Beiträge von Collienase

    Also wie Collies aussehen weiß ich eigentlich ganz gut :-)


    Ich würde die Augen auch nicht komplett ausschließen. Ich glaube nur irgendwie nicht, dass es NUR an den Augen liegt. Es gibt ja auch andere Rassen mit ähnlichen Problemen, die diese Mandelaugen nicht haben.


    Bullterrier haben auch einen Hang zum genetisch veranlagten Mikropthalmus ... da wären mir solche Probleme aber nicht bekannt?

    Da bin ich bei dir, ich denke auch es sind mehrere Faktoren zusammen, denn der Hund der hier die CEA mit den Kolobomen hatte, hatte u.a. auch noch Mikophthalmie



    und die hatte selbst mit spiegelglatten Flächen gar kein Problem.

    Es wird besser mit den Augen, zumindest da wo man das ernst nimmt. Ich erinnere mich noch, als ich vor mehr als 15 Jahren mit einem Collie zum ersten mal zu einem Augenarzt musste, war das ein sehr, sehr guter DOK Augenarzt, der mir auch gleich sagte: es gibt kaum einen Collie bei dem ich nichts finde ! Jetzt war ich mit Zwergnase wieder bei diesem TA, wegen einer Bindehautentzündung und er hat dann gleich mal komplett durchgeschaut und zum erstenmal nichts gefunden. Bei allen anderen vorher hat er immer was gefunden, vor allem Dinge die nicht zur Zuchtzulassung wichtig sind, aber eben doch richtig Probleme verursachen können. Formen von Katarakten die nicht zuchtrelevant sind wie er mir sagte, Mouches volantes usw. oder Dinge die normale TA´s gerne mal übersehen und dazu gehört wohl auch Mikrophthalmie, die man mit 8 Wochen nicht so einfach diagnostizieren kann, weil die Augen ja noch wachsen.

    Das wäre aber eine weit verbreitet Macke. In Nürnberg auf der CaCiB haben sie extra wegen der Collies die Ringe mit Teppichboden aus gelegt, weil die als einzigste Hunde nicht auf dem glänzenden Gußasphalt laufen konnten - natürlich nicht alle.Wärend die Beardies über den Boden geschwebt sind, lagen die Collies regelmässig auf dem Bauch.

    Das kann keine Macke sein, da muss es eine Ursache für geben.


    Augen würde schon in gewisser Weise Sinn manchen, weil man bei gewissen Problemen spiegelnde Flächen schlecht ein schätzen kann. Augenärzten traue ich ja nur Fachärzten, also solchen die nichts anderes machen. Normale TA´s übersehen mir zu viel. Es gibt ja unendlich viele Augenprobleme jenseit von CEA, PRA und co.vielleicht ist es doch sowas ?

    Stimmt, wenn denn der Züchter Ahnung hat.

    Wenn ich dem Züchter nicht zutraue, Ahnung von der ganzen Sache zu haben, dann kaufe ich da nicht.

    Ab welchem Wurf würdest du denn kaufen, ab dem D, E, F Wurf ? Ein Züchter der an fängt kann gar nicht die Ahnung haben, die jemand mit viel Erfahrung hat. Wenn man den ersten Wurf Welpen auf zieht, wie will man da sicher beurteilen was bei den Hunden später bei raus kommt ? Fände ich jetzt ein wenig viel verlangt. Auch gibt es massig Züchter die an fangen zu züchten nach dem sie den ersten Hund gekauft haben. Da finden sich ettliche, die haben noch nie einen Hund ein ganzes Leben begleitet, so jemand kann keine wirkliche Ahnung haben. Aber alle haben mal so angefangen. Die allerwenigsten fangen an zu Züchten und haben 20 Jahre Rasseerfahrung, ............. sondern die haben die alle erst im Laufe der Zucht erworben.


    Wenn man also nur bei Züchtern kaufen soll die wirklich Ahnung haben, wo bleibn dann die ganzen Welpen der ersten 4-5 Würfe aller Zücher ?

    Collienase Kann nicht nur mit den Augen zu tun haben. Fietes Augen sind gut und er hat das gelegentlich. Also ne Bodenphobie. Kommt bei ihm immer, wenn er wegen irgendwas verunsichert ist. Er hatte das sehr lange gar nicht mehr. Letztens war ich mit den Hunden beim Impfen und Corona sei dank durfte ich nicht mit rein :muede:. Fiete ist kein Stück ängstlich beim TA und schon dutzende Male mit mir da durch die Praxis gelaufen. An dem Tag holt die TFA ihn, geht durch den Flur, will am Tresen vorbei wo das PVC ne andere Farbe hat und zack liegt Fiete platt auf dem Boden. Ich bin da 5 Minuten vorher mit ihm drüber, egal. Aber dass die TFA ihn führte hat ihn verunsichert und flupp, Bauchklatscher, weil JETZT ist der Boden gruselig.

    Das schrieb ich ja, das ich nicht mehr glaube das das nur, wenn überhaupt, ein Augenproblem ist, sondern das da wohl mal wieder mehrere Dinge der Grund für sein müssen. Weil ich hatte ja den umgekehrten Fall, einen Collie mit Augenproblemen der aber niemals Probleme mit glatten Untergründen hatte.

    Hinzukommen ganz klar Augenprobleme und damit verbundene Gangunsicherheiten auf zum Beispiel glänzenden Hallenböden.

    Interessant das du das auch so siehst. Das war auch immer mein Eindruck, das das u.a. ein Problem mit den Augen sein muss, warum so viele Collies nicht auf glatten Böden laufen können.

    Nur das kann glaube ich nicht das einzige Problem sein, ich hatte inzwischen auch schon einen Collie, der CEA hatte mit Kolobomen und definitiv nicht 100% sah aber auch die ist auf zugefrorenen Seen rum gerannt und über jeden glatten Boden gelaufen ohne drüber nach zu denken. Da müssen wieder mehrere Dinge zusammen kommen, bei denen die das gar nicht können. Ein Freund von mir hat eine ausrangierte FCI Zuchthündin, die laut dok Augenarzt keine Probleme mit den Augen hat, die aber auch über keinen Fliesenboden läuft. ?


    Aber ich bin absolut bei dir, das ist nicht normal , das ist nicht rassetypisch und hat nichts mit sensibel zu tun.

    Das käme für mich glaube ich nicht in Frage. Da muss die Chemie stimmen und das war hier immer so, das ich den Hund gesehen hab und wusste das passt oder das passt nicht . Auch den Zwerg jetzt hab ich gesehen und gewußt, das ist der Hund den ich suche, ich hätte keinen von den Geschwistern gewollt obwohl das alles nette Hunde sind und sogar alle fast gleich aussehen.


    Bei uns kommt das zustande,weil ich möchte,das der Charakter zu unserer Hündin passt bzw der Hund auch wirklich bei uns rein passt.

    Ich habe ja leider bisher nur einen recht kurzen Kontakt zu meiner favorisierten Züchterin gehabt, weil sie gerade eine schwere zeit durchmacht, aber sobald ich dann mal mit ihr telefoniere zb oder evtl. auch vor dem Wurf mal hin fahren könnte,würde ich das ansprechen und würde natürlich auch nachfragen, wie sie das sieht. Natürlich ist es schön,wenn wir den Welpen auch so aussuchen könnten,wenn also mehrere in Frage kämen.

    Wie ich eben schon schrieb, das wäre bei mir dieses Mal auch so gewesen. Bislang hat der Ersthund den Zweithund immer selber ausgesucht, gut ich hab die Vorauswahl getroffen, hätte aber keinen Hund genommen, wenn die jeweilige Dame gesagt hätte, nö die aber nicht. Das war immer super harmonisch. Nur diesesmal war es halt ein Welpe und da ging das nicht.

    Das ist tatsächlich nicht einfach, vor allem wenn man einen Althund hat, der sich nicht durch setzten kann. Ist es absolut wichtig, das das passt und das da dann nicht zwei gleiche Karaktäre aufeinander prallen oder der vorhandene das Nachsehen hat.

    Ich hatte es da in sofern einfach, das Nike eine mental sehr starke Hündin ist und mit reichlich Lebenserfahrung weiß was sie will und da lernt so ein Zwerg ganz schnell was er darf und was er besser lässt ohne das es zu Problemen kommt.


    Von daher kann ich dich voll verstehen, ich hatte dieses mal auch das erste mal leichtes Bauchgrummeln ob ich richtig gelegen bin.

    ich finde das ja ganz furchtbar, ist es doch eigentlich genau das, was am Auslandstierschutz dauernd bemängelt wird.

    Bei Hunden vom Züchter ist das doch kein großes Thema, man weiß doch, was drin steckt, wie es sich entwickeln wird... und wie gesagt, meistens sind Würfe ja schon recht homogen, wenn man als Züchter ein Ziel verfolgt. Da gibt es immer eine gewisse Varianz in der Rasse, aber die wird nicht so riesig sein, dass man was völlig anderes bekommt als die Rasse, die man sich wünscht... Den Rest hat man auch ein Stückweit selbst in der Hand.

    Stimmt, wenn denn der Züchter Ahnung hat. Ich hatte diesesmal konkrete Vorstellungen vom Wesen, weil ja zum ersten mal der Ersthund den Zweithund nicht aus suchen durfte, weil Welpe. Nur war der Züchter in dem Fall Null hilfe, weil er das selber nicht ein schätzen konnte, weil zu wenig Erfahrung. Da war das Einzige auf das ich mich verlassen konnte, mein Bauchgefühl.

    Und wenn ich sehe wie viele nicht passende Hunde/ Besitzergespanne hier rumlaufen, können das ganz viele Züchter nicht richtig einschätzen. Nur mal zwei Beispiele aus dem direktem Umfeld, eine Aktive Familie mit Kindern, geht viel Wandern, Joggen, Ski fahren und der Hund war von Welpen Beinen an eine wandelnde Schlaftablette, die lieber alleine im Hof lag. Zweiter Fall auch eine aktive Familie mit einem vorhandenen Rüden, selbe Rasse, sucht einen passenden Zweithund. Bekommt vom Züchter ( der hat den Hund ausgesucht ) genau das Gegenteil von dem was sie wollten, eine Hund dem 20 Minuten Spazieren gehen reichen würden und die zu dem noch deutlich lieber Einzelhund wäre.


    Ist wie überall, es gibt nicht den Weg, sondern man muss immer seinen eigenen finden. Wer kein gutes Bauchgefühl hat und einen guten Züchter,mit Erfahrung, da ist es besser auf das Urteil des Züchters zu vertrauen und bei einem nicht so guten Züchter, empfiehlt es sich ein gutes Bauchgefühl zu haben ;)