und dann morgens gegen 7 (was allerdings nicht heißt, dass er wenn er wach ist nicht auch 2-3 Mal uriniert, davon oft mindestens ein Mal drinnen).

    Ich kann nicht sagen, ob die Besserung mit der Bekämpfung der Giardien zu tun hat, oder mit der Futterumstellung, oder was auch immer sonst.

    Wenn er ausgeruht (und eventuell relativ beschwerdefrei) ist, ist er wirklich wie ausgewechselt. Da anfangs hauptsächlich das Verhalten, und nicht ganz so sehr die Probleme mit den Ausscheidungen zu Vorschein kamen, wurde ich mit meinen Bedenken meist noch weniger ernst genommen. Und von anderen Menschen kamen Aussagen wie "der hat halt viel Energie" und "das knabbern kann auch eine Aufforderung zum spielen sein," was ich immer besonders wenig hilfreich fand.



    Bezüglich des Tierarztes habt ihr glaube ich alle geraten weinen Wechsel in Betracht zu ziehen. Am Montag habe ich einen Termin zur Kot- und Urinuntersuchung, auf die ich bestanden habe. Falls ich die Tierärzte dann eben so wenig hilfreich finde, wie bisher, dann werde ich wechseln.

    Das klingt ja fast so, als ob er die Giardien von zuhause mitgebracht haben könnte - haben die Geschwister auch was?

    Sobald ich die Diagnose hatte, habe ich in einer WhatsApp Gruppe mit allen davon berichtet. Bei der Mutter des Hundes wurde daraufhin ein Giardientest durchgeführt, dieser war negativ (mit Fotobeweis). Dennoch haben zwei seiner Geschwister ein paar Tage später ebenfalls die Diagnose bekommen.


    nd kohlenhydratfreie Ernährung?


    das Futter umzustellen und Darmflora aufzubauen

    Bezüglich der Ernährung, habe ich immer drauf geachtet ihm zumindest getreidefreies Futter mit Fleisch und ansonsten Gemüse zu geben. Ich denke dennoch, dass er das erste nicht vetragen hat, da er zu der Zeit schlimmere Symptome hatte, wie bestialisch stinkende Pupse.

    Eine Futterumstellung, um die Darmflora aufzubauen klingt in soweit gut, leider habe ich glaube ich nicht das Geld, um noch eine Ernährungsberaterin zu beauftragen. Ich bin Studentin und mit den Tierarztrechnungen ist schon ein Teil meines Budgets verbraucht.

    Kohlenhydratfreie Ernährung habe ich im Kontext mit Giardien auch schon gehört, mir wurde von einem TA allerdings auch geraten bei einem Welpen nicht ganz drauf zu verzichten, und, dass Futter ohne Getreide und mit hohem Fleisch- und Gemüseanteil ein guter Schritt ist.

    Also jeden Tag, mindestens einmal die Hundedecken in die Kochwäsche, die Fußböden am Besten mehrfach täglich mit einem Dampfreiniger putzen etc?

    Ich denke, dass ich einigermaßen über die Hygienemaßnahmen aufgeklärt wurde. Das Spielzeug habe ich sofort weggenommen und wurde alles länger abgekocht. Seine Decken sind eher Felle, lassen sich daher nicht so leicht reinigen, daher wurden sie gegen mehrere Handtücher ausgetauscht, die ich täglich heiß wasche. Einen Dampfreiniger habe ich leider nicht, versuche aber alles zu desinfizieren.

    Ansonsten: Halte durch! <3 Es ist mega anstrengend, hier war die Giardien-Zeit auch richtig scheiße, aber es wird hoffentlich bald besser!


    Gute Besserung für den kleinen Schnuffel

    vielen Dank euch <3

    Hallo zusammen,


    mein 12 Wochen alter Welpe scheint seit 3 Wochen, und damit fast so lange, wie ich ihn habe, an gesundheitlichen Problemen zu leiden.

    Wir waren mit ihm an Heiligabend schon beim Tierarzt dort wurden Giardien diagnostiziert. Ich habe Anweisungen bekommen Hygienemaßnahmen einzuhalten und ihm eine Panacur Kur zu verabreichen (5 Tage flüssiges Panacur in den Mund spritzen, 3 Tage Pause, und wieder 5 Tage Panacur). Das habe ich nun hinter mir, aber Besserung bemerke ich nur bedingt. Neben dem (vermutlich) Giardien-bedingten Durchfall zeigt er auch andere Symptome beim Lösen: er macht das grpße Geschäft häufig (und ja, ich weiß, dass Welpen häufiger machen, als erwachsene Tiere, aber ich meine 11 Mal am Tag häufig) und er pinkelt auch häufig (ich weiß auch dass Welpen häufig pinkeln, aber ich meine er macht statt alle 2 Stunden so circa 4 Mal in einer Stunde).

    Telefonisch sagte mir mein Tierarzt, dass das häufige Absetzen des Kots kein Symptom von Giardien ist, sondern vermutlich von einer Futterunverträglichkeit kommt. Ich habe daraufhin das Futter umgestellt. Seitdem ich ein anderes nutze, gibt es auch leichte Besserungen. Seine Pupse stinken nicht mehr ganz so bestialisch eben so wie sein Kot und er setzt nun so circa 9 Mal am Tag Kot ab.

    Außerdem schlug der Tierarzt (oder die Assistenz) vor eine Kotprobe erneut auf Giardien zu testen und eine Urinprobe auf eine Blasenentzündung.

    Leider wurde ich dort erneut darauf hingewiesen, dass es auch sein könnte, dass nervöse Welpen, wenn sie aufgeregt sind dazu tendieren häufig zu urinieren.

    Vielleicht kommt es, durch meinen Text schon rüber, aber ich habe das Gefühl überhaupt nicht ernst genommen zu werden. Immerzu meinen alle mir zu erzählen, dass Welpen anstrengend sind, und man häufig mit ihnen raus muss, woraufhin sie alle 2-3 Stunden vorschlagen. Ich wäre so froh, wenn mein Kleiner alle 2 Stunden müsste und ich bin langsam frustriert und mit meinen Nerven am Ende. Da er sich so häufig lösen muss und dazu noch die Hygienemaßnahmen wegen der Giardien nötig sind, schaffe ich praktisch nichts anderes mehr außer dem Hund hinterher zu putzen.

    Mir wurde von einem anderen Tierarzt auch gesagt, dass erneute Giardien Tests nicht zuverlässig sind, da sie auch durch das erfassen Nebenprodukte toter Giardien positiv ausfallen.

    Mich würde interessieren, ob ihr eventuell ähnliche Erfahrungen gemacht habt, und ob jemand Tipps und Ratschläge für mich hat.

    Gerne auch Ratschläge um meine Nerven und Ruhe zu bewahren (auch wenn ich Psychologie im Master studiere, bin ich langsam am Ende).