Dein Satz über deinen Lappi hat mich auf eine Idee gebracht: denkt ihr, ein Labrador könnte passen? Und in wiefern unterscheidet er sich vom Golden? Abgesehen davon, dass der Golden flauschiger ist.
Beiträge von RhoCas
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Bzgl "nicht so meins" : Nicht selten kann sich das ändern wenn man eine Rasse live kennen und mögen lernt.
Ka warum das so ist, aber was die Optik betrifft kann sich die Sympathie durchaus ändern.
Ich mochte bspw auch ganz lange keine Locken. Dann hab ich Pudel kennen gelernt, und damit kein Problem mehr. Vorher fand ich sie optisch auch eher gewöhnungsbedürftig, mittlerweile eher entzückend ( Zwerge) bis wunderschön ( Groß). Kommt aber natürlich auch stark auf die Frisur an. Diesbezüglich gibt's ja keine Rasse die so wandlungsfähig ist wie ein Pudel
Da hast du sicher recht. Mit den Hunden ist es wahrscheinlich wie mit Kindern: Der eigene ist sowieso immer der schönste
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Wie trainiert man denn, das der Hund z. B. beim Klingeln nicht bellt bzw wie hält man grundsätzlich die Bellfreudigkeit unter Kontrolle?
Ich glaube, ein Allgemeinrezept gibt es da nicht, kommt immer ein bisschen darauf an, warum ein Hund bellt und wie er so tickt. Habe Dir mein Vorgehen kurz in den Spoiler gepackt.
Bei Juro war es so Bellen aus (Vor)Freude und da ich das in der Wohnung nicht wollte, habe ich immer wenn er mit Bellen anfing, die schönen Dinge untebrochen. Beim Spielen bspw. aufgehört und erst wieder angefangen, als er still war. Wenn er gebellt hat, als ich sein Futter vorbereitet habe, habe ich mich hingesetzt ein Buch gelesen und erst mit dem Futter weitergemacht, als er still war. Das hatte er sehr schnell raus.
Und bzgl Klingeln, da habe ich am Anfang viel selber den Klingelton abgespielt, so dass er gemerkt hat, das bedeutet nichts wichtiges. Und er durfte nie mit an die Tür kommen, so dass er gar nicht so sehr das Gefühl hatte, dass ihn das was angeht.
Aber sowas klappt natürlich nicht immer gleich.
Ein Golden Retriever im etwas handlicheren Format wäre nett
Ich nenne Juro gerne meinen "nordischen Labrador", weil vieles (das freundliche Wesen, das alles-kann-nichts-muss und die Fröhlichkeit) recht ähnlich ist, finde ich. Könnte also wirklich passen (andere Sachen sind natürlich auch unterschiedlich, bevor mich hier jemand falsch versteht). Vielleicht kannst Du ja mal ein paar Lappis kennenlernen.
Mein "Donnerstagshund" (von den Nachbarn, mit ihr bin ich ab und an mal Gassi gegangen) ist ein Aussie. Super süß und auch gut erzogen aber ohne "Aus-Schalter". Andere Hunde wurde gnadenlos verbellt. Und natürlich bellte sie auch, wenn sie irgendwo nicht hindurfte. Da hat es ordentlich in den Ohren geklingelt. Und wenn die schon mal dabei war, hat sie auch nicht so leicht wieder aufgehört. Manchmal hab ich versucht, sie zu ignorieren und wollte das aussitzen, aber Pustekuchen. Bis die ruhig gewesen wäre, wäre schon wieder der nächste Hund vorbei gelaufen und dann wäre das Gebelle von vorn losgegangen. Allerdings war sie in der Wohnung sehr ruhig. Hunde, die sie dann durch's Fenster oder so gehört hat, hat sie kurz kommentiert und war dann wieder ruhig.
Leider gibt es nicht so viele Züchter von Lappis. Ich werde mich mal schlau machen, vielleicht finde ich eine Möglichkeit, mir mal einen anzuschauen. Du kommst nicht zufällig aus der Umgebung von Frankfurt fliegevogel?
Ansonsten ist ja ohnehin noch nichts spruchreif. Mein Vermieter ist momentan noch im Urlaub; da brauche ich auch eine Genehmigung. Wenn ich die nicht bekomme, dann wird es leider sowieso nichts...
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Huch, der ist ja Zucker
Wenn der Hund ein wenig mitteilsam ist, wäre das kein Problem. Meine Nachbarn stehen auch nicht bei jedem kleinsten Geräusch auf der Matte. Mal interessehalber: Wie trainiert man denn, das der Hund z. B. beim Klingeln nicht bellt bzw wie hält man grundsätzlich die Bellfreudigkeit unter Kontrolle?
Was du schreibst, gibt mir zu denken. Nervöse Hunde oder Kontrollfreaks wären für mich als Anfängerin wahrscheinlich nicht ganz so gut zu händeln.
Danke auch dir für den Tipp. Pudel sind eigentlich nicht so meins - rein optisch gesehen. Sonst weiß ich nicht viel über die Rasse, aber ich informiere mich mal
Danke auch an alle anderen für eure Ratschläge. Ich weiß, dass Kromfohrländer und Lappis (die Favoriten bisher) eher seltenere Hunderassen sind (zumindest hier in Deutschland), aber ich habe tatsächlich keine ausgeprägten Individualitätsbestrebungen in Form eines Hundes ("Ey guckt mal, was für einen geilen Hund ich hab"). Kann auch gerne eine "Standard"-Hunderasse sein. Ein Golden Retriever im etwas handlicheren Format wäre nett
Rein optisch gefallen mir u. a.: Shiba Inu, Border Collie, Aussie, grundsätzlich mal die meisten Spitzartigen. Aber auch so was wie der Kromfohrländer und der Beagle. Shiba Inu, BC, Aussie passen aber natürlich eher weniger ins Anforderungsprofil und kommen daher auch gar nicht in Betracht. Beagle wohl eher auch nicht.
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dass ich einen Lappi oder Kromfohrländer mal eher halten kann, als einen Golden, der sich in die Leine wirft
Finde ich z.B. ne sehr legitime Abwägung! Ich habe einen Lapphund und bei mir war bspw. auch Teil der Überlegungen, dass ich einen Hund im Notfall gerne tragen können möchte, deswegen waren Retriever bei mir bspw nicht in der engeren Auswahl schlussendlich.
möchte ich mir auch keinen Welpen holen, die ohnehin schon zum "Überdrehen" neigen
Lapphunde können schon auch sehr zum aufgeregt sein neigen, es sind eben doch recht reizoffene Hütehunde, ich persönlich empfinde da die Retriever bspw. als gechillter. Aber generell denke ich sowas wie überdrehte Welpen wird man nie vermeiden können. Aber klar, es ist natürlich super gut und richtig, dass Du Dir keinen Border Collie o.ä. anschaffst!
Wie sind denn deine Lappis so und denkst du, ein Anfänger kann die händeln? Sind sie sehr "mitteilsam", dh neigen sie zum Bellen oder eher weniger?
Den Elo hatte sich seinerzeit auch mal auf der Liste, aber so wie ich das verstanden habe, ist der so eine genetische Wundertüte^^
Panini Welche Dinge sprachen denn für dich gegen einen Kromfohrländer?
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Ich würde mir bei den selteneren Rassen (Kromfohrländer/Lapphund) überlegen, ob es einen Grund gibt, dass es unbedingt diese Rasse "sein muss". Meistens ist damit eine langwierigere Welpensuche und weniger bzw komplexere "Auswahl", was Gesundheit und Wesen angeht verbunden.
Da würde ich einfach überlegen, ob es mir das wert ist, wenn ich mit einem Golden genau so glücklich werde. Ist aber nur ein Gedanke, soll jetzt keinesfalls diejenigen verurteilen, die gerne einen Welpen einer selteneren Rasse hätten (wäre ja bei meiner Hundewahl auch seltsam
Ich hatte mir einfach mal die Begleithunde angeschaut, die es so gibt in der FCI 9. Und da hat mir der Kromfohrländer ganz gut gefallen. Heißt nicht, dass es einer sein muss - wie gesagt, er ist mir nur aufgefallen, daher dachte ich, ich frage mal nach. Lappis gefallen mir außerordentlich gut und passt mir von der Größe her besser als ein Golden. Gleiches gilt für den Kromfohrländer. Die sind halt etwas kompakter :-). Ich habe so die Überlegung, dass ich einen Lappi oder Kromfohrländer mal eher halten kann, als einen Golden, der sich in die Leine wirft (sollten sie optimalerweise natürlich nicht tun, aber man weiß ja nie...).
Eben habe ich nebenbei mal im Forum gestöbert und über die ganzen Probleme mit überdrehten Welpen gelesen. Klar, da sind natürlich sehr häufig die Halter nicht richtig informiert und manchen aus Unwissenheit vieles falsch. Nur möchte ich mir auch keinen Welpen holen, die ohnehin schon zum "Überdrehen" neigen oder halt grundsätzlich einen Hund, der nicht in meine Lebenssituation passt. Unabhängig von optischen Gesichtspunkten. Aussies gefallen zB sehr gut oder Border Collies. Nehme ich aber nicht aus Gründen :-)
fliegevogel Welche Rassen hast du denn?
P.S. Ich find's ja witzig, wie diese Züchtungen alle heißen: Sowieso von der Sowieso :-) Fast wie Adelsgeschlechter.
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Ich habe unter den Begleithunden auch den Kromfohrländer gefunden. Allerdings habe ich auch gelesen, dass er sich nicht unbedingt für Anfänger eignet. Was denkt ihr?
Bei uns im Verein gibt es eine Züchterin mit der habe ich mal über den Kromfohrländer für die Besitzerin von meinem Pflegepferd (auch Anfänger) gesprochen und sie meinte, dass das durchaus möglich ist. Sie hat viele ihrer Welpen an Anfänger(familien) gegeben und die sind alle sehr glücklich. Ich kenne ihre beiden Hündinnen auch recht gut, sie ist bei mir im Training.
Ich finde schon, dass sie anfängertauglich sind. Aber es sind definitiv keine Schlaftabletten. Sport ist nicht unbedingt notwendig aber mit 3x täglich die selbe Runde um den Block sind sie eher auch nicht zufrieden. Man darf nicht vergessen, dass es ursprünglich Terriermischlinge sind. Ausgedehnte Spaziergänge, Wanderungen, etwas Joggen oder Radfahren und hin und wieder ein bisschen beschäftigen durch Tricks oder Ausflüge ist sicherlich vollkommen ausreichend.
Am Wochenende findet bei uns eine Körung der Kromfohrländer statt. Also falls du zufällig aus der Nähe von 56566 kommst, kannst du ganz viele Exemplare kennenlernen
Ich finde es sind tolle, agile Hunde in einer praktischen Größe.
1,5 h über die Autobahn :-) Was ist eine Körung? Und welche Züchterin ist das, die du erwähnt hast?
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Ich habe unter den Begleithunden auch den Kromfohrländer gefunden. Allerdings habe ich auch gelesen, dass er sich nicht unbedingt für Anfänger eignet. Was denkt ihr?
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Natürlich. Ich möchte dem Hund ja gerecht werden. Allerdings käme nichts in Frage, wo ich selbst sportliche Höchstleistungen erbringen müsste. Ich selbst bin keine Sportskanone, eher so die gemütliche Spaziergängerin. Mein Freund joggt wie gesagt.
Vielleicht hab ich den Collie gerade mit dem Sheltie verwechselt was den Hang zum bellen betrifft.
Ist der Cocker Spaniel nicht ein Jagdhund? Jagdtrieb wäre mir nicht so recht; ich möchte den Hund gerne von der Leine lassen können.
Spricht denn etwas gegen einen Golden Retriever?
Das stimmt, aber bei denen die ich kenne, war das mit Training kein Problem. Ein bisschen Nasenarbeit zur Beschäftigung haben sie auch ganz gerne, aber das kann man ja zwischendurch einbauen und viele Rassen freuen sich über solchen Beschäftigung. Gegen den Golden Retriever spricht auch nichts, das ist aber auch ein Jagdhund. Trainieren muss man das mit dem Freilauf bei denen auch und einen Garantie hast du da auch nicht, dass es klappt. Aber auch die meisten Golden Retriever können freilaufen mit entsprechender Erziehung. Fast alle Hunderassen haben in irgendeiner Form Jagdverhalten, auch meinen Spitz muss ich da im Auge behalten und kann nicht überall ohne Leine und ohne Aufmerksamkeit am Hund spazieren gehen. Wenn du dahingehend wirklich möglichst wenig Arbeit haben willst, dann schau wirklich bei den Begleithunden wie Havaneser, Bolonka etc.
Danke für die Erläuterung. Das war mir so gar nicht bewusst. Ich bin gerne bereit, da entsprechend zu trainieren und den Hund zu beschäftigen.
Also setze ich mal den Goldie mit auf die Liste. Zum finnischen Lapphund und dem Collie.
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Collies sind mitteilsam, aber keine Kläffer
Das bekommt man meiner Meinung nach auch als Anfänger gut in den Griff.
Allerdings sehe ich bspw einen LHC, je nach Ausprägung der Fellmenge, nicht so als den idealen Joggingpartner (wobei das vermutlich auf die Art des Joggens ankommt).
Unserem wäre das zB auch zu langweilig.
Auch damit kann man evtl rechnen: ein Collie ist ein ehemaliges Arbeitstier. Je nach Linie und Zucht steckt da noch ordentlich Arbeitswille drin.
Wir haben so einen, der wird unleidlich , wenn er nur nebenherdümpelt. Meine Frage wäre also, ob ihr auch Lust auf irgendeinen Sport hättet, falls sich herausstellt, dass der Hund mit Spaziergängen und Joggen nicht zufrieden ist?
Natürlich. Ich möchte dem Hund ja gerecht werden. Allerdings käme nichts in Frage, wo ich selbst sportliche Höchstleistungen erbringen müsste. Ich selbst bin keine Sportskanone, eher so die gemütliche Spaziergängerin. Mein Freund joggt wie gesagt.
Vielleicht hab ich den Collie gerade mit dem Sheltie verwechselt was den Hang zum bellen betrifft.
Vielleicht wäre ja ein Cocker Spaniel was? Ansonsten bin ich auch ein Fan von den kleinen Wuschels, Havaneser und co. oder den gemäßigten Terriern, Cairn Terrier, Norwich, oder Australian Terrier. Ein kleiner Hund hat so viele Vorteile, sportlich mithalten können bei euch alle gesunden Rassen, auch die kleinen.
Ist der Cocker Spaniel nicht ein Jagdhund? Jagdtrieb wäre mir nicht so recht; ich möchte den Hund gerne von der Leine lassen können.
Spricht denn etwas gegen einen Golden Retriever?