Ich weiß nicht, ob du das "musst", ich weiß nur, dass ICH es so machen würde. Für mich geht es hier nicht um Selbstaufgabe, sondern "nur" um einen Hund. Der Wunsch besteht offenbar schon immer und ist daher nicht mit einem beliebigen anderen Wunsch zu vergleichen.
Das ist wirklich toll für dein Kind. Ich weiß, dass mein Vater, obwohl ich im Beruf stand, eigenes Geld und entsprechende Wohnung, ich schon immer einen Hundewunsch hatte, die Situation als ich mir dann endlich meinen Wunsch erfüllt habe, immer noch ziemlich daneben fand. Und es waren die erste Zeit keine schönen Besuche zuhause bei meinen Eltern, wenn da so ein Konflikt im Raum ist. Aber mein Vater hatte das gute Recht dazu, die Anschaffung eines Hundes blöd zu finden, genauso wie ich das Recht hatte, mir Luna in mein Leben zu holen. Trotzdem war ich natürlich zu Besuch dort und das war dann schon anstrengend.
Kleiner Nachtrag zu großen Wünschen: ich wollte immer reiten. Ging aber nicht. War zu teuer. Wussten meine Eltern, aber konnten sie mir nicht ermöglichen, weil sie ein Haus gebaut haben und irgendwo Abstriche gemacht werden mussten. Ich hab mir dann mit 38 Jahren versucht diesen Wunsch zu erfüllen und hatte ein Jahr Reitunterricht. Leider war der Stall doof, weshalb ich aufgehört habe, aber das ist eine andere Geschichte.