Beiträge von Blissball

    Guten Morgen,

    zu dem Thema 10 jähriges, irgendwann mal angerittenes Vollblut:

    Hätte der Anfänger einen kompetenten Reitleher/Bereiter, würde das Pferd anfangs nur in Verbindung mit Unterricht reiten und sehr regelmäßig einen Profi zur Korrektur draufsetzen, dann wäre das durchaus möglich.

    Hier im Rhein-Main Gebiet wäre man dann monatlich (mit Stall in Vollpension) mit gut 1000€ dabei und daran dürfte es bei den meisten scheitern.

    Und wie bereits mehrfach geschrieben, es geht mir nicht darum irgendeinen Hund zu haben, sonst würde ich mich nicht in einem Forum informieren sondern hätte schon einen. Mir ging es einfach speziell um DIESE Hündin.

    Ich wollte auch niemals eine Katze haben, bis mir mit 19 Jahren eine zugelaufen ist. Der Vorbesitzer hat sie nie im Tierheim abgeholt, deshalb habe ich sie nach der vorgeschriebenen Wartezeit adoptiert. Da ging es mir auch speziell um DIESE Katze.

    Nicht falsch verstehen, ich will keine Katze mit einem Hund und schon gar nicht mit einem Malinois (aus Zwingerhaltung) vergleichen aber es geht nicht darum, dass ich auf biegen und brechen einen Hund möchte.

    Dass das Leben dann in gewissen Bereichen eingeschränkt wird ist klar und darüber sollte man sich natürlich vorher im Klaren sein.

    Dass ich bereit wäre mir einen kompetenten Trainer zu organisieren hatte ich auch schon erwähnt.

    Bisher hat mich hier keiner gefragt wie ich lebe, evtl wäre das auch nicht ganz uninteressant zu wissen, bevor man konsequent abrät.


    Der aktuelle Stand ist, dass alles auf Eis gelegt ist und ich den Hund mit 99 prozentiger Wahrscheinlichkeit nicht adoptieren werde, ihr könnt also alle durchatmen. So lange sie noch hier in der Firma ist, wird sie weiterhin täglich von mir besucht und im Sommer kommt sie dann hoffentlich in erfahrenere und kompetentere Hände.


    Danke an alle für die Mühe

    Also mich persönlich würde Menschen Schreddern auch null stören aber wegen so etwas kann einem der Hund doch unter Umständen weggenommen werden (denke ich zumindest).

    Gänzlich ohne Hunde Erfahrung bin ich nicht, da es in der Verwandtschaft schon immer Hunde gab. Über Border Collie, Yorkie, Schweizer Sennenhunnd, alles dabei. Die Freundin meines Vaters hat einen verrückten Yorkshire Terrier, die nehm ich auch regelmäßig für ein paar Wochen aber es ist und bleibt halt ein 3kg Hund.

    Den Labrador meiner Schwester (der nach Kindern schnappt) hab ich auch mal für 2-3 Wochen.

    Aber wie gesagt, ich will nix schön reden.

    Jetzt bin ich raus...

    Ich werde das nächste Woche noch mal mit einem Kollegen besprechen, der hat 2 Hunde aus schlechter Haltung übernommen (die kommen auch ab und zu mit ins Büro aber anderes Gebäude als ich). Seine beiden wurden damals beschlagnahmt, kannten wirklich überhaupt nix und saßen ach der Sicherstellung lange im Tierheim. Jedenfalls „kennt“ er die Hündin auf der Arbeit auch und er sagt immer ehrlich seine Meinung.

    Zwischenzeitlich frag ich mich aber gerade immer mal wieder wie man eigentlich Erfahrung mit einer bestimmten Rasse sammeln soll, wenn diese nur an bereits Rasse erfahrene Menschen abgegeben werden....

    Nee, also einen Welpen wird es nie geben, das würde ich selbst mit 6 Wochen Jahresurlaub am Stück nicht hinbekommen und so ein Baby mit ins Büro nehmen, fände ich auch nicht so gut.

    Es geht mir nicht darum, dass ich einen Hund brauche, es war einfach ein Gedanke der sich speziell auf diese Hündin bezogen hat aber ich danke für jeden Input

    Ich würde mir von einem Hund wünschen, dass er mich beim joggen begleitet, da hab ich gerade in der jetzigen Jahreszeit schon immer ein komisches Gefühl.

    Ich wäre auch an hundesport interessiert und mega wäre es natürlich wenn er mich bei Ausritten begleiten könnte falls doch irgendwann mal wieder ein Pferd einzieht (das ist momentan jedoch in weiter Ferne).

    Ich wünsche mir einfach einen Freund und Kumpel. Es darf gebellt werden wenn jemand vor der Tür steht aber eben nicht 30 Minuten am Stück. Meine Möbel sollten nicht zerstört werden, Wobei ich das bei einer Eingewöhnung in Kauf nehme aber es sollte kein Dauerzustand sein.

    Besucher sollten nicht zerfleischt werden aber ich würde auch nicht erwarten, dass direkt alle Spielzeuge angeschleppt werden.

    Eigene Kinder werde ich zwar nie haben aber es sollte sich auch nicht auf fremde Kinder oder Kinderwagen gestürzt werden (das will wohl kein Hundehalter).

    Außerdem möchte ich einen Hund der auch bei Schnee und Kälte gerne und lange draußen unterwegs ist, ebenso bei regen und das nach Möglichkeit ohne Regenmantel.

    Und ganz wichtig: der Hund sollte auch anderen Menschen gegenüber offen sein, zumindest denjenigen die er besser kennt. Er muss sie nicht lieben aber es kann immer mal einen Notfall geben (Krankenhausaufenthalt) und dann wäre es extrem schlecht wenn ihn keiner betreuen könnte.

    Ich hätte auch nix dagegen mit einen kompetenten Trainer an die Seite zu holen, ich weiß dass das entsprechend kostet aber das ist völlig in Ordnung.

    Aber wie bereits gesagt, alles nicht auf biegen und brechen nur um einen Hund zu haben.

    Ich dachte eben, dass sich gerade diese Hündin über ein warmes Plätzchen in der Nacht freuen würde und generell über ein festes Zuhause mit einer festen Person. Aber ich bin froh, dass ich hier gefragt habe und ihr alle so ehrlich seid.

    Auch wenn es vielleicht so scheint, ich bin durch und durch Realist und neige nicht zum schön reden.


    Sie soll eben nicht JETZT sondern erst in einigen Monaten verkauft werden, deshalb darf ich sie JETZT nicht rausholen. Wobei mein Chef nichts dagegen hätte aber es ist seitens Vorstand strikt untersagt.

    Mir wurde erzählt, dass sie fertig ausgebildet für viel Geld gekauft wurde, mehr weiß mein Chef nicht oder sagt es mir nicht und unser „Securitydienst“ ist eigentlich eher ein Pförtnerdienst. Die drücken nachts auf den Knopf für die Schranke und machen (weil doch schon des Öfteren eingebrochen wurde) eben regelmäßig die Rundgänge mit dem Hund. Gut möglich, dass der objektleiter ein Hundeführer ist aber seine jungs sind es definitiv nicht. Der eine traut sich gar nicht zu dem Hund, der andere fasst ihn wegen Glaubensgründen nicht an und der andere hat ne Allergie. Es ist aber in jeder Schicht ein Mensch dabei (immer 2er Schicht) der den Hund rausholt, sie sitzt also nicht 24/7 im Zwinger (sieht man auch anhand der Kameras).


    Mehr weiß ich bisher nicht und ich habe heute meinem Chef gesagt, dass ich evtl daran interessiert wäre die Hündin zu adoptieren aber nur wenn alles passt. Er hat es also vernommen

    Ich kenne keine Details was aufwachsen, Sozialisierung usw betrifft und ja, es ist so dass täglich andere sicherheitsdienstmitarbeiter zu ihr kommen und sie rausholen. Dann werden runden über unser Areal gedreht und dann wird sie wieder weggepackt. Was ich davon halte, sag ich jetzt nix.

    Mein Chef ist zwar recht entspannt aber er wird mir nicht erlauben sie aus dem Zwinger zu holen, unser Vorstand würde durchdrehen und da unser Gelände komplett Video überwacht ist, kann es easy nachvollzogen werden.

    Ich hab mich für die bisherigen Wachhunde nie interessiert, ich bin seit 20 Jahren in dieser Firma. Ich kannte die Rottweiler, von denen hab ich mich aber fern gehalten, die waren echt nicht ohne.

    Dann hatten wir immer Schäferhunde aber auch die haben mich nicht interessiert und ich hab sie nur von weitem gesehen.

    Die jetzige Hündin hab ich durch Zufall entdeckt und sie war direkt so freundlich, dass ich näher zum Zwinger bin und dann war es meinerseits liebe auf den 1. Blick...und da sie seit diesem Tag winselt und fiept wenn ich sie von weitem rufe, denke ich dass sie mich auch mag

    Ich gehe davon aus, dass so ein Test möglich wäre und bei den Hundeführern handelt es sich im übrigen um 10 verschiedene Pförtner, die sich teilweise ins Hemd machen und keinen Funken Ahnung von Hunden haben. Da ist kein kompetenter Hundeführer dabei.

    Mein Kollege meinte eben, dass er die Hündin schon des Öfteren nach 21 Uhr im stockdunkeln getroffen hat (außerhalb des Zwingers) und sie wäre auch da sehr freundlich und würde am liebsten in die Hosentasche kriechen.

    Ich wünsche ihr ein schönes Zuhause und dass sie viel gestreichelt wird

    Nein, ich soll nicht die Katze im Sack kaufen, es ist doch auch alles gar nicht konkret, sondern lediglich eine Überlegung.

    Falls es konkret werden sollte, dann würde ich natürlich Details besprechen, Einsicht in die Unterlagen fordern und ich würde sie auch einem Tierarzt vorstellen aber ich mach niemanden verrückt wenn bei mir die Grundvoraussetzungen nicht stimmen.

    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sie für den Job nicht geeignet ist und es wäre durchaus möglich, dass eine derartige Ausbildung überhaupt nicht existiert und sie nur abschrecken soll. Wie gesagt, falls ich mich zu einer Adoption entschließen sollte, dann könnte ich sie bestimmt zur Probe mit nach Hause nehmen aber wenn die Grundvoraussetzungen nicht stimmen, dann werde ich das dem Tier gar nicht erst antun.


    Und natürlich werde ich sie tagsüber weiter besuchen und streicheln. Sie sucht demnächst ein neues Zuhause, da dachte ich halt, dass das evtl bei mir sein könnte aber allem Anschein nach, bin ich dafür ungeeignet und meine Voraussetzungen stimmen nicht.

    Ich möchte nicht auf biegen und brechen einen Hund, sonst hätte ich schon einen und würde in keinem Forum nach Rat fragen... mir geht es auch nicht um irgendeinen Hund, sondern explizit um sie, weil ich sie eben sehr mag und sie demnächst zu vermitteln ist. Ich werde also nicht losrennen und mir einen Chihuahua, Labrador oder sonstiges zulegen.

    Der richtige Hund findet mich irgendwann