Beiträge von 20WiLma20

    Ich weiß nicht, ob du das "musst", ich weiß nur, dass ICH es so machen würde. Für mich geht es hier nicht um Selbstaufgabe, sondern "nur" um einen Hund. Der Wunsch besteht offenbar schon immer und ist daher nicht mit einem beliebigen anderen Wunsch zu vergleichen.

    Das ist wirklich toll für dein Kind. Ich weiß, dass mein Vater, obwohl ich im Beruf stand, eigenes Geld und entsprechende Wohnung, ich schon immer einen Hundewunsch hatte, die Situation als ich mir dann endlich meinen Wunsch erfüllt habe, immer noch ziemlich daneben fand. Und es waren die erste Zeit keine schönen Besuche zuhause bei meinen Eltern, wenn da so ein Konflikt im Raum ist. Aber mein Vater hatte das gute Recht dazu, die Anschaffung eines Hundes blöd zu finden, genauso wie ich das Recht hatte, mir Luna in mein Leben zu holen. Trotzdem war ich natürlich zu Besuch dort und das war dann schon anstrengend.


    Kleiner Nachtrag zu großen Wünschen: ich wollte immer reiten. Ging aber nicht. War zu teuer. Wussten meine Eltern, aber konnten sie mir nicht ermöglichen, weil sie ein Haus gebaut haben und irgendwo Abstriche gemacht werden mussten. Ich hab mir dann mit 38 Jahren versucht diesen Wunsch zu erfüllen und hatte ein Jahr Reitunterricht. Leider war der Stall doof, weshalb ich aufgehört habe, aber das ist eine andere Geschichte.

    Fenjali Aber das heißt doch nicht, dass ich als Elternteil dann die Arbeit und die Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen muss, das ich gar nicht haben wollte. Nur weil ich ein Elternteil bin, heißt das ja nicht, dass ich jedem Wunsch meines Kindes nachgeben muss. Wer weiß denn schon, warum die Mutter dagegen ist und vor allem muss ich doch auch die Mutter und ihre Entscheidung ernst nehmen. Als Mutter gibt man sich doch nicht auf und hat keinen eigenen Willen mehr.

    Ich kann den Frust und die Enttäuschung wegen der langen Wartezeit gut verstehen, aber ich hätte es im Studium nicht geschafft parallel einen Hund zu halten. Da du noch keine Vorstellung hast, wie umfangreich das Studium und wie dein Alltag dann aussehen wird, wäre es doch vielleicht eine Idee, erstmal abzuwarten, bis du dich im Studium eingerichtet hast. Vielleicht passt es und du kannst und willst dir dann den Wunsch erfüllen. Vielleicht stellst du aber auch fest, dass du zu wenig Geld oder zu wenig Zeit hast oder du die neue Freiheit in der WG, deiner ersten eigenen Wohnung oder mit deinen neuen Freunden oder so erst noch genießen möchtest. Das alles geht mit Hund zwar auch, aber es schränkt natürlich ein. Ich bin froh, dass ich mir meinen ersten Hund erst nach dem ersten Jahr im Beruf geholt habe - und selbst da bin ich oft auch an meine Grenzen gekommen und musste sehr viel mehr planen und organisieren als andere -ohne Hund- in ähnlicher Situation. Und ich muss auch zugeben, dass ein latent schlechtes Gewissen, wenn ich Luna mal wieder irgendwo anders (meine Eltern, Hundepension) unterbringen musste, zu meinem Begleiter wurde. Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!

    Vielen Dank Zucchini ! Ich werde das dann mal ausprobieren. Ist auch nervig, dass hier in der Küche immer so eine große Futtertonne oder der Sack rumsteht, also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen! :bindafür:


    Deinen Hinweis bezüglich der Vorratshaltung kann ich auch nur bestätigen, ich habe gestern in 4 Läden versucht Mehl zu kaufen. Keine Chance. Es ist wirklich verrückt. Ich werde auch mal die Tage meinen Vorrat durchschauen und eventuell aufstocken. Vielleicht ordere ich auch direkt noch einen Sack Trockenfutter von RC mit, schadet wohl nicht.

    Ich kaufe auch lieber den großen Sack, weil es günstiger ist. Hatte aber den Eindruck, dass Wilma das Futter, wenn es zum Rest des Sackes geht, noch weniger mag, als eh schon. Meint ihr, dass es vielleicht helfen würde das Futter zu vakumisieren (schreibt man das so?) - ich hab bei Lidl so ein Gerät gesehen, aber natürlich auch keine Idee, wie viel man da auf einmal vakumisieren kann. Hat da wer von euch Erfahrungen mit? Bei 2€ Unterschied zur nächst kleineren Größe würde ich schon gerne beim großen Sack bleiben…

    Ich wünsche dir auch ganz viel Kraft für morgen. Meine Luna musste ich vor 5 Jahren einschläfern lassen. Sie hatte einen Tumor in der Nase und ihr war nicht mehr zu helfen. Am Montagmorgen hat sie im Garten meiner Eltern sich noch kurz gelöst, einen Spaziergänger angebellt und dann sind wir zum Tierarzt gefahren. Dort fiel die Entscheidung, dass nichts mehr zu behandeln ist. Mein TA bot mir an Luna über cortison und Schmerzmittel noch für einen weiteren Tag oder den Rest der Woche zu pushen, aber was hätte das gebracht? Mir war klar, dass jeder Blick auf Luna, jeder Tropfen Blut aus ihrer Nase mich innerlich zerrissen hätte. Ich hätte weitere Stunden oder Tage mit ihr nicht genießen können, sondern wäre wahrscheinlich nur am weinen gewesen. Und das wollte ich Luna nicht antun. Sie sollte nicht länger leiden, keine schmerzhaften Spritzen und Behandlungen erleiden müssen und vor allem, wollte ich auch nicht fix und fertig vor ihr sitzen, das hat sie immer verunsichert und gestresst. Natürlich habe ich mich danach, auch Wochen und Jahre später ab und zu gefragt: hast du wirklich alles probiert? War es doch zu früh?…. Im ersten Moment tut das weh, aber ich bin jedes Mal wieder zu dem Ergebnis gekommen: nein, das war so genau richtig. Sie wollte nicht mehr, sie konnte nicht mehr. Und ich wollte ihr auch nicht mehr zumuten. Sie war mein erster eigener Hund, meine Mitbewohnerin, meine ständige Begleiterin für leider nur 7 Jahre. Aber ich bin froh, dass ich sie nicht habe noch mehr leiden lassen, dass ich alles ausprobiert und versucht habe, was meine Tierärzten und ich sinnvoll und wichtig fanden und damit konnte ich sie gut gehen lassen. Sie lag friedlich mit ihrem Kopf in meinen Armen und es war ok. Das habe ich in ihren Augen gesehen.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diesen letzten Weg mit und für deinen Hund.  :streichel:

    Als ich Wilma bekommen habe, habe ich, wie bei meiner ersten Hündin, wieder Frontline gekauft und aufgetragen. Leider haben die Zecken hier dennoch angebissen und Wilma ist darauf allergisch. Einstichstelle wird knallrot und dick und heiß - auch noch nach dem Ziehen. Mein Tierarzt hat mir dann das Soresto Halsband verkauft, was Wilma gut vertragen hat und auch keine Zecke mehr angebissen hat, aber leider hat sich das Fell stark um das Halsband herum verfilzt und ich hatte auch das Gefühl, dass sich ein komischer Film auf das Fell legt - Hände fühlten sich zb komisch nach dem kraulen an. Da hier auch öfter mal Kinder zu Besuch sind, war mir das zu unsicher. Jetzt habe ich wegen Milben das erste Mal Simparica vom TA bekommen und bei Wilma Anfang des Jahres ausprobiert. Wegen der Milben musste ich nach 4 Wochen die zweite Tablette geben, aber bis jetzt habe ich keine abgebissene Zecke entdeckt+die Milben sind auch weg. Wilma hat die Tabletten gut vertragen, sie ist ja auch sehr „ernährungsspeziell“, nur bei der zweiten gab es am Folgetag leichten Durchfall. Ob das an der Tablette lag, weiß ich aber nicht, das kann auch andere Ursachen gehabt haben.

    Ich warte jetzt ab, wie lange die Tabletten wirken und dann schaue ich mal. Den Einwand, dass es auch den Boden kontaminiert fand ich sehr interessant, das hatte ich so nicht auf dem Schirm. Ich sammle den Kot von Wilma aber auch immer ein, so dass ich hoffe, dass ich das wenigstens so gut es geht minimiere.

    Mein Junghahn ging heute an den Tierpark :( Er war so hübsch und ich hab so lange versucht ihn zu vermitteln. Leider erfolglos. Gestern war dann die Frist abgelaufen.

    Er hat einfach den ganzen Tag nur rumgebrüllt, dass er nicht bleiben kann war klar.

    Hätte ihm seine Hennenschar gewünscht. Naja.

    Oh nein, das tut mir leid. Dann wird er dort geschlachtet?

    Ich habe hier leider auch einen zu großen Hahn im Stall sitzen. Eigentlich sollte er ja eine Henne werden, so wurde mir das Küken auch verkauft, aber das hatte sich Nugget anders gedacht und fing einfach an ein Hahn zu werden. Jetzt ist er 7 Monate alt und vier meiner fünf Hennen haben große Angst vor ihm. Er ist einfach zu groß für sie und er bügelt sie quasi platt, wenn er sie besteigt. Nicht schön. Leider habe ich auch keine Möglichkeit auf Dauer zu trennen, so dass ich auch nach einem neuen zuhause für ihn suche. Und leider auch feststelle, dass das nicht leicht ist. Im Hühnerfutter-Geschäft wollte mir der Chef so eine Brille für den Hahn verkaufen, weil er dann die Hennen nicht mehr so gut sieht, würde sich das bestimmt bessern. Aber ich steche nix durch die Nase. Das klingt nicht nach tierwohl, bevor ich das mache, suche ich mir lieber jemanden, der ihn schlachtet. Auch wenn bei dem Gedanken mein Herz ganz schön schmerzt. Hat jemand von euch noch eine Idee, wie man ein neues zuhause finden kann? Oder hat von euch jemand Bedarf für einen wunderschönen Maranshahn?? :sweet: