Chili ist jetzt 13.
Wir haben ca. 10 Jahre lang trainiert und dann gesagt, wir hören auf sie so zu gängeln, denn es brachte nichts, außer Frust auf beiden Seiten.
Bis zur ersten Läufigkeit hatte sie einen wunderschönen Folgetrieb, danach kam der Jagdtrieb mit aller Macht durch.
Da ist sie nicht zu halten, wenn sie Wild wittert, startet sie innerhalb von Hundertstelsekunden von 0 auf 100 durch.
Wenn sie angeleint ist, wird gekreischt.
Futter aufnehmen oder Ansprache ist nicht möglich. Am besten trägt man sie dann weg.
Ihr ist es egal, wie groß die Beute ist, sie kennt kein Zurück.
Deswegen gibt es für sie fast nur Leinenspaziergänge. Auf Strecken, wo wir es verantworten können (Watt, Strand, Garten etc.) kann sie sich auch ohne Leine strecken.
Im Haus und mit ihren Menschen ist sie ein sehr zärtlicher, weicher, anschmiegsamer Hund, der sich auch selbst Ruhe verordnet und viel schläft.
Innerhalb ihres "Rudels" ist sie liebevoll und langmütig, putzt, spielt, kuschelt und beschützt.
Aber draußen ist sie ein verdammt ernsthafter Jäger.