Wilma hat auch keine richtige Rute, nur einen ganz winzig kleinen Stummel. Ich muss sagen, dass ich von den meisten Menschen mit denen ich in Begleitung von Wilma in Kontakt komme, im Gespräch auf die fehlende Rute angesprochen werde. Zum Teil nicht direkt beim ersten Treffen und auch nicht „warum hat dein Hund keinen Schwanz?“, aber in der neuen Hundeschule-Gruppe oder hier auf dem Feld ist das immer wieder mal Thema. Den Gewöhnungseffekt kann ich für mich nur soweit bestätigen, dass mir die kaum vorhandene Rute bei Wilma nicht mehr auffällt, bei anderen Hunden nehme ich das allerdings dennoch wahr (wobei ich hier noch keinen weiteren Fall wie Wilma gesehen habe, wenn überhaupt, dann mal ab und zu einen kupierten Hund aus dem Auslandstierschutz). Ich finde aber, dass Wilma auch ohne lange Rute eine gute Kommunikation zeigen kann und kann sie selber auch (meistens ) sehr gut lesen.
Beiträge von 20WiLma20
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Eine (hier bewährte) Alternative will ich ungefragt (mal wieder) kurz einwerfen: Lupovet IBDerma Hyposens.
Vielen Dank! Ich werde deinen und die anderen Tipps auf jeden Fall im Kopf behalten! Es kann ja nicht schaden noch ein Backup im Hinterkopf zu haben - gerade bei meiner Tröte
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MEIN Weg, dass ich von RC das hypoallergenic als NASSFUTTER kaufe und mit einem Löffel davon und etwas Wasser eine Sauce machen würde.
Hummel vielen lieben Dank für diesen Tipp! Ich habe direkt heute Nachmittag zwei Dosen beim TA besorgt. Was soll ich sagen: Wilma saß das erste Mal seit Wochen schon bei der Zubereitung der Mahlzeit in meiner Nähe und hat sich direkt auf das Futter gestürzt! Wenn das so bleibt- MEGA!!!
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Was hast du bisher an Sorten alles getestet?
Seit wir bei RC gelandet sind nur zwei Sorten: Platinum Chicken und Wolfsblut Cold River - und das war beides ein großes Debakel
Meinst du Wilma bekommt von dem TroFu auch Bauchschmerzen und frisst es daher nicht? Wenn es nicht so sein sollte, könnte man ja vielleicht etwas Nassfutter untermischen um es ihr etwas appetitlicher zu machen? Mr. Fred hat meine ich auch so Topper.
Das geht aber wahrscheinlich nur, wenn du auch weißt, was hier an Proteinen usw. vertragen wird…
lg
Wilma ist einfach auch so ein mäkeliger Esser, die frisst auch einfach nicht, wenn sie das nicht mag. Vor selber kochen und RC haben wir als letztes Trockenfutter noch Wolfsblut Pferd ausprobiert, da stand sie mit laut knurrendem Magen und richtig fiesen Geräuschen im Magen-Darmtrakt vor dem vollen Napf, hat angewidert geguckt und ist wieder gegangen, inklusive nüchtern Erbrechen und Durchfall. Ich habe auch einen Allergietest machen lassen, bevor ich wusste, dass der gar nicht so viel Aussagekraft hat, aber das Ergebnis dort bot schon ein sehr unglückliches Bild.... Sie scheint auf sehr viel zu reagieren, was damals aber (vielleicht/hoffentlich) auch noch mit der schwer beschädigten Darmschleimhaut und wahrscheinlich auch kaputtem Magen zusammenhing aufgrund des massiven Giardienbefalls und der heftigen Medikamente dagegen. Auch wenn ich hoffe, dass die Innereien von Wilma mittlerweile wieder gesünder sind, tue ich mich schwer mit Toppern oder ähnlichem, da sie auf recht viel reagiert.
Hast Du mal versucht das Trockenfutter mit etwas lauwarmer Brühe zu verfüttern?
Das habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert, meinst du dann einfache Gemüsebrühe? Aber nicht so einen Brühwürfelkram, sondern so richtig gekochte oder?
Wäre es mein Hund und ich hätte schon alles Mögliche durch mit dem von dir beschriebenen Ergebnis wäre MEIN Weg, dass ich von RC das hypoallergenic als NASSFUTTER kaufe und mit einem Löffel davon und etwas Wasser eine Sauce machen würde. Mehr nicht. Lieber mag der Hund das Futter nicht so richtig gern, ist aber gesund damit, als das alte Spiel weiter zu treiben. Zumal sich bei Allergien, wenn man die Reaktion nicht dauerhaft und langfristig vermeidet, sehr schnell weitere Allergien bilden. Das heißt: Es wird mit jedem misslungenen Versuch schlimmer und schwerer, ein Futter zu finden.
Vielen Dank für die Erklärung oberhalb des Zitates!! Das macht so Sinn! Und die Idee ist auch prima! Ich denke, dass ich das mit dem Nassfutter als quasi Topper mal ausprobiere, bei Pferd wäre ich jetzt nämlich auch unsicher ob das funktionieren würde, weil sie das ja nicht gefressen hat (wobei gekochte Brühe mit Pferd bestimmt nochmal anders wäre als Trockenfutter mit Pferd), aber vor allem klingt es sehr gut praktikabel!
Wie hast du denn die Ausschlussdiät durchgeführt und mit welchen Zutaten?
Vielleicht waren es nicht die empfehlenswerten oder zu schnell zu viel verschiedene?
Welche Zutaten verwendest du in den Keksen und wieviel Gramm Kekse kann sie problemlos fressen?Ich war bei einer Ernährungsberaterin und hatte von ihr auf Grundlage des Allergietests eine Ausschlussdiät gemacht. Da Wilma dabei sehr abgenommen hat, das Fell immer schlechter wurde, haben wir wahrscheinlich zu schnell gewechselt, so dass am Ende nur die Notbremse mit RC durch den TA half. Zuerst waren wir bei Schwein (gekocht), weil sie dort die geringste Unverträglichkeit im Test hatte, aber da auch dann sehr schnell komischer Glibber (Darmschleimhaut) über dem sehr dünnen und weichen Kot war. Daher doch Wechsel zu Huhn mit Reis. Das ging ganz kurz ein bisschen besser, aber sie wurde immer dünner und sah erbärmlich aus. Auf Hüttenkäse oder Quark reagiert sie auch, da kann manchmal schon ein Teelöffel zu viel sein.
Am besten gehen die Kekse mit Parmesan und Ei, ich habe auch mal die mit Hüttenkäse ausprobiert, aber da gehen dann echt nur ein panz paar - ich hatte gehofft, dass es bei "verbacktem" Hüttenkäse anders aussieht, aber das war nicht der Fall. Spinat+Thunfisch+Reismehl+Ei habe ich auch im letzten Herbst ausprobiert, das war einigermaßen ok. Aber die genaue Grammanzahl, was sie veträgt, weiß ich leider nicht.
Ich danke euch allen ganz herzlich für die vielen Gedanken, Ideen und Impulse! Ich glaube, dass ich den Weg über das Nassfutter als Topper ausprobieren werde, ich habe auch einfach große Sorge, dass ich es mit zu vielen Experimenten immer komplizierter mache. Ich hatte auch mal über die Trockenfutter mit Insekten nachgedacht, aber da sind immer Kartoffelflocken, oder Kartoffel auf andere Art und Weise oder irgendwas aus der Rübe (Schnitzel...) drin und diese Füllstoffe veträgt sie gar nicht. Das scheint ja bei anderen Hunden, die Unverträglichkeiten haben, oft eine Lösung zu sein...
Vielen lieben Dank!
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Bordy94 vielen Dank! In der Ausschlussdiät habe ich ja gekocht und das ging wirklich alles so in die Hose, dass Wilma viel zu dünn wurde, ihr Darm/Verdauung völlig verrückt spielte, so dass die TÄ uns dann RC hypoallergenic in die Hand drückte. Damit wurde es dann langsam besser. Ich habe echt Schiss, dass Wilma wieder rückfällig wird. Ich hatte mir auch gesagt, egal, auch wenn RC jetzt nicht der Knaller ist, wenn sie es verträgt ist alles prima- aber sie muss es ja wenigstens ein bissl mögen.
Ich backe schon Leckerchen selbst, damit ich genau weiß, was drin ist. Sie bekommt nur das Trockenfutter, zum Training die hundewurst vom Metzger, Parmesan/Ei-Kekse und gaaaaanz selten mal ein Stück Achillessehne vom Hirsch (was ich auch sofort am Kot sehe, weil weicher und gelblich). Das ist echt so eine Wissenschaft für sich
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Vielen Dank für den Tipp mit exclusion! Ich schaue morgen direkt mal nach.
Ich glaube nicht, dass ich nur halbfeuchte Sorten ausprobiert habe - Wolfsblut ist doch normal trocken oder?
Speziell gebackenes Trockenfutter kenne ich gar nicht, ich dachte, dass alle „normalen“ Sorten so produziert werden oder wird das echt nur gepresst? Oh man, dass das aber auch so kompliziert sein muss, ich will doch nur, dass es ihr gut geht UND schmeckt
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Vet Concept evtl
Vielen Dank, dann schaue ich mir das morgen mal genauer an. Vielleicht denke ich ja auch viel zu kompliziert und Wilma braucht das gar nicht. Ist vielleicht jemand von euch von RC hypoallergenic weg und zu was ganz anderem gewechselt? Und wenn ja zu was?
Ich hätte einfach so gerne ein gutes Futter, ohne Wilma erst wieder durch einen Durchfallanfall schicken zu müssen. Weil es ist bei ihr ja nicht so, dass es sofort wieder gut ist, wenn man das neue Futter bei Durchfall wieder absetzt, das zieht sich echt immer eine Weile
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Hallo! Ich wende mich auch mit einer Frage an euch. Wilma ist ja eher ernährungssensibel und wir sind ewig lange auf der Suche nach einem Trockenfutter gewesen auf das Wilma nicht mit Durchfall und Bauchschmerzen reagiert. Royal Canin hypoallergenic ist es geworden nachdem mit Wilmas Magen- und Darmtrakt kaum noch was ging und so wurde uns das vom Tierarzt empfohlen. Leider frisst sie das einfach nicht gerne, aber sie verträgt es super. Also Output ist wenig und fest (fast manchmal zu fest) aber sie lässt auch ab und zu ganze Mahlzeiten ausfallen. Manchmal wird nur kurz in den Napf geschaut, eine Handvoll Kroketten gefressen und dann verzieht sie sich ins Körbchen. Alle anderen Versuche (ich hab ehrlicherweise nicht viel ausprobiert, weil es immer in einer Durchfall-Katastrophe endete) wie platinum chicken und ich meine von wolfsblut eine der Fischsorten, haben nicht funktioniert. Daher suche ich eine Alternative zu royal canin hypoallergenic, das bestenfalls auch hypoallergenic ist, aber keine Probleme mit der Lieferung zwischendurch hat. Hat jemand von euch noch eine Idee? Manchmal sieht man ja vor lauter Wald die Bäume nicht mehr und ich glaube ich seh so langsam nicht mal mehr Gebüsch…
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Ich hatte ein wirklich schönes Spaziergebiet direkt vor der Tür und bin wegen den vielen rücksichtslosen Hundehaltern trotzdem fast jeden Tag mit dem Auto raus gefahren. Die Zeit und Kosten waren mir die entspannteren Spaziergänge mehr als wert, wenn ich es irgendwie einrichten konnte.
Das hatte ich mit meiner ersten Hündin auch. Luna war ein border-Labrador-mix, also ein eher größerer Hund. In dem in direkter Nähe liegenden Park bin ich nicht mehr spazierengegangen, da zu viele Menschen ihre großen und kleinen Hunde einfach laufen ließen. Da kamen plötzlich aus dem Gebüsch Hunde herausgesprungen oder rannten mit Vollgas auf und in einen rein. Wenn ich dann echt am kämpfen war und versucht hatte, Luna hinter mir zu halten, kamen oft nur blöde Sprüche wie „ach, der darf auch ruhig mal einen auf den Deckel bekommen“, „wenn du die nie freilaufen lässt, ist das gar kein Wunder, dass die so einen Terz macht“, „die klären das schon“ usw. Mich hat das sehr wütend gemacht, so dass ich immer nervöser wurde bei jedem Gang, Luna noch enger geführt habe, so dass Luna auch immer angespannter war und es war einfach überhaupt nicht mehr schön. Irgendwann habe ich dann die Faxen dicke gehabt und bin jeden Tag mehrfach in die Felder gefahren, wo kaum Hunde waren, und wenn, dann frühzeitig zu sehen waren, so dass ich entweder ausweichen oder mit Luna ordentlich im Fuß vorbeigehen konnte.
Es könnte so schön sein, wenn alle einfach ein bisschen mehr Rücksicht üben würden, egal ob großer oder kleiner Hund. Und natürlich kann ein kleinerer Hund schneller gefährlich verletzt werden, als vielleicht ein größerer Hund, dennoch sind beide Seiten auch dafür verantwortlich, dass es zu keinen Verletzungen kommt. Ich als Halterin eines mittelgroßen Hundes passe auf, dass mein Hund nicht über andere Hunde drüberbügelt und der andere Hundehalter sorgt dafür, dass sein Hund nicht einfach an meinen rangeht.
Wilma ist zurzeit massiv in Jagdfieber, die lasse ich gar nicht mit kleinen Hunden ohne Leine laufen, das könnte zu schnell kippen. Weiß ich, also mach ich das auch nicht. Aber dann freue ich mich auch bei Begegnungen, wenn der kleinere Hund nicht wild um Wilma rumhüpft, wenn sie an der Leine ist, sondern auch rangerufen wird. Ich glaube wirklich, dass Rücksicht das oberste Gebot sein sollte.
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Als Kind standen wir auf der Rückfahrt aus dem Urlaub irgendwo in den Alpen in einem riesigen Stau. Da war ein Wohnwagen ins schlingern und hüpfen gekommen, hat sich schließlich quer gestellt und ein Auto ist mitten durch den Hänger gefahren. Als wir nach Ewigkeiten an dem Unfallort vorbei konnten, war das ein unglaublich großes Trümmerfeld. Ich war da 10 Jahre alt oder so, die Bilder habe ich noch heute in meinem Kopf.
Es kann immer etwas passieren, in jedem Fahrzeug, zu Fuß, mit dem Rad… selbst zuhause kann man sich schwer verletzen. Ich versuche für mich so gut und für so viel Sicherheit wie möglich zu sorgen (und natürlich auch für meine Mitfahrer, ob Mensch oder Tier), indem ich schaue, dass mein Fahrzeug so sicher wie möglich ist und ich auch vernünftig fahre. Und gleichzeitig hoffe ich darauf, dass die Menschen, die mit mir auf der Autobahn/den Straßen unterwegs sind, dies auch tun. Und nicht so dämlich sind und wie dieser komische Milliardär mit 470 Sachen über die Autobahn rasen.