Hallo Godzilla7 ,
ich würde mir persönlich immer einen offensichtlich gesunden Hund wünschen, wenn ich ihn neu bei mir aufnehme. Das ist meine persönliche Präferenz, und ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die die Kraft und Energie haben, kranke oder beeinträchtigte Hunde in ihre Familie zu integrieren. Da kommt es auch sicherlich auf die Art der Krankheit/Behinderung an.
Bertha habe ich als gesunden Welpen vom Züchter, trotzdem hat sie mit den Jahren immer wieder mit (bösartigen) Krebs zu tun gehabt. Das waren nicht nur Kosten, sondern auch Sorgen, Ängste, viele Tränen des Mitleidens, Zeiten in TA-Praxen, oder beim Wachwerden aus der Narkose.
Und darüber hinaus eine höhere Sensibilisierung für Dinge wie: Oh, was ist denn dies für ein Knubbbel hier, ist hier eine Stelle verhärtet oder nicht usw. Also: eine eventuell mentale Dauer-Belastung in der Sorge, ob wirklich alles ok ist - auch wenn die OP gut ausgeht und (erstmal) nichts nachkommt.
Einen kranken Hund, der auch noch trainiert werden möchte (Welpe, Junghund, ängstlicher oder anders verhaltensauffälliger Hund) würde ich mir nicht zumuten wollen. Wenn ein Hund (oder anderes Tier, ich habe ja auch noch Katzen), der bereits bei mir lebt, krank wird, dann bekommt er selbstverständlich die beste mir mögliche Pflege und Unterstützung.
Diese, meine Gedanken wollte ich dir noch mit zu Bedenken geben. Nicht als "Madig-Machen" verstehen, bitte.