Beiträge von Collienase

    Das sagt man vor allem Hündinnen nach, die viele Brüder haben

    🙈 Emma hat nur Brüder. Sie war das einzige Mädel 🙈


    Wenn sie während der Läufigkeit super lieb ist und danach für einige Wochen zu Zicke mutiert, kann man da eine Prognose abgegeben, was die Kastration bei ihr bewirkt?

    Nein kann man nicht. Eher das Verhalten im Hormontiefstand zwischen den Läufigkeiten könnte einen Hinweis geben. Nur eben wird der Östrogenstatus noch weiter absinken und der Testosteronwert im Vergleich dazu steigen. Da Emma noch nicht erwachsen ist, ist eine Vorhersage Kartenlesen, da wirst du dich überraschen lassen müssen.

    Und das Fell eines Langhaar Collies wird sich sehr stark verändern.

    Jein. Ich hatte vier kastrierte Colliehündinnen, die alle nach der Kastration, genau das Fell hatten wie vorher, alle vier sehr wenig und super pflegeleicht :D

    Zu Fellveränderungen kommt es meist nur, wenn im Hormonhochstatus kastriert wird, also Notkastrationen, wegen z.B. Gebärmuttervereiterungen.

    Meine Tierärztin hat zu mir gesagt, dass es ein Gerücht ist, welches nicht stimmt, dass man mit der Kastration den Verhaltenszustand einfriert.

    Was wohl passieren kann, ist, dass sich das Verhalten durch den geänderten Hormonhaushalt ändert, weil halt viel Östrogen wegfällt, aber das fällt ja auf lange Siecht in gleicher Weise weg, egal zu welchem Zeitpunkt man kastriert.

    Das stimmt, nur man kann vorher nicht sagen wie sich die Hündin hinterher verhält, eben weil sich das Verhältnis Östrogen zu Testosteron verschiebt. Manche verändern sich gar nicht, sind nacher wie im Normalzustand zwischen den Läufigkeiten und andere werden eher streitlustig und zickig. Das sagt man vor allem Hündinnen nach, die viele Brüder haben. Die sollen angeblich mehr Testosteron produzieren als andere Hündinnen :ka:.

    Hündinnen die nur in der Läufigkeit zickig sind, also unter dem hochstand an Östrogen, die könnten weniger zickig werden, weil der Hormonhochstand weg fällt.

    Es gibt also alle Möglichkeiten, was nachher zu trifft ist ganz individuell und kann man nicht pauschal sagen zumal das ja auch noch von anderen Faktoren ab hängt: Alter bei der Kastration und natürlich auch gelerntes und erworbenes Verhalten. Nicht alles Verhalten hat ja mit Geschlechtshormonen zu tun.

    Sie hatte bisher einen zuverlässigen 7-Monats-Zyklus, deswegen sorge ich mich schon mittlerweile.

    Da würde ich mir keinen Kopf machen, solange es dem Hund gut geht. Das sind ja keine Uhrwerke.

    Wenn ich bedenke wie oft ich auf Züchterseiten lesen: Hündin war x Monate zu spät mit der Läufigkeit, deshalb wird der Wurf auf nächstes Jahr verschoben ( weil gerade Urlaub geplant oder andere Hündin bekommt jetzt Welpen usw ) oder es steht einfach: wir warten auf die Läufigkeit und das steht monatelang da. Scheint das durchaus nicht selten zu sein. Die Hündin einer Bekannten war gerade auch läufig - mit 5 Monaten "Verspätung".

    Ablenken ? Was leckeres vor die Nase halten, was es nur gibt, wenn man (Hund) die Schnute hält. Meine eine hatte so Phasen in früheren Läufigkeiten auch, allerdings nur wenn ihr einer am Popo schnuppern wollte, dann hat sie einen auf Furie gemacht, ist aber niemals vorher schon auf "Angriff" gegangen. Dann gab es ein verbales Donnerwetter wenn sie es übertrieben hat und gut war's. Diesemal ist das gar nicht der Fall, sie war einen Tag nach Ende der Standhitze wieder total normal.


    Vielleicht gibt sich das bei euch auch noch, wenn sie älter wird.

    Narkosemittel wird auch nach Gewicht berechnet, weil es da ganz schnell mal tötlich enden kann, wenn man zu viel gibt. Auch andere Medikamente werden nach Gewicht berechnet - Schmerzmittel z.B.

    Warum sollte das bei Impfdosen anders sein ? Da macht man das nicht, weil dann jeder TA 50 verschiedene Impfdosen in der Praxis haben müsste, das ist also ein rein wirtschaftliches aber nicht medizinisches Denken.

    Sinnig ist es.

    Du kannst ja keinem Chi so ne große Dosis geben.

    Vermutlich aber nicht legal und ob dann wirklich auch ein Schutz besteht - fraglich.

    Ich habe einen Chi, der bekommt immer die normale Dosis und würde das auch nicht anders haben wollen. Dann kann ich mir das Impfen ja direkt sparen

    Warum ? Die Menge Impfstoff ist irgendwann mal für Größe X ausgelegt worden, genau wie Medikamente im Humanbereich, in der Regel für einen durchschnittlichen Mann berechnet sind. Mittlerweile weiß man, das die Dosen für Frauen in der Regel zu hoch sind. Deshalb dürfte die Dosis mit der man einen 25 kg Hund impft für einen Chi deutlich zu viel sein, dafür für eine Dogge u.u. zu gering.

    Ging um einen Pflegehund den ich hier hatte. Den hat die TA noch bevor ich Piep sagen konnte ( ganz ehrlich ich wäre niemals auf die Idee gekommen, dass sie das machen könnte ) zweimal, mit zwei Impfstoffen geimpft, weil der erste nur für ein Jahr ein zu tragen war und sie ( oh Wunder ) aber auch den anderen in der Praxis hatte.

    In die Praxis bin ich nie wieder gegangen anschleißend.

    Und ja das hätte übel werden können, gerade Tollwutimpfstoffe machen ab und an mal Probleme. Aber der Rüde hat das problemlos verkraftet.

    Ich dachte auch immer das eine Impfdosis eine Ampulle ist.

    Soll aber wohl auch TÄ geben, die nicht volle Impfdosen verimpfen auf Wunsch. Hab ich mal gehört….(war in dem Fall nicht in Bezug auf die T Impfung)

    Sind es normalerweise auch aber ich meine es gibt auch größere Flaschen für TA die Großtiere behandeln. Da wäre es ja reichlich übel, wenn man z.B. 100 Schweine impfen will und jedesmal eine kleine Ampulle auf machen muss. Kann also sein, das bei gewissen Impfstoffen dann die "Reste" in den größeren Flaschen bei den Kleintieren aufgebraucht werden. Selber erlebt hab ich das noch nicht aber ich bin auch nur in Praxen die ausschließlich Kleintiere behandeln. Von daher könnte ich mir das vorstellen.


    Das mit den halben Impfdosen habe ich auch schon gehört, bei ganz kleinen Hunden z.B. da geben manche TA nur die halbe Menge aus einer Ampulle. Was die dann mit der anderen Hälfte mache, weiß ich nicht. Eigentlich müssten sie sie weg werfen, wenn sie nicht zeitnah gebraucht wird.

    Es lohnt sich halt nicht für sie, weil eine Ampulle für xy Spritzen reicht und diese nicht genutzt wird


    Drittens, der TA verdient mehr an dir, wenn er dir die Impfungen an mehreren Tagen gibt, statt alle zusammen. Der verdient ja weniger an der Ampulle und mehr an der Gebühr für den TA Besuch+Impfung.

    Also im finanziellen Interesse des TA wäre es sinnvoll, die Impfungen auf möglichst viele Termine zu strecken.

    Das kann, muss aber nicht stimmen. Da die Spanne von dem was TA's für eine Impfung berechnen, sehr, sehr weit gesteckt ist, muss das nicht sein. Von etwas über 40 Euro bis hin zu 90 Euro für eine TW Impfung hab ich alles in den letzten Monaten gehört. Wenn ich also zweimal für 40 Euro impfen lasse, ist das sogar noch günstiger als wenn ich bei einem anderen TA eine Impfung für 90 Euro bekomme.

    Auch das ist mittlerweile ein Grund zum Telefonieren, da es zwar eine einheitliche Gebührenordnung gibt aber jedem TA frei gestellt ist, welchen Satz er anwendet und augenscheinlich nehmen manche den einfachen Satz für eine Impfung ( die ja normalerweise auch keine komplizierte Behandlung ist ) und andere den dreifachen Satz :ka:


    Vom Prizip her stimmt es aber, das mehrere Besuche auch teurer sind. Aber in dem Fall wohl gesünder für den Hund und das ist ja das was zählt.