Longrun heute. Ge9lant waren mindestens 10 km, es wurden dann 12 mit 260 Hm.
Und viele wechselbäder der Gefühle heute.
Zuerst: oh du hast doch bestimmt zu viel an. Erste 10 minuten: boah, hättest du doch lieber das dickere longsleeve druntergezogen.
Nach 10 minuten: uff, doch ganz schön warm.
Nach 45 minuten: ui, gut, dass du die Jacke doch noch drübergezogen hast statt der Weste.
Die ersten minuten: warum mach ich das? Muss das sein? Ey es ist Sonntag, du hättest einfach auf der couch chillen können, du Idiot.
Dann plötzlich Unwohlsein mit der Strecke. Irgendwie unheimlich hier. Soll ich wieder zurück? Vermutlich werde ich zerstückelt, wenn ich weiterlaufe... soch lieber umkehren? Couch wär doch noch ne Option. Definitiv besser als zerstückelt.
Die nächste kurve rum seh ich den kopflosen Matz. Ahaaa, daher vielleicht? Aber wusste vorher gar nicht, dass das hier die Strecke vom kopflosen Matz ist- ist ja vielleicht doch was dran.
Etwas später, Philosophenweg: hihihi, läuft!
Dann nur noch bergauf: waruuuuuuum??? (Couch)
Dann geht es coole Wege bergab: hihihihi, das macht Laune!
Nach 45 minuten: jetzt wirds aber irgendwie kühl. Nieselt das? Ja, es Nieselt. Verdammt. Danke, Jacke. Verdammt, erst 5 km.
(Couch?)
Nach 60 Minuten: moooment- es ist schon 4? 4??? D.h. es wirs in ner halbem Stunde dunkel- das schaff ich doch nicht!
Und was ist eigentlich, wenn ich jetzt hier umknicke und mir den Knöchel breche? Hier kommt doch heute keiner mehr vorbei...
Oh gott, Handyakku geht leer.
Scheiße.
Und es wird dunkel. Ich werde doch sterben.
Ach guck, es geht wieder bergab, hihihi. Ist ja auvh gar nicht mehr soooo weit. ICh schaff es vielleicht doch noch, bevor es dunkel wird und das handy hält vielleicht soch noch, bis ich wieder weiß, wo ich bin.
Ich löse auf:
Ich war zuhause, bevor es gabz dunkel wurde, mein Handyakku hatte noch 12 Prozent, meine Knöchel sind heile, bin nichtmal ungeknickt und wurde auch nicht
zerstückelt.
Leben am Limit.
Heute habe ich viel gelernt.
Und jetzt erstmal in die Wanne.