Ich gehöre zur Kategorie - beim ersten Hund alles falsch gemacht und das trotz angelesenem "Pseudo"wissen.
Mein erster Hund war ein Schapendoes, von der Rasse her wohl nicht unpassend. Aufgewachsen ist dieser im Zwinger, ohne grossartigen menschlichen Kontakt. Der Wurf war gross und bei der Auswahl habe ich denjenigen gewählt, welcher sich mit 10 Wochen vom ganzen Wurf entfernt hat und alleine auf Kundschaftsgang ging. Abgeholt habe ich ihn dann mit 18 Wochen, vorher war ich 3 Wochen in den Ferien.
Ein super Start war das und wir hatten immer irgendwelche Kämpfe und Krämpfe miteinander. Haben dann doch Agility gemacht und es sogar zur Wettkampfreife gebracht. Ich musste aber immer aufpassen dass er keine anderen Hunde anging.
Ja man lernt mit jedem Hund dazu....XX Jahre später und mehrere Hunde liegen dazwischen, zog 2005 meine Mudihündin ein und das war ein ganz anderes Kaliber. Etwas mehr wie 40 cm und sehr aha und oho, keiner meiner Hunde hat mir derart viele graue Haare beschert wie diese Hündin und das wünsche ich mir für keinen Anfänger.
Inzwischen wohne ich mitten in der Grossstadt und seit 2021 lebt meine Papillonhündin bei mir. Ich bin extrem froh ist sie sehr leichtführig und hab dabei einen grossen Arbeitswillen.
Wenn ich mich jeweils in Öffis oder auch in Restaurants umgucke - echt auch da bin ich sehr froh ist sie klein und hat überall Platz. Freunde von uns haben einen Labrador, einen ganz lieben und charmanten Kerl...aber ja er ist dauernd irgendwie im Weg.