Beiträge von L_&_R

    my joschi

    Jetzt nach dem Lauf im Hunsrück kann ich Tough Hunter und Camp Canis besser vergleichen. Gleich vorweg: ich fand beide Läufe super, bin aber vielleicht auch einfach sehr unkritisch :D

    Bei beiden Events bin ich dieses Jahr die 10 km Strecke gelaufen. Beide Events waren gut organisiert und im Start/Zielbereich für die Hunde nicht allzu stressig (außer die Lautstärke im Startbereich vom Camp Canis, die fand ich schon etwas arg)

    Die Strecke, die es zu laufen galt, war auch ähnlich vom Anspruch her. Bei beiden eine Mischung aus breiten Wanderwegen und kleinen Trails.

    Auch die Hindernisse waren z.T. recht ähnlich, z.B. so Sachen wie Wippe, Brücke, irgendwas Wackeliges, wo der Hund drüber balancieren muss, oder dieses Netz, über das wir Menschen ohne Hund klettern mussten.

    Bei beiden Läufen ging es auch ein Stück durch einen Bachlauf :) Jede Veranstaltung hatte aber auch coole Stationen, die es beim anderen nicht gab. Beim Camp Canis z.B. die Planen-Rutschen und die Seilbahn, beim Tough Hunter z.B. ein Bällebad und übelste Schlammgruben.

    Ich würde sagen beim Tough Hunter wurde es dieses Jahr an manchen Stellen noch nasser und vor allem schlammiger als beim Camp Canis im Hunsrück und es gab ein paar wenige Stellen bzw. Hindernisse, die vielleicht einen Tick anspruchsvoller waren.

    Was zu den klassischen Hindernissen beim Tough Hunter halt noch dazu kommt sind Stationen wie die Dummysuche, der Tea Trail oder die Hasenzugmaschine. Wenn man da Bock drauf hat, ist das ne nette Abwechslung zwischendurch, es macht aber wirklich nur einen kleinen Anteil aus.

    Beim Tough Hunter hatten wir auf der Strecke deutlich mehr Wartezeiten an ein paar Stationen und es gab einige Abschnitte (z.B. an einer Stelle, wo man einige hundert Meter durch ein schlammigen Bachbett waten musste), die man dicht an dicht mit anderen Teams passieren musste. Ich weiß aber nicht, ob das allgemein so.

    Wenn dir die Camp Canis Events bisher so gut gefallen haben, wäre der Tough Hunter ganz bestimmt auch was für dich :) So wirklich großartig anders ist es aber im Wesentlichen nicht.


    In Hoope war ich noch nicht dabei, das ist in meinen Vergleich also auch nicht eingeflossen. Das stelle ich mir ja aber auch echt cool vor nach all den Fotos, die hier schon gezeigt wurden. Da wird es anscheinend ja auch sehr matschig.


    Im Oktober bin ich jetzt noch bei einem Event in der Nähe von Aschaffenburg dabei, das auch auf einer Motocross-Strecke stattfindet. Da bin ich schon gespannt wie das wird :)

    Also ich bin halt skeptisch weil ich mir denke dass es halt schon irgendwie zach ist wenn es z.B. den ganzen Tag regnet und man dann den ganzen Abend nur in dem Minizelt sitzen kann. Also wir gehen ja auch Segeln und ich war durchaus auch schon öfters Zelten, aber dann halt mit einem ordentlich großen Zelt, wo man halt auch 3 Schritte gehen kann wenn man den ganzen Tag drin sitzen muss.

    Und ich hab auch bissl Bedenken zwecks Aufbau und Abbau - Das Ding wiegt ja Tonnen und man muss es ja anschließend nach dem Urlaub vermutlich wie ein normales Zelt trocknen oder? (Man sieht, ich gehe davon aus dass es regnet :lol: )

    Und ich finde halt keinen Reiz an Campingplätzen, muss ich ehrlich sagen - Meine Befürchtungen gehen halt eher in die Richtung "Es regnet den ganzen Abend und wir müssen im Zelt hocken und nebenan sitzen lauter Wiener die über den neuesten Skandal der Innenpolitik diskutieren und sich dann aufregen dass das Schnitzel so teuer geworden ist" |)

    Wir waren diesen Sommer mit Dachzelt auf einem Passat in Dänemark unterwegs. Unser Hund schläft oben im Dachzelt mit uns. Wir suchen uns unsere Reiseziele tatsächlich immer sehr nach dem Wetter aus. Das sind wir aber schon gewöhnt, weil auch unser eigentlicher Camper (ein ausgebauter sehr kompakter Geländewagen) keinen wirklichen Aufenthaltsraum bietet außer zum Schlafen. Mit dem Offroader haben wir schon ein paar verregnete Urlaube hinter uns, das ist schon echt nicht so ideal (ich erinnere mich an einen Tag, wo wir auf dem Fahrer- und Beifahrersitz saßen und auf unserem Tablet eine halbe Staffel einer Serie am Stück geguckt haben :D )

    Je nach dem wo man unterwegs ist findet man schon sehr nette kleine Plätze, oft sogar mit Küchen oder sonstigen Aufenthaltsräumen (u.U. sehr angenehm, wenn man nur mit Dachzelt unterwegs ist). Wir stehen eigentlich nie auf klassischen Campingplätzen, weil das auch so gar nicht unser Ding ist, und haben bisher fast überall schöne Alternativen gefunden :)

    Auf- und Abbau des Zeltes selbst ist ein Kinderspiel und man bekommt da im Urlaub echt schnell Routine und macht das mit ein paar Handgriffen. Nach dem Urlaub stellen wir das Zelt an einem trockenen Tag einfach einmal auf und lassen alles gut durch trocknen. Auch, wenn der Urlaub nicht verregnet war, sammelt sich schon ordentlich Feuchtigkeit, z.B. auch unter der Matratze, gerade wenn man morgens früh zusammen packt und noch Tau auf dem Zelt ist.

    Die Montage und Demontage auf dem Auto ist allerdings schon eine ziemliche Qual. Mein Freund hat berechtigterweise keinen Bock das Ding ganzjährig auf seinem Alltagsauto rum zu kutschieren. Deshalb haben wir es vorm ersten Urlaub der Saison drauf gehoben und jetzt nach dem letzten Urlaub wieder runter genommen. Wir haben es mit Hilfe eines Bekannten zu Dritt drauf gehoben, so schwer ist das Teil gar nicht (der Passat ist ja auch nicht besonders hoch). Langfristig wollen wir das aber mit einer Seilwinde lösen. So ist man nicht auf fremde Hilfe angewiesen und bekommt es hoffentlich auch auf den hohen Geländewagen gehoben.

    Man muss sich halt auch überlegen, wo und wie man das Teil trocken und geschützt lagert, es ist ja schon ganz schön sperrig.

    Welche Eigenschaften entwickelt der Hund erst im Laufe seines Erwachsenwerdens? Also was kann noch auf uns zukommen. Ida ist jetzt 16 Monate alt. SRT brauchen bis sie richtig ausgewachsen sind 3 Jahre, sie sind in vielen Belangen Spätzünder.

    Ich kann nicht mehr genau sagen, was sich wann entwickelt hat, aber ich würde behaupten, dass auch Rocks (ist jetzt 3) sich im vergangenen Jahr schon nochmal bisschen verändert hat.

    Wachtrieb war definitiv schon deutlich früher da, der ist auch nicht vehementer oder aggressiver geworden. Ich würde sagen, dass sie im letzten Jahr desinteressierter an anderen Hunden geworden ist. Fremde Hunde sind ihr jetzt häufig egal, mit einigen Hundekumpels, die sie schon lange kennt, will sie zwar immer noch spielen und rennen, aber bei den meisten blockt sie vehemente Spielaufforderungen mittlerweile ab und will lieber gemeinsam schnüffeln usw.

    Neulich hat sie auch das erste Mal einen zaghaften Versuch unternommen einem Rüden eine Ansage zu machen, als der aufdringlich wurde. Sonst ist da bisher ihre Strategie "hinsetzen und auf Hilfe warten"

    Weil viele hier schreiben dass mein Problem in dem Forum fehl am Platz ist, wollte ich mich entschuldigen, das habe ich nicht gewusst. Ich habe mich hier extra angemeldet weil ich gedacht habe dass Menschen, die Hundeerfahrung haben, mir am besten Tipps oder Vorschläge geben können, was das Beste für das Tier ist und ob meine Angst eventuell mit der Zeit weggeht. Ich dachte mir vielleicht hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.

    Nur minimal vergleichbar, aber vielleicht hilft es ja trotzdem:

    Mein Freund hat in seiner Kindheit ein paar blöde Erfahrungen mit Hunden gesammelt, hatte allgemein wenig Berührungspunkte mit Hunden in seinem Leben (was man ihm im Umgang mit Hunden auch stark angemerkt hat) und einen schon sehr ausgeprägten gesunden Respekt vor fremden Hunden. Dennoch ging der Wunsch nach einem gemeinsamen Hund von uns beiden aus. Seine Bedingung war: es muss ein Welpe sein, damit er den Hund von Kleinauf kennt und da erstmal ein kleines süßes Hundebaby sitzt, an das man sich gewöhnen kann bevor es langsam zu einem großen, richtigen Hund heran wächst. Für ihn hat die Strategie funktioniert, er und unsere Hündin sind ein Herz und eine Seele - übrigens auch eine Aussie-Hündin :)

    Seine Mutter ist Hunden gegenüber ebenfalls ängstlich eingestellt, aber in einem ganz anderen Ausmaß. Für die wiederum war unsere Hündin in der Welpen- und noch viel schlimmer in der Junghundezeit schon echt eine Herausforderung. Unsere Hündin war aussietypisch eine ziemlich wilde Hummel, das mit der Beißhemmung war auch so ein Thema. Mit diesem Hund unter einem Dach zu leben wäre für sie garantiert nicht möglich gewesen, egal wie sehr sie sich bemüht hätte. Jetzt, wo unsere Hündin erwachsener und ruhiger geworden ist, kommt sie super mit ihr klar, traut sich sie zu streicheln und mag sie auch echt gerne. So unterschiedlich kann es sein. Auf jeden Fall solltest du dich darauf einstellen, dass ein wilder Junghund in den meisten Fällen schon nochmal eine Spur heftiger wird als ein Welpe...


    Ich wünsche dir alles Gute für diese vertrackte Situation 🍀

    Rocks hat jetzt auch zum zweiten Mal nach der Läufigkeit eine Phase, wo sie ihr Hauptfutter nur im äußersten Notfall anrührt. An sich nicht schlimm, weil sie eh ein bisschen abspecken muss, aber einerseits will ich keine Mängel riskieren und andererseits muss ich morgens eine vernünftige Portion in sie rein kriegen, da sie sonst nüchtern bricht, was wegen ihrer Epilepsie echt blöd ist, weil sie dann ihr Medikament auskotzt. Deshalb gibt's morgens TroFu ein bisschen Nassfutter verrührt und abends vorm Schlafengehen noch irgendeinen Snack, falls sie ihr Futter am Abend stehen lässt.

    Ich bilde mir aktuell eh ein, dass die Scheinschwangerschafts/Scheinmutterschafts-Phase für ihre Epilepsie irgendwie sensibel ist. An sich ist Rocks gut eingestellt und hat wirklich selten Anfälle, aber so ca. alle sieben Monate passiert es dann doch mal wieder. Aber einen genauen Zusammenhang konnte ich noch nicht feststellen.

    Danke, ich bin auch gefrustet wegen der Vorgehensweise.

    Da ideopathische Epilepsie über Ausschlussdiagnostik festgestellt wird, ist es immer irgendwie frustig... Andersrum können viele andere Krankheiten Krampfanfälle hervorrufen und daher ist es absolut wichtig und richtig, sich da nicht abspeisen zu lassen.

    Es gibt definitiv noch weitere Untersuchungen, die man anstellen kann. Mir fallen gerade Liquoruntersuchung (wird üblicherweise zusammen mit dem MRT gemacht), Ultraschall der Organe und großes Schilddrüsenprofil ein, sowie Test auf Mittelmeerkrankheiten und evt. noch weitere Infektionskrankheiten.


    Bei der Anfallsfrequenz würde ich an deiner Stelle schnellstmöglich einen Termin beim Facharzt, sprich beim Neurologen, vereinbaren.


    Welches Medikament bekommt dein Hund aktuell (außer Diazepam als Notfallmedikament)?


    Meine Hündin ist Epileptikerin und hatte nie Symptome wie Fieber oder Durchfall und eher das Gegenteil von Appetitlosigkeit. Diese Symptome würde ich jetzt auch nicht als Indikator für ideopathische Epilepsie sehen... Ich kann deine Skepsis verstehen.

    Hab ja auch nen Hüti und der kann gefühlt nur zweidimensional riechen (oder denken).

    Verstecke ich zum Spaß mal (stark riechende, da sonst Chance und Motivation = 0) Leckerlie, findet sie ohne Hilfe nur das, was ich irgendwo auf dem Boden in irgendwelchen Ecken versteckt habe. Wehe ein Leckerlie liegt mega offensichtlich auf einem Baumstumpf oder auf einem Stuhl, da sind ihre Erfolgsaussichten gering :D

    Wir waren am Wochenende das letzte Mal für dieses Jahr mit dem Dachzelt unterwegs und standen auf einem super naturnahen Zeltplatz (es gab dort genau einen Stellplatz für Autos/Vans, allerdings auch nur für Modelle mit genug Bodenfreiheit) in absoluter Alleinlage in den Vogesen. Mein absolutes Highlight: es gab dort ein frei laufendes Pony! :cuinlove: das war auch recht zutraulich, kam mal bei uns vorbeischauen, hat kontrolliert was wir so zu essen dabei haben und so, ultra herzig. Leider hab ich kein Foto gemacht