als ich 9 Jahre alt war und unbedingt einen Hund wollte, bekamen wir einen DSH-Welpen.
Heute wünschte ich ich hätte keinen Hund gewollt. 2 Erwachsene ohne eine Ahnung von Hunden und 3 Kinder. Sie hieß bei uns nur "das verrückte Vieh"- null erzogen, null Auslastung. Ich verstehe bis heute nicht, warum er Züchter sie zu uns gegeben hat.
Rückblickend betrachtet war sie ein wahnsinns-Hund, der einfach bei den falschen Leuten gelandet ist. Ein Familienhund ohne Aufgabe und wenig körperlicher und noch weniger geistiger Auslastung.
Nein, ich habe nicht Pech gehabt. Hier hat eindeutig der Hund Pech gehabt. Und ich lese heraus, dass ihr auch weder Zeit noch Lust habt, euch mit dem Hund entsprechend zu beschäftigen. Der soll halt einfach funktionieren und ansonsten bitte unsichtbar sein.
Ich habe jetzt einen sehr leichführigen Hund, aber er ist auch keine reine Begleithunderasse. Und er ist gut erzogen, weil wir jeden Tag üben und arbeiten und er Aufgaben bekommt , um ihn hundegerecht auszulasten.
Das sind GEBRAUCHSHUNDE. Die kann man nicht einfach mal in den Garten schmeißen und erwarten, dass sie sich selbst erziehen. Und es nützt auh nichts, ein ein anderer das tut.
Bordercollie in der Hundeschule: bei der Besitzerin macht der nur Unsinn, total frech, beim Besitzer ist es ein klein wenig besser, kommt die Trainerin, hört der plötzlich super.
Mein Hund hört auch sehr gut und auf meinen Lebensgefährten hört er kaum. Weil der, außer selten mal mit ihm spazieren gehen und mal leckercheb verteilen, halt nichts mit ihm macht.
Ich hoffe du verstehst was ich meine. Das ist keine Arbeit, die einem abgenommen werden kann. Es ist kein Auto. Dafür hat man als Besitzer die Verantwortung. Und wenn man das nicht möchte, wäre es sicher besser den Hund abzugeben. Momentan ist es einfach nur unfair für den Hund. Ich könnte heulen, wenn ich das lese.