Hallo zusammen,
ich habe jetzt schon seit einigen Tagen hier über das Thema gelesen und mich etwas schlau gemacht.
Angefangen hat das ganze am Montag letzte Woche, da hat Chili das erste Mal 1 x NACH dem Frühstück erbrochen. Am Tag darauf 1 x vor dem Frühstück. Den ganzen Tag war sie wie immer, da habe ich mir noch nichts dabei gedacht.
Mittwochs dann ging es um 6 Uhr los mit Schlucken, Speicheln, Unruhe, lautes Gluckern und Quietschen im Bauchraum und mehrmaligem schaumigen Erbrechen. Ich bin dann zu meiner TÄ, die gemeint hat es wäre ein viraler Infekt und das käme von Halsschmerzen.
Chili hat Schleimlöser für den Hals bekommen und was für die Immunabwehr. Das Problem ist nur, dass ich NICHTS in sie in Spritzenform reinbekomme. Es ist ein furchtbarer Kampf und ich möchte Gewalt eigentlich vermeiden.
Donnerstags war alles normal, sie war putzmunter und hatte Appetit. Freitags ging das ganze von vorne los - ich wieder zur TÄ, die hat dann gesagt, ich solle ihr nun Antibiotika geben, Metrobactin für 5 Tage (also bis heute).
Freitags habe ich auch angefangen Schonkost zu geben. Möhrensuppe, Reis, Kartoffeln und Haferschleim. Samstags war wieder alles wie immer, keinerlei Anzeichen von irgendeinem Unwohlsein. Ich habe da schon stark an einer Halsentzündung gezweifelt...
Sonntag und Montag (natürlich an Tagen wo kein TA offen hat) war es dann sehr schlimm morgens mit exzessivem Gras fressen und Erbrechen, lautes Gluckern und Quietschen im Bauch, Kotabsatz erst normal, dann immer schleimiger mit Grasresten. Komplette Unruhe, nicht ansprechbar. Sie ist wie eine Irre vor mir an der Leine hergerannt, ich hatte das Gefühl sie rennt vor den Schmerzen weg.
Ich habe ihr dann montags ganz spät noch Haferschleim gegeben (habe ich hier im Forum gelesen, dass spätetes Füttern das morgendliche Sodbrennen unterdrücken kann) und gestern war dann alles ok. Dachte schon dass wäre die Lösung aber von wegen.
Heute morgen dann wieder das gleiche Spiel - bin dann sofort zur TÄ gefahren und habe darauf bestanden dass Blut abgenommen wird. Heute abend wird auch noch ein Magenultraschall gemacht - darauf musste ich auch bestehen - die TÄ hat wieder gesagt, sie glaubt immer noch an einen viralen Infekt, das wäre bei ihr noch nicht vom Tisch. Sie hat mir Maaloxan mitgegeben, obwohl ich ihr gesagt habe dass Chili oral nichts nimmt (Tabletten bekomme ich rein, aber mit einer Spritze geht garnichts). Kann das Zeug gleich wieder mitnehmen wenn ich heute abend hingehe.
Bin echt grad am Verzweifeln und habe heute morgen geheult wie schon lange nicht mehr. Diese Ungewissheit macht mich krank und mein Tier so leiden zu sehen ist total kräftezehrend...gibt es denn nichts was ich ihr subkutan spritzen könnte? Das würde problemlos klappen...
Tut mir leid für diesen langen Text - wenn Ihr bis hier gelesen habt dann danke ich Euch schon mal dafür!
LG Andrea