Beiträge von PaulineGalu

    Hallo, ich hoffe erneut auf Hilfe und Rat von euch... Seit etwa 2 Wochen legt unser Pumuky seltsame, für ihn unübliche Verhaltensweisen an den Tag.

    Er weicht mir, ohne dass etwas vorgefallen ist nicht mehr von der Seite, ist extrem anhänglich, ich kann nicht mehr alleine auf die Toilette, das war sonst nie so. Er hechelt vermehrt und wirkt unter Stress. Er muss zwei mal die Woche für 6 Stunden alleine sein, da hat er eigentlich immer nur geschlafem und ist nicht mal groß aufgestanden, als ich dann heim kam. Mittlerweile schreibellt er förmlich und rennt in den Hausflur, uriniert wenn man ihn einfängt. Letztens hat er sich tagsüber mehrmals unter dem Bett versteckt, wo er noch nie lag, seitdem wir ihm haben.


    Ich mache mir total Sorgen.. Er frisst normal, läuft normal und kann normal urinieren/das große Geschäft machen. Ich werde trotzdem für nächste Woche mal einen Termin ausmachen beim TA.


    Hat jemand von euch mal so etwas bei seinem Hund beobachtet, oder weiß, mit welchen Dingen so etwas zusammenhängen kann. In unserem Alltag/Leben hat sich nichts verändert, es hat keine Futterumstellung stattgefunden und es kam auch zu keinem unschönen Erlebnis in letzter Zeit... Danke im Voraus!

    Wo ich mir das gerade so durchlese, fällt mir wirklich auf, dass das mit unserer Physio echt alles viel zu schnell ging.. Keine Frage, sie war nett und auch kompetent, aber es ging schon viel zu schnell an die Behandlungen.. Eigentlich ging es schon direkt nach 5 Minuten los, im Nachhinein gesehen war das wahrscheinlich für ihn total beängstigend..

    Danke für die aufbauenden Worte! Es ist wirklich schwierig, es so nüchtern zu betrachten, wie der Hund das wahrscheinlich tut. Ich hab mich auch total erschrocken und bin sowieso ein emotionaler Mensch!


    So langsam, wo ich hier weitere Berichte von Besuchen einer Physio höre, habe ich wirklich das Gefühl, dass das alles viel zu schnell ging

    Danke für die zahlreichen Nachrichten! Das mit dem Rückzugsort sehe ich auch so.. Mein Partner ist halt leider in seiner Art jetzt nicht so 'zart', er liebt Pumuky über alles und ist total lieb zu ihm, aber aus Pumukys Sicht womöglich zu aufdringlich.. Ich denke, ich werde das Sofa erstmal zur Tabuzone machen und ihm ein Körbchen im Wohnzimmer aufstellen, wo er nicht gestreichelt wird etc., wenn er sich darin befindet! Das mit dem Medical Training ist echt ein toller Hinweis, in der Hinsicht haben wir noch nie etwas gemacht!


    Das mit dem Gassigehen ist meiner Meinung nach auch teils verhaltensbedingt.. Wo wir ihn bekommen haben, haben wir 3 Wochen lang nur vor dem Haus gestanden, er hat dauerhaft gezittert und wollte keinen Schritt gehen. Irgendwann kam er dann in den Genuss des Spazierengehens, leider hatten wir auf dem Feld ein paar unschöne Hundebegegnungen mit unangeleinten, penetranten Hunden.. Seitdem möchte er nicht mehr aufs Feld, weswegen wir im Ortskern spazieren gehen. Es gibt eine feste Runde, die er sehr gerne geht. Wahrscheinlich, weil dort kaum was los ist.


    Wir haben echt viele Tierarztbesuche gemacht, Röntgenbilder anfertigen lassen und echt alles bei der Suche nach einer Problematik gegeben. Das MRT wollte die Klinik bei uns jedoch nur machen, wenn mit einhergehend operiert wird.


    Das war für mich sehr unverständlich, weswegen wir kein MRT machen lassen haben, zumal die Beschwerden mit der Behandlung der Tierosteopathin schlagartig besser wurden. Das Humpeln ist nahezu komplett verschwunden.


    Aber vielleicht informiere ich mich mal bei anderen Kliniken/Zentren, ob man da einfach ein MRT machen kann und die Bilder dann dem TA vorlegt.

    Danke erstmal für die Verlinkung des Threads! Das werde ich mir auf jeden Fall ansehen und auch mit ihm üben.. Wir hatten einen weiteren Termin eigentlich für Anfang März besprochen, aber seitdem die Schnapp-Problematik auch auf uns auf einmal überging, habe ich das Termin-Ausmachen bisher vor mich hergeschoben..Ich werde den Termin natürlich trotzdem ausmachen..


    Die Tierosteopathin meinte auch, ich könne ja einen Maulkorb für die Behandlung aufsetzen, aber ich bin mor total unsicher, ob es das nicht schlimmer macht.. Was ich auch schon überlegt hatte, vielleicht lieber zu ihr in die Praxis zu gehen, anstatt es daheim zu machen, wie seht ihr das? Vielleicht ist es ja besser auf neutralem Boden!


    Er bekommt mittlerweile kein Schmerzmittel mehr, sondern verschiedene Gelenk und Sehnenstärkende Präparate, Weidenrinde, MSM, Teufelskralle und co! Das ist so eine spezielle Mischung, die wir beim Tierarzt geholt haben. Ich denke auch nicht unbedingt, dass es aus Schmerzen entstanden ist, diese unschöne Angewohnheit..


    Seine Zündschnur des 'Unwohlseins' ist und war schon seit wir ihn haben sehr kurz, vor allem bei Menschen, die er nicht gut kennt. Das stammt natürlich höchstwahrscheinlich aus vergangenen Zeiten, dennoch empfinde ich es mittlerweile teilweise manchmal schon eher so, dass er es macht, wenn er einfach keinen 'Bock' gerade hat, als dass da noch groß Unsicherheit dahintersteckt. Zugegebenermaßen ist er bei uns auch einfach der Mittelpunkt unseres Lebens.. Dass das nicht so optimal ist, wissen wir und wir versuchen auch, permanent uns in der Hinsicht weiterzubilden! Es ist unser erster Hund und daher der Umgang womöglich teilweise zu lasch..

    Guten Abend, danke für die schnelle Rückmeldung! Der Schock sitzt in der Tat tief, zumal ich mich auch wirklich sehr erschrocken habe. Es gab vorher wirklich keine Anzeichen! Bei meinem Partner erkennt man das 'Stufensystem' immer sehr gut.. Er versteift sich und knurrt irgendwann, die Stufe mit dem Schnappen war bei ihm aber tatsächlich das letzte Mal auch Premiere. Beim Knurren entfernt sich mei Partner dann auch immer langsam, er soll ja auch sagen dürfen, wenn ihm etwas zu nah oder zu viel ist. Umso schockierter war ich dann natürlich, dass ohne jegliche Vorzeichen sofort das Abschnappen erfolgte. Zumal er bei mir wirklich nie knurrt und Nähe genießt. Das mit den Pfoten vors Gesicht macht er immer, wenn er spielt, er wälzt sich dann auch immer und ich streichle ihm am Bauch, daraufhin wälzt er sich dann noch mehr und kaspert rum! Ich würde davon am liebsten ein Video einblenden, ich persönlich glaube wirklich, dass das reines Spiel une Freude ist! Da er ein Angsthund war/ist habe ich mich sehr viel mit Körpersprache auseinandergesetzt!


    Das Schnappen überfordert mich allerdings total.. Ich verstehe, dass er dann in dem Moment will, dass ich ihm Raum gebe, allerdings möchte ich nicht, dass sich das in seinem alltäglichen Verhalten uns gegenüber etabliert. Das ist mir einfach zu gefährlich.. Daher würde ich dem am liebsten einen Riegel vorschieben.. Die Situation aufzulösen und ihn erstmal alleine 'schmoren' zu lassen war für mich in dieser Situation auf die Schnelle intuitiv. Ich würde aber gerne souverän handeln..


    Daher frage ich mich, wie ich ihm am besten zeigen kann, dass er das sein lassen soll. Knurren ist fein für mich, wir befolgen sein Unbehagen ja auch sofort..

    Hallo zusammen! Leider wieder ein Beitrag, in dem ich um Rat fragen muss, da ich verzweifle..


    Vorgeschichte: Unser Hund Pumuky hatte seit Anfang des Jahres Probleme mit dem hinteren Bewegungsapparat, auf Anraten eines Forenmitglieds hier, haben wir es mit einer Tierostheopatin probiert und es wird stetig besser! Es wurde eine Entzündung einer Sehne diagnostiziert und wir steigern gerade wieder so langsam seine Bewegung. So erfolgreich die Behandlung war, so hat sie leider unerwünschte Verhaltensweisen nach sich gezogen. Die Dame kam zu uns nach Hause, da sie neinte, dass die Hunde dann weniger aufgeregt wären, ich fand das super, da das mit seiner eingeschränkten Bewegungsfähigkeit zu dem Zeitpunkt für uns eine Entlastung war. Pumuky stammt aus Spanien, aus einer Tötungsstation. Er war ein Angsthund, als er zu uns kam, knurren tut er auch heute noch teilweise bei meinem Partner, wenn dieser ihm zu plump entgegenkommt, Männer sind da halt auch einfach anders. Er entfernt sich dann meist in der Situation, und dann war es das meist auch. Daher haben wir das Knurren auch so hingenommen, da er damit einfach anzeigt, wenn er etwas nicht möchte und das soll er auch zeigen dürfen. Mein Partner arbeitet an der Vertrauensbasis mit ihm. Bei mir knurrt er seit langer Zeit gar nicht mehr. Wir haben ein wirklich sehr inniges Verhältnis, er ist auch immer bemüht, wenn ich mit ihm trainiere. Als die Tierostheopatin dann da war, ging ihm ihre etwas 'direkte' Art schnell gegen den Strich. Sie musste ihn zur Behandlung natürlich aber auch anfassen und auch an den schmerzhaften Stellen 'auf den Zahn' fühlen. Irgendwann fing das Knurren dann an. Ich versuchte immer, ihn zu besänftigen. Irgendwann kam das Zähnefletschen dazu und als sie eine Nadel zur Akupunktur setzen wollte, wollte er zubeißen. Sie schaltete dann auf meinen Wunsch einen Gang zurück, und versuchte es mit Laser Akupunktur etc. Leider war dann der Wurm einfach drin und sie musste nur in seine Nähe kommen und er wollte schnappen. Bei der zweiten Behanldung ein ähnliches Spiel. Trotzdem haben wir es geschafft, die Behandlungen erfolgreich zu beenden.


    So, nun zum Problem. Als mein Partner ihn letztens streicheln wollte, schnappte er. Wir haben ihn dann sofort vom Sofa runter, ignoriert und in das Nebenzimmer gesetzt, wo er sich beruhigen sollte. Die Tage darauf war dann auch alles wieder beim Alten und ich hoffte darauf, dass er gemerkt hat, dass das Verhalten unerwünscht war. Heute lag ich nach der Arbeit mit ihm am Sofa, und wollte zu ihm, um ihn zu knuddeln. Normalerweise, wirklich IMMER fängt er daraufhin das Spielen an und wirft die Pfoten vor sein Gesicht und wir kaspern rum. Es gab NIE auch nur das geringste Anzeichen eines Unbehagens. Kein Blick von unten nach oben, keine versteifte Körperhaltung, kein übermäßiges Schlecken, wir haben wirklich ein tolles Verhältnis! Ohne die geringsten Vorzeichen schnappte er sofort zu. Ich reagierte Gott sei Dank schnell und war schnell genug weg. Danach knurrte er heftig. Ich habe ihn sofort vom Sofa runter, ins Nebenzimmer und ignoriere ihn seit etwa einer Stunde. Er weint teilweise und will rein, aber das lasse ich jetzt erstmal nicht zu.


    Der Schock sitzt bei mir wirklich tief, weil es wirklich keine Anzeichen vorher gab. Sowas ist mir allgemein noch nie mit ihm passiert. Vor der Osteopathin hat er übrigens noch nie geschnappt. Ich habe das Gefühl, dass er es nun als effektive Option für sich entdeckt hat, wenn ihm etwas nicht passt.


    Nun zu meiner Frage: Wie händle ich das? Wie soll man bei sowas reagieren? Ich werde einen Trainer zu Rate ziehen, aber für jetzt bräuchte ich dringend Tipps :(


    Entschuldigt für den langen Text, aber och bin nervlich gerade echt am Ende :(

    Hört ich für mich an wie Spondylose, wurde auch die Wirbelsäule geröngt?


    Ich würde ein CT/MRT der Wirbelsäule + Nacken machen lassen.

    Ich habe mir das Bild mit angesehen und würde behaupten, dass etwa die Hälfte der Wirbelsäule drauf war! Die Tierärztin schien sich aber recht sicher, dass es aus der Hüfte kommt und hat deswegen den Fokus eher darauf gelegt! Was ihm wahnsinnig unangenehm ist, ist die Bewegung, wenn er sein linkes Bein nach vorne zum Bauch einzieht! Zum Beispiel wenn er über die Schwelle ins Körbchen steigen will!

    Wahnsinn, ich muss sagen, dass mir, bevor ich mich mit dem ganzen Thema auseinandergesetzt habe, gar nicht bewusst war, was das nochmal für einen Unterschied macht von einem Tierarzt zu einem Ostheopat! Es freut mich zu hören, dass euch das geholfen hat! Ich setze auch sehr viel Hoffnung in den Termin nächste Woche.. es tut einem so wahnsinnig leid, zu merken, dass der Hund Schmerzen hat und sich so hilflos zu fühlen :(

    Update: Ich war heute beim Röntgen und mit der Hüfte und generell dem Bewegungsapparat ist alles in Ordnung, zumindest von den Knochen her, sehr leichte Arthrose erkennbar an beiden Knien, aber so leicht, dass er keinerlei Beschwerden dadurch haben sollte.. Mir wurde geraten, ein CT oder MRT zu machen, da es trotz Schmerzmittel recht heftig ist :( Ich bin echt am verzweifeln so langsam, aber ich hab durch Glück einen Termin nächste Woche ergattert bei einem Spezialisten in der Tierklinik Kalbach.. Dann wird entschieden, wie es weitergeht :(