Vielen lieben Dank für eure Antworten. Wir werden zu unserer TÄ gehen und haben uns einen Onlinekurs gekauft, um dem Unrat fressen (Kurs ist eigentlich für Giftköder gedacht) anzugehen.
Liebe Grüße!
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellenVielen lieben Dank für eure Antworten. Wir werden zu unserer TÄ gehen und haben uns einen Onlinekurs gekauft, um dem Unrat fressen (Kurs ist eigentlich für Giftköder gedacht) anzugehen.
Liebe Grüße!
Hallo liebes Forum
Unsere Dalmatiner Hündin hat ca. alle 3 bis 4 Wochen Durchfall und weckt uns dann mehrmals nachts, was sehr aufreibend ist.
Wir vermuten, dass es einen Zusammenhang gibt, dass sie draußen Unrat frisst. Wir sind schon so weit, ihr tagelang keinen Freilauf zu gewähren, und trotzdem frisst sie auch an der Leine Unrat, so schnell kann ich gar nicht reagieren.
Es ist zum Verzweifeln.
Wir haben vom TA eine Probiose Paste bekommen, die wir geben sollen, wenn sie etwas gefressen hat. Die bringt leider gar nix.
Meine Hoffnung wäre jetzt, dass es ein Präparat gibt, dass den Darm so stärkt, dass unsere Hündin nicht mehr so leicht Durchfall bekommt.
Ich habe gegoogelt danach, aber ich habe den Eindruck, dass da viel Geldmacherei im Spiel ist.
Oder vielleicht gibt es etwas, was wir geben können, wenn sie Unrat gefressen hat, dass sie nachts keinen Durchfall hat?
Ich bin für jeden Rat sehr dankbar.
Viele Grüße!
Mir hat diese Erkenntnis damals geholfen, unsere Dalmatinerin so zu akzeptieren wie sie war und mich von der fixen Idee zu lösen, eine gute Er- oder Beziehung definiere sich darüber, dass der Hund jederzeit entspannt neben mir auf dem Feldweg läuft.
Zwar möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ein paar Dalmatiner habe ich ja in meinem Leben durchaus kennengelernt und die Beschreibung ist schon sehr rassetypisch.
Ja, unsere Hündin macht sehr viele Sachen sehr gut, das stimmt. Mir fällt es trotzdem schwer, mich damit abzufinden, dass ein normales entspanntes Spazieren gehen mit einem Dalmatiner nicht möglich sein soll.
Ich werde die Umorientierung auf mich weiter üben. Und ich werde deine Beschreibungen im Hinterkopf behalten und mich nicht verrückt machen. Es ist in jedem Fall hilfreich, von deinen Erfahrungen zu lesen, Vielen Dank.
Unsere Hündin ist 3 Jahre alt und: ein Dalmatiner.
Ich vermute also tatsächlich, dass eure Gassisituation einfach ihrer Veranlagung widerspricht und würde - sobald es das Wetter erlaubt - mal versuchen mit ihr Fahrrad zu fahren.
Ja wir fahren mit ihr Fahrrad und gehen joggen. Da dann aber an der Leine. Das ist aber auch mit Leine ziehen verbunden. Aber generell ist das für beide Seiten besser, das stimmt.
Wir haben mit recht kurzer Leine angefangen und mit verschiedenen Schleppleinen den Radius langsam immer mehr verlängert, wenn es im kurzem Radius geklappt hat, ansprechbar zu bleiben, und im Erregungslevel tragbar und ganz viel Umorientierung. Auch viel über Kommando "langsam", "ruhig" usw.
Unsere Hündin ist gut ansprechbar. Irgendwann wenn sie sehr weit weg ist sagt sie dann auch "das konnte ich jetzt gar nicht hööören". Aber so ist es eigentlich gut.
Aber wenn du viel mit "langsam" gearbeitet hast, dann ist es so wie bei uns: man sagt 100 mal "langsam" auf einem Spaziergang? Und das ist dann so, das muss man hinnehmen?
So war das bei euch auch?
Ich werde dann wohl doch immer das auf mich orientieren durch kommen oder schauen clickern und mich damit abfinden, dass entspanntes ruhiges im Radius um mich bleiben und schnüffeln unrealistisch ist. Das ist natürlich schade.
Natürlich kann man üben, dass der Hund nicht nicht verrückt durch die Gegend ballert. Aber das ist bei cleveren Hunden mit Hang zum Rennjunkietum nicht mit bei anderen Hunden funktionierenden Trainingsschritten machbar.
Unsere Hündin jagt nicht, das interessiert sie nicht, da reicht ein gebrabbeltes eheh das sie gar nicht losgeht.
Was würdest du mir empfehlen wie oder was ich üben soll?
Bei uns wäre “dem Hund möglichst viel Freiheit gönnen“ und “na dann hat er halt so einen Radius“ nicht förderlich. (Ein ständiges “warte“ aber auch nicht. Ich passe unsere Draußenzeit dementsprechend an). Nur als Anmerkung in die Runde, dass ein großer Radius manchmal für eine sehr hohe Erregungslage sprechen kann und man dann auch an letzterem arbeiten sollte.
Das nehme ich als Rat sehr gern an, bin aber völlig ratlos wie man das umsetzt?
Unsere Hündin ist im Haus sehr entspannt, bellt nicht, rennt uns nicht hinterher, pennt auch wenn die Kinder toben usw. Man merkt sie im Haus sozusagen nicht. Auch wenn los geht nach draußen, dann kommt sie und wedelt aber kein Winseln oder sowas, alles verläuft in ruhigen Bahnen.
Nur dann draußen eben Renntempo.
So viele Antworten, vielen Dank!
Unsere Hündin ist 3 Jahre alt und: ein Dalmatiner.
Ein bisschen frustriert bin ich jetzt schon, denn Leine oder Schleppleine dran, das ist nicht was ich mir wünsche.
Die Morgenrunde ist bereits so gewählt, dass sie maximal nett ist, Alternative wäre die Hauptstraße, in den Wald rein geht im Winter nicht, weil es morgens einfach zu dunkel ist.
Generell wäre das natürlich ein Ansatzpunkt Wege zu wählen, die einen größeren Radius erlauben. Doch zu diesen Wegen muss ich ja auch erstmal hinlaufen und habe auf dem Weg dorthin dann ja das beschriebene Problem...
Es tut auf jeden Fall gut zu hören, dass das scheinbar ein weit verbreitetes Problem ist.
Ich werde dann wohl doch immer das auf mich orientieren durch kommen oder schauen clickern und mich damit abfinden, dass entspanntes ruhiges im Radius um mich bleiben und schnüffeln unrealistisch ist. Das ist natürlich schade.
Falls jemand noch einen Tipp hat, wie man da hin kommt, nehme ich ihn sehr sehr gerne.
Und eine weitere Frage: Warum belohnst du das entspannte Schnüffeln?
Für mich ist das normales Hundeverhalten, aber nichts Belohnenswertes. Wenn mein Hund schnüffelt, dann macht er im Grunde genommen das, was Hunde so machen - also das, was er will. Das ist meistens in Ordnung, aber es gibt auch Situationen, in denen er das nicht machen soll (Wir wollen eine Straße überqueren, ich möchte zügig von A nach B etc.). Warum sollte ich also etwas belohnen, was für ihn sowieso schon selbstbelohnend ist und was in bestimmten Situationen vielleicht gar nicht von mir gewollt ist?
Ja du hast ja recht. Ich belohnen das, weil es das Gegenteil vom Stechschritt ist, weil sie dann endlich mal in Ruhe ihr Ding macht, statt dieses ewige Vorwärtsgedrängle.
Es ist eher eine Verzweiflungstat das Schnüffeln zu bestätigen, denn das ist das Verhalten was ich möchte.
Ich persönlich akzeptiere daher das Vorlaufen, sofern der Hund dann merkt, was „zu weit“ ist und auf mich wartet. Ist das für dich nicht akzeptabel? Oder geht es darum, dass deine Hündin ohne dein Nein auch weiterlaufen würde und nur bei Aufforderung gegen Keks
Orientiert sich deine Hündin denn an dir? Schaut sie dich regelmäßig an? Oder ist sie eigentlich gedanklich überall, nur nicht bei dir?
Hallo Windkobold,
Vielen Dank für deine Antwort.
Wir leben auf dem Land, die Runde die ich morgens gehe ist eine Straße, 30er Zone, kein Bürgersteig, eine Seite Wald. Mein Problem ist, dass ich will, dass sie im Radius bleibt, damit sie schnell bei mir ist, wenn ein Auto kommt. Und das macht sie auch super. Gleichzeitig will ich ja, dass sie schnüffelt, es wäre zu hart sie an die Leine zu nehmen.
Also Vorlaufen ist für mich akzeptabel, wenn sie den Radius einhält.
Ja spannende Fragen, die du stellst... ich würde sagen, es ist 50/50. Es ist schon so, dass sie auch nach mir guckt. Und auch so, dass sie umdreht von sich aus und zu mir kommt. Das bestätige ich beides.
ABER: Das ist insgesamt alles so unentspannt. Sie ist so im Stechschritt, im Renntempo unterwegs. Und das dann zu 50% auch so, dass ich dreimal "nein" sage, bis sie dieses nach vorne drängeln wieder lässt. Für 5 Schritte.
Ich hätte einfach gern einen entspannten Hund, der im Radius bleibt und nicht immer vorwärts drängelt und deshalb permanent ermahnt werden muss. Und die Morgenrunde ist ohne Ablenkung, keine Passanten, fast nie ein Hund, sie kennt die Runde, also wirklich sehr ablenkungsarm...
Wenn ich übers Clickern nachdenke, ich weiß gar nicht, was ich bestätigen soll. Ja, dass sie guckt, dass sie von sich aus zu mir kommt. Aber dieses Gerenne geht davon ja nicht weg. Sie soll ja gar nicht permanent vorrennen und von sich aus zurück kommen. Sie soll ja entspannt im Radius sich bewegen, hier schnüffeln, dort schnüffeln, stehen bleiben, weiter gehen, ein Stück vorgehen, schnüffeln....
Ich weiß nicht wie ich da hin kommen kann....