Beiträge von Anirac

    ah okay, wir haven ja auch 24 h-Fütterung und viel Wiese über den Sommer, aber wenn Picasso mehrmals die Woche bewegt wird, hält es sich im rahmen. Sind wir faul, merkt man es auch sehr schnell.

    Ja, die reitet ja um Klassen besser als ich, gibt selbst Unterricht, ist ausgebildet. Also so eine kriegen wir nie wieder 😅

    Und dann passt es menschlich auch noch und was den Pferdeumgang betrifft. Jackpot ist das richtige Wort für sie 😊

    Also hattet ihr das Gefühl, dass sie sich bereitwillig den Menschen angeschlossen haben oder fanden sie die Zweibeiner in ihrem Lebensbereich erstmal sehr gruselig. Ist ein Stück weit individuell, ich weiß, aber so in der Tendenz? Eure Erfahrungen?

    wieder ganz unterschiedlich.

    Ich bin sicher tilda ist von der Straße und kam von dort in die tötung.

    Trotzdem fand sie es direkt richtig geil mit uns im Haus. Endlich ne Couch, endlich Menschen nur für mich, endlich ruhe. Paar alltagssachen waren erstmal gruselig wie Fernseher, treppe und unterschiedliche Bodenbeläge, aber das ging alles ratzfatz. Aber sie ist auch so ein Typ.

    Aber sie war gleich: boag geil! Ich genieße mein Leben! SOOO hab ich mir das vorgestellt *schnarch*.


    Theo war sicherlich nicht von der Straße und der hatte da deutlich mehr Probleme mit. V.a. mit der Nähe zum Menschen. Der hat sich im Haus auch nix getraut, genau wie seine "wohnzimmer-Phobie" und sich nicht auf couch und erst recht nicht ins Bett trauen.

    Also man sollte meinen es wäre andersrum 😅 Aber tilda hatte hier deutlich weniger Probelme, sich einzuleben.

    ah waschen: tilda haben wir gleich am ersten Tag geduscht, weil sie entsetzlich gestunken hat. War bei theo nicht nötig, aber der war ja auch nicht im shelter und hat die leiste Zeit vorher in der Klinik und auf ner PS verbracht. Da er voller Zecken und Parasiten war, denke ich, dass er dort schon geduscht worden war und auch sein Fell geschnitten wurde

    Hab ja auch keine Box, könnte mir aber von meinen Tierschutz-Freunden eine leihen für die erste Zeit.

    finde ich sinnvoll. Habe es bei beiden Hunden angeboten und beide Hunde hatten gar keinen Bock auf Box 😅

    Daher würde ich mir immer wieder erstmal eine leihen, wenn ein neuer Hund kommt.


    Ich denke Theo wäre weg gewesen, zumindest in den ersten Tagen.

    Tilda wäre vermutlich einfach ihrer Wege gegangen, aber hätte ja nicht gehört.

    Sie sind aber beide relativ schnell frei gelaufen. Aber da war ich immer sicher, dass sie wissen, zu wem sie gehören und der Rückruf war natürlich schon geübt.

    Bis Theo das erste mal weg war, dauerte es über ein Jahr, weil er dann seinen Jagdtrieb entdeckte.

    Anirac

    Manchmal hilft auch zusätzlich der Ersthund und fungiert für den neuen Hund als Brücke zum Menschen.

    Für Ella war das definitiv so, sie hat aber wirklich lange gebraucht um Vertrauen zu fassen. Ohne Bonny hätt ich das vielleicht nicht geschafft.

    Das war hier nicht so. Beim den ersten gassis, ja, aber drinnen mit uns nicht. Auch jetz noch lebt er ja keine Nähe mit uns Menschen vor, kommt nicht kuscheln und liegt am liebsten ein paar Meter weg. Also wenn, wäre er ein schlechtes Vorbild gewesen 😆

    V.a. was den Mann betrifft. Mit dem.war sie auch direkt auf kuschelkurs (sicher erstmal aus Unsicherheit, aber ist ja bis heute so)- und durchgängig unterkuschelt)

    Bei uns ist es unklar, ob er vor der Krankheit schon unverträglich war und deshalb krank wurde, oder durch die Krankheit unverträglich wurde, ich tippe allerdings auf letzteres.

    Tilda hat die direkte Umstellung erst gut vertragen, dann ne zeitlang immer mal Durchfall gehabt, aber seit einiger Zeit ist sie stabil.

    So 3 wochen nach einzug wurde sie dann nochmal entwurmt, dazu wurde geraten.

    Ansonsten klar, doppelt sichern, ivh hab auch immer gleich nen Tracker dran und in der ersten Zeit ist einfach viel schlafen angesagt.

    Theo ist die ersten wochen nicht ins wohnzimmer und hat sich immer in dem raum aufgehalten, in dem ich nicht war. Tilda war/ist das gegenteil. Endlich menschen für sie und das muss ausgenutzt werden!

    Bei theo hat es auch einige Tage gedauert, bis er ein Körbchen annehmen konnte, er kannte wohl keine guten Sachen für sich selbst.

    Step für step ist er näher an die Flocke und als er es endlich reingeschafft hatte, hat er da den ganzen Tag dringelegen und war nicht mehr rauszubekommen.

    Die stand zu dem Zeit unterm Küchentisch, weil er ja nicht ins Wohnzimmer kam.

    Tilda hat gleich in der ersten Nacht im Körbchen geschlafen und ab Tag 2 theos großes Körbchen in Beschlag genommen.

    Also hier 2 völlig unterschiedliche Hunde mit völlig unterschiedlichen Verhalten, was uns Menschen betrifft 😅

    oh wie schön- hast du ein foto? 😊

    Ivh habe bei beiden Hunden mit trockenfutter angefangen, weil sie das ja gewohnt waren (also bei theo wusste ich es nicht, aber gutes Futter hatte der ja sicherlich nicht bekommen).

    Ihm hab ich erst josera und dann Wolfsblut gefüttert, bis er krank wurde.

    Bei tilda war es lustig. Theo bekommt ja gekocht und für tilda haben wir dann extra nochmal nen Sack trockenfutter gekauft, um sie dann langsam umzustellen.

    Sie kam ja nachts an. Nach dem Gang in den Garten gab es dann für beide Hunde Futter. Für sie etwas Kartoffelbrei und gleich etwas morosuppe und etwas trockenfutter rein. Theo im.anderen Zimmer sein normales futter: gekochter hirsch mit Kartoffelbrei.

    Sie hat ihr Futter gar nicht gefressen (sie war 30 Stunden unterwegs, muss also Hunger gehabt habn).

    Als Theo fertig war, hat sie seinen Napf ausgeschleckt.

    Gut- haben wir ihr auch ne kleine Portion hirsch gegeben, um zu schauen, und die war weg wie nix.

    Also nix mit langsam umstellen. Den Sack trockenfutter hab ich ner vereinskolllegin geschenkt und tilda bekam dann direkt das gleiche wie Theo.


    Würde es aber immer wieder so versuchen. Also fragen, was es da bisher so gab, falls sie es wissen (ist ja meist trofu oder was eben an Spenden reinkommt) und direkt etwas morosuppe dazu.