Beiträge von Enzo 67

    Nö, aber meiner scheint dichter am Wolf dran zu sein und damit nicht ganz so "verzüchtet" wie andere Hunde. Und damit ist er gerade nicht "unnormal".

    Wenn man dieses Wort unbedingt benutzen will, ist ja eher der spielsüchtige, distanzlose Hund als Wolfsnachfahre "unnormal".


    Aber wie ich aus den unzähligen Begegnungen mit der anderen Klientel von Hundehaltern weiß, ist es völlig müßig, darüber zu diskutieren.

    Daher verschwinde ich jetzt wieder und tue das, was ich im Alltag mittlerweile auch tue, ich agiere wie meine Hündin und ignoriere das Gegenüber. Tue was ich zu tun habe und sage gar nichts.


    Lustigerweise ist es bei den Menschen genau wie bei den Hunden, das macht die dann erst richtig wütend.


    Aber, und der Satz gefällt mir richtig gut, damit muss das Gegenüber dann halt leben.

    Bei der Einstellung von einigen hier wundert es mich nicht, dass in immer mehr Gegenden die Leinenpflicht eingeführt wird.


    Ich habe zwei Hunde, eine Hündin, die in den letzten 10 Jahren schon oft angestarrt wurde, es waren jede Menge Tutnixe auf dem Weg zu uns und ab und an auch mal Hunde, die es ernster meinten.


    Meine Hündin hat recht schnell gelernt, dass sie gar nichts zu tun braucht und ich die Sache regele. Immer. Nicht immer zur Freude des anderen Hundes und schon gar nicht zur Freude des Besitzers.


    Und da sage ich dann, tja, damit muss das Gegenüber dann halt leben.


    Leider hat mein Kleiner, gerade mal 16 Monate alt, aus diesen Begegnungen gelernt, dass es eine genügend große Anzahl von Hunden gibt, die "nerven".

    Und er muss noch irgendwann verinnerlichen, dass ich regele, bis jetzt will er da nämlich immer ein Wörtchen mitreden.


    Meine Hündin hätte in den vergangenen 10 Jahren tatsächlich noch das erste Mal einen anderen Hund anzustarren oder ungefragt zu ihm zu laufen.

    Ihr sind andere Hunde grundsätzlich egal, sie will einfach ihre Ruhe und hat keinerlei Interesse an "Spielen" mit unbekannten Hunden.

    Ohne ängstlich zu sein, ohne aggressiv zu sein.


    Und nein, das ist nicht etwa "unnormal", wie mir eine Halterin mal bescheinigen wollte, es ist sehr normal. Oder kennt ihr einen Wolf, der freudig auf revierfremde Wölfe zuläuft und unbedingt mit ihnen spielen will?

    Genau wie du habe ich bei der Wahl zwischen Havaneser und Tibet Terrier geschwankt.

    Ich habe mich für einen Havaneser entschieden und bin absolut glücklich mit dieser Entscheidung.

    Ausschlaggebend war für mich u.a., dass der Havaneser keine Unterwolle hat und demzufolge kurz bzw. kürzer gehalten werden kann.

    Der Tibet Terrier hat Unterwolle, sogar recht lange Unterwolle, man kann ihn daher lediglich etwas stutzen, das Fell behält also immer eine ordentliche Länge, was mir erstens nicht gefällt und mir zweitens zu viel Arbeit wäre.


    Ich habe noch eine ältere Ersthündin, die draußen sehr energiegeladen ist.

    Mein Havaneser hält mit ihr mit, er rennt durch Wald und Feld genau wie sie, er liebt es Neues zu erkunden und ist dabei immer absolut handlich.

    Für mich war es auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

    Ich habe jetzt alles gelesen, dein Erzählstil ist wirklich fesselnd und alle deine Hunde hatten großes Glück bei dir zu landen.

    Bezüglich der MMK kenne ich mich ein bisschen aus, als meine Hündin vor 10 Jahren aus dem Ausland zu mir kam, war sie positiv auf Dirofilaria repens, Anaplasmose und Ehrlichiose.


    Mit meinem Tierarzt und dem Leishmaniose Forum haben wir das Alles in den Griff bekommen und ich wollte dir nur dringend raten, Holly noch auf Filarien allgemein und Anaplasmose testen zu lassen.


    Ich drücke die Daumen, dass ihr heute eine anständige Diagnose bekommt und Holly geholfen werden kann.