Beiträge von Blissball

    Es geht um keinen bestimmten Hund, ich möchte frühestens Anfang 2022 einen Welpen und habe die letzten Wochen einfach mehrere Züchter angeschrieben.

    Die Dame von Freitag ist eine davon und sie wollte eben direkt telefonieren. Damit habe ich keinerlei Probleme, daher fand dieses Telefonat statt.

    Ich wollte mich jetzt einfach erkundigen ob das Standard ist, denn mir kommt es extrem komisch vor.

    Denke ich werde diese Züchterin von meiner Liste streichen

    Guten Morgen,

    ich hatte am Freitag das 1. Telefonat mit einer Züchterin und wollte jetzt einfach mal fragen ob ihr auch solche Dinge gefragt wurdet, bzw. ob solche Dinge von euch verlangt wurden.

    Es handelt sich um eine Chihuahua Züchterin.


    -Ich soll Fotos von meiner kompletten Wohnung per WhatsApp schicken.

    -Fotos vom Balkon, nicht dass der Welpe abstürzt

    -Fotos davon wie es vor dem Haus aussieht

    -Fotos von meinem Büro (Hund darf mit auf die arbeit)

    -ich soll für 1 Jahr alle Teppiche entfernen (ich wurde nicht mal gefragt welchen Boden ich habe, was wäre wenn meine Wohnung komplett mit Teppich versehen wäre)?!

    -ich soll mindestens 1 Jahr das Futter von ihr füttern

    -den Hund nie, nie, nie, auch nicht in 5 Jahren draußen ohne Leine laufen lassen

    -auch für den erwachsenen Hund eine Notfall Pipi Unterlage ins Bad legen.

    -bei unserem 1. Treffen will sie meine Mama kennenlernen (sie würde im Notfall, Krankheit meinerseits den Hund nehmen).

    -der Welpe darf sich niemals den Kopf stoßen (Fontanelle) und ich muss alle Ecken/Kanten dementsprechend abpolstern.


    Ich finds ja gut, dass ein Züchter nicht jedem idiot einen Welpen anvertraut aber ich fühl mich schon ein wenig verschaukelt.

    Ich kann und werde meine Wohnung nicht umbauen (dass ich Gefahrenquellen minimiere ist natürlich logisch und dass ich den Balkon Absturz sicher mache auch) aber das mit den Teppichen ist doch letzten Endes mein Problem. Eine Pipi Unterlage wird’s bei mir nicht geben, auch ein kleiner Hund ist ein Hund und so wird er ja nie stubenrein.


    Und wie soll ich es bitte vermeiden, dass der Welpe sich nie, nie, nie den Kopf stößt? Einen Helm anziehen?! Dass ich ihn nirgends runter springen lasse oder drauf trete ist natürlich klar aber ich kann doch nicht jede einzelne Ecke/Kante in meinem Leben Polstern.

    Außerdem soll er nie, nie, nie mit großen Hunden spielen, auch nicht wenn er erwachsen ist. Und generell soll ich jeden anderen Hundebesitzer bei Begegnungen fragen ob sein Hund geimpft ist.

    Ach und im Winter, da darf ich nur 10 Minuten nach draußen und wenn Schnee liegt noch kürzer, die Hunde würden direkt eine blasenentzündung bekommen.

    Dass ich einen Chihuahua keine Stunde ohne Bewegung im Schnee sitzen lasse, sagt mir eigentlich mein normaler Menschenverstand aber dafür gibts doch pullis, mäntel usw. und im Normalfall bewegt sich der Hund draußen.


    Ist das normal?

    Sind alle Züchter so?

    Dann bekomm ich graue Haare!

    Es ist nicht so als würde ich wen anlügen. Der Hund darf täglich mit ins Büro, für Notfälle hab ich meine Eltern, meine Wohnung ist auch kein Welpen-Killer und ich bin keine 6, sondern 36 Jahre alt.

    Ich hab eigentlich nicht geplant jeden Notfall Hundesitter zum Züchter mit zu schleppen und schon gar nicht während der Kontaktsperre bzw. Begrenzung.

    Natürlich ist ein Chihuahua als Welpe winzig aber sind diese extreme Maßnahmen wirklich notwendig? Oder erzieht man sich nicht so systematisch genau diese Art von kleinen Hund der die ganzen Vorurteile prägt?

    Hallo Hummel,


    ich habe mir eben deine Antworten ab Seite 14 durchgelesen und habe jetzt nirgends herausgelesen, dass zu irgendetwas meine Antwort nötig gewesen wäre.

    Ich antworte grundsätzlich eher allgemein, also nichts für ungut.

    Ein neues Thema werde ich nicht eröffnen, ich denke es wurde alles wichtige gesagt und die letzten Tage war es sowieso eher smalltalk- ein sehr netter und angenehmer wie ich finde.


    Daher danke an alle Beteiligte und einen schönen Sonntag

    Ich glaube, dass bei meinen Eltern die Erleichterung sehr groß ist, dass es um einen Hund und nicht um ein Pferd geht.

    Meine Mama meinte gestern nämlich, dass sie bei ihren Spaziergängen (geht jeden Mittag bei Wind und Wetter stramm spazieren) auch einen Hund mitnehmen könnte und dass der Garten von ihr und ihrem Mann (die renovieren momentan ihr Haus) endlich ein Gartentor (bisher war der Garten-Hof Übergang offen), bekommt.

    Und sie hätte sich mit dem Gedanken einen Enkel-Hund, anstatt einem Enkelkind zu bekommen angefreundet :hust:


    Wahnsinn wie sich das jetzt alles in den 3 Wochen geändert hat.

    Von „diese Malinois Hündin, sonst keinen Hund“, über „hmm, vielleicht könnte ich mir doch einen anderen Hund vorstellen“, bis hin zu „ok, ich kann mir einen anderen Hund vorstellen und evtl auch einen Umzug“.

    Aaaah, aufhören. Sonst muss ich gleich den Laptop anschmeissen und Listen und Tabellen erstellen. :headbash:

    Eigentlich wollte ich in meiner jetzigen Wohnung alt werden. Mein Papa meinte damals allerdings schon, dass sie auf Dauer zu klein ist und ich einen Garten haben sollte.

    Erstaunlicherweise habe Eltern am Ende doch ganz oft recht.

    Jedenfalls ist mein Papa von der Hunde Idee begeistert, am besten so groß wie möglich, Hauptsache ich zieh in eine größere Wohnung mit Garten. Ach ja....Eltern :roll:

    Bei meiner Recherche finde ich übrigens nicht wenige Züchter (VDH) die sich von einer Warteliste für ungeborene Welpen distanzieren.

    Bei einigen kann man sich natürlich trotzdem schon melden und sein Interesse bekunden. Würde in meinem Fall bedeuten, dass ich schon jetzt Interesse für 2022 bekunden könnte und dann informiert werden würde, wenn die Hündin tragend ist.

    Was haltet ihr davon?

    Falls es wichtig ist: keiner dieser Züchter hat Welpen „vorrätig“, es wird lediglich geschrieben, dass beispielsweise Mitte oder Ende des Jahres ein Wurf mit den Hunden Xyz geplant ist.

    Vielleicht ist das (übertrieben gesagt) ein Kindheits“Trauma“ von mir. :lol:


    Immer wenn ich ein Haustier wollte (Meerschweinchen, Kaninchen, wüstenrennmäuse, Hamster, Fische, Ratten), dann musste ich entweder in die Bücherei laufen und entsprechende Ratgeber leihen oder ins örtliche Zoogeschäft laufen und Ratgeber kaufen. Die Bücher musste ich lesen, dann bin ich mit meinen Eltern ins zoogeschäft und sie haben mich die Preise der Erstausstattung, sowie die monatlichen Kosten aufschreiben lassen (Futter, Einstreu usw). Zuhause musste ich das dann ausrechnen und erklären wie ich das von meinem Taschengeld (das im Nachhinein betrachtet echt großzügig war) bezahlen will. Danach wurden verschiedene Situationen durchgespielt und dann sind die Tiere (natürlich nacheinander und über Jahre verteilt) eingezogen. Tierarztkosten haben meine Eltern getragen, den Rest ich. Käfig säubern war auch ausschließlich meine Aufgabe (außer bei Krankheit oder Klassenfahrt usw).

    Natürlich hab ich trotzdem nicht alle Tiere die ich wollte bekommen, bei Frettchen, Kakadu und Schwein haben meine Eltern direkt abgewunken.


    Mit dem Pferd sind diese Listen dann irgendwie ausgeartet, da hab ich im Vorfeld wirklich jedes Gramm Futter einzeln ausgerechnet. Aber meine Rechnung hat dann auch wirklich gepasst und mich haben bzgl der Kosten keine Überraschungen erwartet.

    Die restlichen Listen waren allerdings zu 99% überflüssig :ugly: