Beiträge von Collienase

    Das sind krasse Erfahrungen.

    Jemand der einen Hund aus dem Tierschutz hat und hinter dem Gedanken steht, der wird das Thema Qualzucht nicht ab tun und geht in der Regel auch ehrlich mit gesundheitlichen Problemen um . Wer das nicht tut, der gehört ganz sicher nicht zu den Guten und dem unterstellst du nichts. ;)


    Ich hatte einige Hunde aus dem Tierschutz und da haben Leute bei Nachfragen immer entsprechend ehrliche Antworten bekommen. Fing schon an bei der Frage : wie einen Rassehund aus dem Tierschutz?. Denen hab ich dann mal was von unüberlegten Anschaffungen und unseriösen Züchtern erzählt.

    Ein Werbeverbot (Produkte/Filme) wurde auch schon oft gefordert!


    Aus den Augen, vielleicht schneller aus dem Sinn :ka: großes Wunschdenken meinerseits zumindest.


    Es ist ein Drama, dass dieses qualvolle Leid 'alleine' nicht ausreicht, um den Verstand der Käufer aufzuwecken! Verbote, Verordnungen, und noch mehr Verbote, furchtbar ist das ...

    Werbeverbot funktioniert nur bedingt, weil es ja Werbung ist, wenn jemand mit Rasse xy an der Leine rum läuft.

    Werbeverbot wäre im Falle von Hundezucht tatsächlich ein absolutes Halteverbot.


    Das Mittel funktioniert allerdings wirklich, sieht man hier in Bayern mit den Rottweilern, hat man früher häufiger mal gesehen, seid die hier auf der Kampfhundeliste stehen, sieht man eigentlich nur noch welche, wenn sie von Touristen mit gebracht werden.


    Ich finde das Mittel ist die allerletzte Wahl und trifft ja auch die, die sich mühe geben was zu ändern.

    Es ist doch absolut egal was man mit den Züchtern macht. Die wenigsten Hunde kommen von Züchtern. Und selbst wenn die wirklich nur noch "Lang"nasen züchten dürfen, dann kaufen halt noch mehr beim Vermehrer.

    Das Tierschutzgesetz gibt dieses Haltungsverbot ja schon her, theoretisch. Es ist verboten Tiere zu züchten die sich quälen und es ist verboten Tiere zu halten die aus verbotenen Quellen kommen. Fertig.

    Interessiert nur niemanden.


    Und 2000 ging das verdammt schnell und einfach mit der Rasseliste und ihren verboten. Alles eine Frage des Willens. Aber der ist, erfahrungsgemäß beim Natur-, Umwelt- und Tierschutz nur da, wenn es einem gerade genehm ist oder zumindest nicht stört.

    Deswegen ja eine Prüfung für alle, das ist ja mein Reden auch Lieschen Müller von neben an, das mal Welpen von ihrer Hündin möchte, muss so eine Prüfung ab legen, sonst werden ihr die Welpen weggenommen und das Geld "verdient" dann der Tierschutz.


    Auch das mit dem Tierschutzgesetzt hab ich jetzt mehrfach gesagt, solange es keine staatliche Prüfung mit einem dazugehörigen Bußgeldkatalog gibt, wird das nicht aufhören, weil man jeden Einzelfall vor Gericht bringen müsste. Mit Prüfung und Bußgeldkatalog würde das funktionieren, wie falsch Parken, es gibt bei Verstoß sofort ein Bußgeld und das wird von öffentlicher Seite durchgesetzt.

    Dann müsste es aber sehr empfindliche Strafen geben für den "Vermehrer" und Importverbote aus dem Ausland, weil sonst kommen die lustigen Kurznasen eben alle aus dem Tierschutz....

    Tun sie doch jetzt schon.....


    Es ist faszinierend wie viele Frenchie(-Welpen) es scheinbar im Auslandstierschutz gibt. Zumindet wenn man den Besitzern nicht unterstellen möchte, dass sie lügen.

    Es gibt phasenweise wirklich viele im Tierschutz, wenn gerade wieder irgendwo illegale Transporte beschlagnahmt werden. Haben wir hier grenznah zu Tschechien ab und an mal, das dann ganze Wagenladungen im Tierschutz landen, die eigentlich für die Niederlande bestimmt waren.


    Frag die Leute mit so Hunden doch einfach aus welcher Beschlagnahme die Hunde stammen und wenn es Welpen sind, wie alt sie sind ? Im Ausland findet man reinrassige Welpen eher nicht im Tierschutz, wenn müssen die aus illegalen Welpentransporten stammen und wenn sie aus dem Ausland kommen, müssen sie älter als 15 Wochen sein, sonst dürften sie legal nicht einreisen ( und werden bei Beschlagnahme weil jünger auch nicht vorher vermittelt ). Ein Welpe der jünger ist, stammt ganz sicher nicht aus dem Tierschutz.

    Ne braucht es gar nicht, wenn konsequent alle Würfe beschlagnahmt werden, also niemand mehr Geld mit den Kurznasen verdienen kann, dann wird da ganz schnell ein Umdenken einsetzen. Es muss eben nur sicher gestellt sein, dass da niemand unter dem Deckmantel des Tierschutzes weiter macht. Also auch Tierheime müssen nachweisen wo der Hund her kommt, sobald es mehr als einer auf mal ist. Und in einem gewissen Rahmen muss es ein Importverbot geben, klar das funktioniert in anderen Ländern ja auch schon, wo es Importverbote für z.B. kupierte Hunde gibt.


    Mit der Gebühr die Tierheime für Hunde nehmen, da verdient kein Vermehrer mehr dran, das ist uninteressant.

    Bei sowas muss man die Hunde aber einfach nur erfolgreich ins Land schmuggeln (und wie einfach das ist, ist ja bekannt) und schon kann man sie jederzeit ganz bequem halten.

    Ne, wir brauchen wirklich ein komplettes Haltungsverbot, das die Besitzer belangt. Da kann man nämlich eingreifen sobald man den Hund einmal sieht.

    Das wäre der letzte Schritt, sollte das mit einem überarbeiteten ( genauer formulierten) Tierschutzgesetzt, den Prüfungen für Züchter ( und einem dazu gehörigen Bußgeldkatalog ) dann immer noch nicht funktionieren. Ein Verbot muss ja immer gerechtfertig werden und so lange nicht alle anderen Maßnahmen ausgeschöpft sind, ist ein Verbot nur schwer durch zu setzen.

    Jeder Wurf ohne diesen Nachweis, wird von amtswegen beschlagnahmt und über den Tierschutz vermittelt, aus fertig. Was natürlich beinhaltet, das sich der Staat für Tierheime zuständig fühlt.

    Dann müsste es aber sehr empfindliche Strafen geben für den "Vermehrer" und Importverbote aus dem Ausland, weil sonst kommen die lustigen Kurznasen eben alle aus dem Tierschutz....

    Ne braucht es gar nicht, wenn konsequent alle Würfe beschlagnahmt werden, also niemand mehr Geld mit den Kurznasen verdienen kann, dann wird da ganz schnell ein Umdenken einsetzen. Es muss eben nur sicher gestellt sein, dass da niemand unter dem Deckmantel des Tierschutzes weiter macht. Also auch Tierheime müssen nachweisen wo der Hund her kommt, sobald es mehr als einer auf mal ist. Und in einem gewissen Rahmen muss es ein Importverbot geben, klar das funktioniert in anderen Ländern ja auch schon, wo es Importverbote für z.B. kupierte Hunde gibt.


    Mit der Gebühr die Tierheime für Hunde nehmen, da verdient kein Vermehrer mehr dran, das ist uninteressant.

    Aber welchen Sinn soll denn so eine Prüfung in Bezug auf Qualzuchten haben? Die Fakten sind doch nun wirklich absolut jedem bekannt, wer immer noch solche Hunde produziert, der tut das nicht aus Unwissenheit, sondern weil es ihm einfach sch...egal ist, ob die Tiere leiden. Das wird sich schöngeredet, da betreibt jeder, der sachlich aufklärt, ja nur "Brachybashing", man WILL diese Hunde genau so haben, wie sie jetzt sind, ohne Rücksicht auf Verluste.


    Und wie du selbst schreibst, gibt es diese Auswüchse ja eben auch zuhauf im VDH, wo laut Zuchtordnung ein Sachkundenachweis nötig ist, bevor man züchten darf. Nützt aber halt genau gar nichts.

    Ne das glaub ich eben nicht. Vielen ist wirklich nicht bewußt wie krank die Tiere sind, weder Haltern noch Züchter. Da hilft es manchmal wenn z.B. Tierärzte im Rahmen von so verpflichtenden Vortägen mal deutliche Worte finden und aus dem "Nähkästchen" plaudern. Klar gibt es auch die Unbelehrbaren nur die bekommt man auch aktuell ganz schwer zu fassen.


    So eine Prüfung hilft ja nicht alleine, das sagte ich ja schon aber sie sortiert schon mal die im Vorfeld aus, die so eine Prüfung rein vom Intellekt her nicht bestehen würden und ich gewinne den Eindruck, das wären so einige. Die zwar einen Sachkundenachweis gemacht haben aber von z.B. Genetik oder Gesundheit keine Ahnung haben. Da gibt z.B. einen Züchter der das Alphabet fast einmal durch hat aber z.B. statt PRA (Progressiven Retinaatrophie) - PCR auf der Homepage stehen hat ( mehrfach, also kein Schreibfehler), was ja die Art des Testes beschreibt aber nicht die Augenerkrankung die damit getestet wurde.

    Da ist doch ganz offensichtlich, der hat nicht verstanden worum es überhaupt geht. Der Test ist vom Verein vorgeschrieben, also wird er gemacht aber was das eigentlich ist, wurde augenscheinlich nicht verstanden. Und so gibt es viele.


    Selbstkontrolle funktioniert leider nicht, solange da wirtschaftliche Interessen dran hängen, sieht man ja überall. Ich bin auch kein Freund von vielen Verordnungen und Verboten, nur manchmal geht es leider offensichtlich nicht anders.

    Das wäre dann keine Frage von wollen sondern von müssen. Wenn so eine Prüfung eine gesetzliche Vorraussetzung wäre um überhaupt züchten zu dürfen, dann muss man die ab legen. Und wenn man das nicht tut, gibt es Strafen, wie beim Fahren ohne Führerschein oder jagen ohne Jagdschein.

    Genauso wenn man nachher gewisse Regeln nicht einhält.


    Und die aktuellen Vorraussetzungen um Tiere zu vermehren sind gleich null, es reicht zwei zuchtfähige Hunde zu besitzen, bzw eine Hündin und sich einen Rüden zu suchen. Denn es muss ja niemand im Verband züchten im Moment, das kann ja jeder im Hinterhof tun.

    Da liegt doch das eigentliche Problem, das es aktuell jeder darf.

    Das so eine Einschränkung nicht von jetzt auf gleich geht, ist klar, das bedarf einer langen Vorbereitung, weil es ein klares Regelwerk braucht ( und klare Strafen bei Verstössen ) aber anders sehe ich nicht, wie man das Problem in den Griff bekommen möchte.


    Denn aktuell interessiert das ja die wenigsten Züchter wirklich, weil sie ja keine Konsequenzen zu befürchten haben. Ich hab gerade eine Welpenreservierung abgesagt, weil die Züchterin meinte eine Verpaarung vor zu nehmen, wo der Vater des Vaters, gleichzeitig der Großvater der Mutter ist, wo zwei Elternteile mit unter 10 Jahren an schwerwiegenden Erkrankungen gestorben sind ( und weitere Angehörige ebenfalls ), wo erbliche Augendefekte bei mehreren Geschwistern vorgekommen sind usw. und die Züchterin war absolut uneinsichtig. Der Wurf hat aber natürlich Papiere.

    Was heißt es würde keiner wollen oder dem widersprechen ? Ich werde auch nicht gefragt ob ich eine Prüfung ab legen will, wenn ich einen Jagdschein möchte. Entweder ich mache sie oder ich bekomme keinen. Da wird einfach nicht diskutiert.

    Und ja es würde alle Züchter aller Tierarten und Rassen betreffen, na und, schadet das den anderen ? Neuzüchter müssen ja sowieso Kurse besuchen in ordentlichen Verbänden, dann statt dessen halt staatlich kontrollierte.


    So würde man aber alle erwischen, auch die, die mal einen Upswurf machen genauso wie die, die in zwielichtigen Verbänden züchten.

    Anders kommt man denen nicht bei. Es nützt nichts, das in der FCI zu regeln. Die Mehrheit der Hunde wird heute nicht mehr in der FCI gezüchtet.

    Die Schnauzenlänge allein sagt halt so wenig darüber aus, wie es darinnen aussieht...

    ich habe mich nicht genügend damit befasst, ich hab auch gar nicht die Zeit dazu, es gehört meines Wissens nach schon mehr dazu bei dem Verbot als nur die Nasenlänge

    Irgendwo sollte man aber halt trotzdem mal anfangen, weil wenn die rumzüchterei so weitergeht, dann liegen Hunde auf ihrer Brust und fuchteln mit funktionslosen Beinen in der Luft rum, haben Hunden Nasen, die am Hinterkopf wieder rauskommen und sind zugewuchert von Fellbergen etc.

    Man muß diesen kranken, perversen Irrsinn irgendwie stoppen. Und in den Niederlanden hatte man immerhin die Courage, den ersten Schritt zu gehen. Klar ist er nicht perfekt, aber es ist der erste Schritt.

    Da es da immer und überall Schlupflöcher gibt, ist der Ansatz nicht richtig. Zäumen wir das Pferd doch mal von der richtigen Seite auf. Zucht ist etwas hoch komplexes, was mit falschen Kenntnissen zur Qual wird. Also was spricht dagegen, das jemand der Tiere vermehren möchte, egal ob mit Verband oder ohne, eine staatliche Prüfung ablegen muss ? Es muss auch jeder der Auto fährt, einen Jagdschein will usw. eine Prüfung ab legen.

    Die Vorbereitung zu der Prüfung beinhaltet eine fundierte Ausbildung in Genetik, Gesundheit usw. im Grunde wie eine Fahrschule, man muss so und so viel Pflichtstunden ablegen und wer es nicht begreift halt auch mehr und dann gibt es eine Prüfung, wo man nicht aus drei Antworten auswählen kann, sondern wo man die Antwort selber wissen muss.


    Jeder Wurf ohne diesen Nachweis, wird von amtswegen beschlagnahmt und über den Tierschutz vermittelt, aus fertig. Was natürlich beinhaltet, das sich der Staat für Tierheime zuständig fühlt.