Ich finde den Thread so mega spannend.
Bin mit einem Border Collie aufgewachsen und als Kind mit ihm alleine um die Häuser gezogen.
Also Dorf, aber im Nachhinein natürlich verrückt. Aber es ist nie was passiert, niemals abgehauen oder ähnliches.
Dann war lange Jahre ein Hovawart mein Herzenshund.
Hofhund, wo "meine" Pferde standen.
Er fehlt mir ständig. Dabei gehörte er mir gar nicht. Aber wenn ich kam, lief er mit und war halt da. Irgendwann starb der Hofbesitzer (ganz tragisch) und Jumbo kannte bis dahin nur den Hof.
Er war dann mit mir in Hamburg, in Hotels etc. und hat einfach alles mitgemacht.
Wirklich unglaublich.
Und jetzt habe ich meine griechische Kröte. Sie ist großartig. Der Alltag klappt zu 100 %. Ich kann sie überall mit hinnehmen, sie "muss" zu vielen Arztterminen mit, kann super alleine bleiben, ist unglaublich freundlich- dennoch nicht aufdringlich Fremden gegenüber, geht super an der Leine und noch vieles mehr, ist aber eine absolute Jagdsau.
Daher könnte ich es nie in Prozenten ausdrücken.
Für mich ist sie perfekt, andere würden wahrscheinlich verzweifeln.
Fun Fact:
Wir haben (Fun) Agility ausprobiert. Das erste Mal Kennenlernen allet Geräte. Null Angst, Brücke, Wippe, Tunnel, Ring etc.
Zweites Mal dann mit mir alles im Parcours gelaufen.
Drittes Mal alleine mit Ablage und allem "alleine", die Trainerin völlig begeistert und meinte, sowas hat sie noch nicht erlebt. (Ich wusste da schon, dass es so nicht weiter gehen wird...).
Viertes Mal. Erste Runde super. Sogar Slalom, den sie von Anfang an deutlich schwachsinnig fand.
Und dann war Ende.
Sie hat sich hingesetzt und mich angestarrt, ob wir nicht bitte gehen können.
Finde es so individuell, wie man das beurteilt.
Und als sie einzog, war ich der festen Meinung, dass ich den best erzogesten Hund der Welt haben möchte und werde. Nach dem 2.ten Einzeltraining sagte der Trainer, so einen Hund hat er noch nie erlebt. (Und eben gesagt, dass er nicht weiter kommt).
Aber wir leben super zusammen und "alle" lieben Anka.