Alles anzeigenAber Leute die den Hund schon länger kennen und sich nicht fürchten, können doch einfach mal so rein kommen ohne auf den Hund einzugehen.
ne, wenn ich da an meine Eltern denke - die haben echt wenig Ahnung von Hunden und denen verklickerst du das auch nicht so einfach. Wenn ich sage, dass sie dem Hund am Tisch nix geben dürfen und ihn am Besten ignorieren, dann reden sie mit dem Hund, dass sie ihm leider nix geben dürfen, weil ich es verboten hab.
Oder erst bei meinem letzten Besuch: es gab Putenkeule, mein Hund hat's also recht schwer gehabt, nicht am Tisch zu betteln und mein Papa hat nix besseres zu tun, als den Hund zu bemitleiden und zu sagen: "Jin, du hast es schon schwer!" Joa, mein Hund hört nur ihren Namen und kommt erwartungsvoll angeflitzt
Man muss Menschen einfach zugestehen, dass sie recht unbedarft und naiv sein können. Und außerdem ist "einfaches" Ignorieren überhaupt nicht einfach. Schon gar nicht, wenn der Hund aufmerksamkeitsheischendes Verhalten zeigt. Da reicht ja u.U. schon ein Blick aus den Augenwinkeln, um den Hund zu bestätigen.
Ich hoffe wir kommen da hin, dass sie mal so weit ruhig bleibt, dass sie meine Kommandos in der Aufregung ausführen kann.
Das musst du vorerst abseits der Besuchssituation üben. Die Besuchssituation ist mehrere Level zu hoch für deinen Hund. Erstmal aufregende Situationen suchen, die zwar aufregend sind, aber noch nicht so, dass der Hund nicht mehr zuhören kann. Stadtbesuch, Gassi mit Hundekumpels, etc.
Ganz genau. Wenn ich meinen Vater dann so weit habe, dass er ihr nicht mehr versucht Kommandos zu geben oder sie zu beruhigen, stellt er sich halt immernoch vor sie und starrt sie an…
Du hast total recht, dass Besuch ein Level zu hoch für sie ist. Da habt ihr mir echt die Augen geöffnet!