Beiträge von Blissball

    Wir haben seit Januar diesen Jahres eine neue Hausverwaltung (die alte ging in Rente) und unsere bisherigen Kontakte waren alles andere als erfreulich, ich glaube die würden wegen so etwas direkt eine außerordentliche Versammlung einberufen und ein riesen Drama veranstalten. Natürlich könnte ich das auch einfach so mit den Nachbarn abklären aber eine gewisse Dame bei uns im Haus, hat sich selbst als Sprachrohr zwischen Bewohnern und Hausverwaltung erklärt und die würde sich direkt ans Telefon hängen. :rotekarte:


    Ich denke, ich werde auf den Parkplatz ausweichen und vielleicht streu ich demnächst einfach unauffällig noch ein paar Gras Samen.:hust:

    Guten Morgen


    seit Tagen spukt mir jetzt das Welpenthema durch den Kopf und ich habe noch mal mit meinen Chef, sowie allen Kollegen gesprochen.

    Mein Chef macht jetzt schon einen aufgeregten Eindruck und meinte, dass ich den Welpen am besten gleich mitbringen soll (also z.b Samstags beim Züchter abholen, danach maximal 1 Woche Urlaub und dann direkt an den Büroalltag gewöhnen).

    Von meinen Kollegen wollte ich einfach nur wissen ob irgendjemand allergisch ist und ob sich jemand extrem gestört fühlen würde. Klar, ich habe ein Einzelbüro aber bellen wird der Welpe ja trotzdem das ein oder andere mal.

    Mein ältester Kollege (geht im November in Rente und ist generell etwas „speziell“) war der einzige der gesagt hat, dass es ihm egal ist so lange der Hund nicht unter seinen Schreibtisch k...:lol:

    Meine anderen Kollegen würden lieber heute als morgen einen Hund im Gebäude haben und mein Chef sowieso. :applaus:


    Jetzt habe ich allerdings noch folgende Bedenken und hoffe mal wieder auf eure Erfahrungswerte:

    Ich bin ja Wohnungseigentümer, ein anderer Teil der Wohnungen wird ebenfalls durch Eigentümer bewohnt, ein anderer Teil ist vermietet. Es gab hier auch bereits den ein oder anderen Hund im Haus, das ist also kein Problem. Jedoch wurde bei einer Eigentümerversammlung festgelegt, dass die zum Haus dazugehörige Grünfläche (Garten) nicht als Hunde WC zu nutzen ist. Hinter unserem Haus befindet sich ein Garten mit Grillplatz für die Allgemeinheit und einigen Obstbäumen. Irgendwie wird der Garten von niemandem genutzt, der Grillplatz ebenfalls nicht. Dank unserem super fähigen Hausmeister ist aber alles topp in Schuss und ich selbst würde auch nicht wollen, dass diese Grünfläche als Hunde WC genutzt wird.

    Jetzt frage ich mich allerdings wo sich mein Welpe für den Anfang erleichtern könnte?

    Ars würde eigentlich nur mein PKW Stellplatz übrig bleiben, der ist aus solchen Rasengittersteinen (die auch aus mehr Gras als Steinen bestehen). Ansonsten ist die Straße und auch die Nebenstraßen komplett Asphaltiert.

    Den Stellplatz habe ich zusammen mit der Wohnung gekauft, mit dem könnte ich also theoretisch machen was ich will. Dass ich Häufchen entferne, versteht sich dabei von selbst.

    Eigentlich wohne ich sehr ländlich und bin in 6 Minuten Fußweg (diese Zeit habe ich gestern gestoppt) im Feld und in weiteren 10 Minuten im Wald und am See. Für einen ausgewachsenen Hund also kein Problem aber für einen Welpen der dringend muss und seine Blase noch nicht kontrollieren kann, zu weit.


    Im Büro wäre ich tatsächlich extrem schnell auf einem Grünstreifen bzw Wiese aber ich kann ja im Büro wohnen.


    Was sagen eure Erfahrungen? Gibt es ohne direkte Rasenfläche Probleme und ist ein Welpe dann doch nicht die richtige Wahl für mich?


    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass im Nachbarhaus (komplett ohne Garten) ein Jack Russel wohnt, allerdings erwachsen. Der pinkelt jeden Morgen auf die Parkplätze, bzw gegen die dort geparkten Autos, besonders gerne gegen meins. Die Parkplätze sind also sowieso schon eine Hundetoilette...und das von fremden

    Oh ja, bei Pferden kenn ich das auch. Hatte als Teenie 2 Reitbeteiligungen und als das auseinander ging, hat es mir auch immer das Herz zerrissen.

    Mein Vater konnte es dann nicht mehr mit angucken und es gab ein eigenes. Es sind zwar auch ab und zu Tränen geflossen aber mein Herz hat er mir tatsächlich erst gebrochen als ich ihn einschläfern lassen musste.

    Eigentlich wollte ich nur noch Tränen für meine eigenen Tiere vergießen, hat die letzten Jahre gut funktioniert, vor allem weil ich keine hatte.

    Habe die verpasste heulerei der letzten Jahre jetzt jedenfalls erfolgreich nachgeholt

    Und das Veterinäramt würde auch nichts unternehmen, da der Zwinger der geforderten Größe entspricht, sie eine isolierte Hütte, sowie Wasser und Futter hat.

    Ich kann nichts tun, sie wird einfach eines Tages weg sein...ich hoffe inständig, dass ich das nicht live miterleben muss und sie an einem Wochenende abgeholt wird.

    Ich hab wirklich kein Helfer Syndrom aber bei diesem einen Hund fühlt es sich einfach nur extrem scheisse an, dass ich komplett machtlos bin

    Die Malinois Hündin hatte bereits Welpen, ist nicht ihr erster Wurf. Meine Vermutung ist, dass damit jetzt noch Geld gescheffelt wird und sie anschließend „aussortiert“ wird.

    Ihr könnt mir glauben, ich habe alles versucht, ich hätte sie sogar für eine gewisse Summe „frei gekauft“ und dann irgendwie weiter vermittelt.

    Es ist aber allem Anschein nach nicht gewollt und mir ging es die letzten Tage auch nicht wirklich gut damit, die ein oder andere Träne ist geflossen. Nicht weil sie nicht bei mir einziehen wird, sondern weil mir dieser Hund unglaublich leid tut und ich es gerne geändert hätte.


    Mehr kann ich zu diesem Thema nicht sagen und sehr wahrscheinlich kenne ich auch nur die halbe Wahrheit.

    Ich werde mir spätestens am Wochenende eine Liste mit allen rassen die in frage kommen anfertigen und dann einige Stichpunkte dazu schreiben. Momentan find ich fast alle Vorschläge super, muss sowas aber immer auf Papier sehen, mit Argumenten die Dafür oder Dagegen sprechen.

    Vielleicht komm ich auch morgen in der Mittagspause dazu eine Excel Tabelle anzulegen, weiß in meiner 60 Minuten Pause sowieso nie was ich machen soll

    Ein Tier werde ich generell nie über eBay Kleinanzeigen, Quoka oder Ähnliches kaufen, das ist sparen am falschen Ende.

    VDH und FCI sind mir nicht unbekannt aber es hätte ja sein können, dass von euch einer einen kleinen Hund von einem Züchter hat und explizit diesen weiterempfehlen kann.

    Aber wie gesagt, ich habe alle Zeit der Welt und muss jetzt auch nichts übers Knie brechen.

    Die nächsten Monate werde ich in meinem Alltag jedenfalls bewusst darauf achten wie ich einen Hund unterbringen könnte, vielleicht hab ich irgendeine Situation gedanklich noch nicht durchgespielt bzw. vergessen.

    Wobei man auch nicht alles bis ins kleinste Detail planen kann aber ich bin generell der Meinung, dass man immer einen Plan B und C im Hinterkopf haben sollte und das nicht nur in Bezug auf ein Haustier.

    Ich bin leider ein totaler Kopfmensch, plane und plane und plane, spiele Situation 100x durch, habe Plan A-Z, schlafe deswegen aber teilweise auch schlecht und zu 99% ist ein Plan C-Z nie notwendig, maximal Plan B. :wallbash:


    Ich danke euch allen fürs fleißige schreiben

    Für Tipps bzgl Havaneser/Bolonka/Yorkshire Züchter bin ich im übrigen dankbar.

    Ich weiß noch wie schlimm das damals war, als ich nach einem Pferd geschaut habe mehr schwarze Schafe als man glauben mag.


    Wie läuft das denn dann ab wenn man einen geeigneten Züchter gefunden hätte? Ich nehme an man muss sich bewerben und ein wenig über seine lebenssituation erzählen. Und dann? Kommen die Züchter zuhause vorbei? Muss mein Chef ein Schriftstück ausstellen, dass der Hund erlaubt ist? Muss ich den Grundbucheintrag meiner Wohnung mitnehmen? Meine Eltern die im Notfall einspringen einpacken und mitnehmen? Letzten Endes könnte ich ja viel erzählen und theoretisch müsste nichts davon wahr sein.

    Mein Chef würde mir bestimmt einen kurzen Text schreiben und der Rest wäre auch kein Problem (außer dass ich meine geschiedenen Eltern nicht zusammen in einem Auto transportieren könnte). :lachtot:


    Ich weiß, dass sich die Damen und Herren im Tierheim sind alles ganz, ganz genau zeigen lassen