Beiträge von L_&_R

    Wer ist denn Samstag/Sonntag nun alles im Hunsrück dabei?


    my joschi ?

    L_&_R ?

    Langstrumpf und ich starten am Sonntag gegen 10. Wir fahren aber erst morgens hin und nach dem Lauf dann irgendwann wieder zurück, sind also Samstag noch nicht da. Vielleicht sieht man sich ja trotzdem :)

    Auf Feldwegen ist es mir egal, wenn Rocks zwischendurch mal so weit zurück bleibt, dass sie kurz außer Sichtweite gerät, die schließt dann recht schnell von selbst wieder auf oder ich rufe sie halt. Vor rennen außer Sichtweite gibt's hier nicht, und im Wald ist ihr Radius Gott sei Dank deutlich kleiner.

    Ich puste hier mal den Staub weg. Wir begegnen ja auf unseren alltäglichen Wegen selten fremden Hunden, deshalb habe ich hier im Thread normalerweise selten was zu berichten. Mittlerweile ist es außerdem so, dass Madame an anderen Hunden auch nicht mehr übermäßig interessiert ist, was den Freilauf natürlich nochmal weiter entspannt, da sie eigentlich keine großartigen Tendenzen mehr hat zu anderen Hunden abzufatzen - "eigentlich" deshalb, weil sie neulich als mein Freund mit ihr spazieren war, wohl durchgestartet ist, als sie einen Schäfi erblickt hat, der im Freilauf über die Wiesen gebrettert ist. Der Besitzer des Schäfis hat ihm dann aber gleich zugerufen, dass er sie nicht zurück pfeifen braucht, es wäre alles gut. Die beiden Hunde haben dann wohl noch ein bisschen miteinander gespielt und der Besitzer war überhaupt nicht verärgert, sondern eher erfreut, dass sein Hund jemanden zum Rennen hatte. Mir ist klar, dass solche Situationen auch blöd enden können, aber ich finde es auch einfach schön, wenn die Halter von unproblematischen, verträglichen Hunden einen nicht komplett zusammen stauchen wegen solchen ungeplanten Begegnungen.

    Wir für unseren Teil sind da nämlich auch immer super freundlich und verständnisvoll, einfach weil es für unsere Hündin kein Problem ist, wenn ein fremder Hund sich ungeplant und unabgesprochen, aber freundlich nähert. Ist mir in letzter Zeit tatsächlich sogar recht häufig passiert. Hier im Ort gibt es drei neue Hunde. Zwei davon sind mindestens einmal in uns rein gerannt, alle Situationen waren aber unproblematisch. Irgendwie ist es ein Geben und Nehmen und das finde ich hier in unserer Umgebung echt wahnsinnig entspannt.

    Ebenso begegne ich auch nur Radfahrern, die abbremsen, wenn sie einen Hund erblicken und die rechtzeitig klingeln, wenn sie von hinten in einem angemessenen Tempo überholen.

    Wenn ich teilweise Stories von Freunden mir Hund höre, glaube ich manchmal ich lebe im Paradies :D

    hätte am Liebsten Zwerge in braunschwarz oder braun-blau doppelt gesäumt

    Die beiden Farbschläge finde ich auch sooooo schick!

    Was haben wir denn alles an Ortschaften im Forum so vertreten:

    Ich habe vor kurzem im Brutautomaten 4 große Barnevelder in schwarz silber doppeltgesäumt ausgebrütet.

    Ansonsten sind hier keine deutschen Ortschaften vertreten, sondern ganz "international" Franzosen (Marans und La Fleche Küken), Schweden (eine Silverudds Henne und mein Blumi-Hahn) Engländer (Orpingtons, auch noch Küken) und Chilenen (Araucanas stammen doch ursprünglich aus Chile, oder?)

    Der Rest ist bunt gemixt aus irgendwelchen Rassen

    Wann startet ihr beim Camp Canis? Vielleicht sieht man sich ja :)

    Ich bin definitiv deutlich schlechter vorbereitet. Beim Tough Hunter vor zwei Wochen bin ich komplett aus der Kalten gestartet, ich war seit Beginn der Pollenflugsaion im Frühjahr nicht mehr joggen :D Da meine Teampartnerin verletzt war, hatten wir uns aber eh vorgenommen langsam zu machen. Trotzdem ließen sich die 10 km dort ohne großartige Gehpausen laufen (wenn auch sehr langsam), da man durch die Hindernisse ja viele Verschnaufpausen hat. Immerhin bin ich seitdem wieder etwas motivierter und war wenigstens ein paar wenige Male wieder joggen :)

    Ich finde sowieso: Ein bisschen mehr Ehrlichkeit würde vielen auch den Druck nehmen immer besonders toll und perfekt sein zu müssen. Ich weiß nicht, andere (Aussiebesitzer:innen) haben sehr oft die besten, tollsten und schönsten Hunde. Die fahren Erfolge ein, hören super und sind überall und natürlich mit jedem problemlos. Haben keine Angst, pöbeln keinen an, sind klasse beim Tierarzt und lieben natürlich JEDEN! Wie könnte das auch anders sein.

    Da stimme ich dir total zu, ein bisschen mehr Ehrlichkeit auf der einen Seite und mehr Gelassenheit auf der anderen Seite.

    Also ja, ich als eine der anderen Aussiebesitzerinnen bin selbstverständlich davon überzeugt, dass mein Hund der beste, tollste und schönste Hund ist. Aber ich gebe auch offen und ehrlich zu, dass ich einen gnadenlos verfressenen, distanzlosen, frechen und derweil dreisten Hund habe.


    Rocks wird nächste Woche drei Jahre alt. Ich glaube aus der krassen Junghunde-Zeit sind wir mittlerweile raus. Vielleicht sollte ich das mal als Anlass nehmen im Zuge der Ehrlichkeit ein paar ihrer wildesten Schoten zum Besten zu geben:

    - Sie hat irgendwann rausgefunden, wo bei einem Bauernhof, an dem wir regelmäßig auf unseren Gassirunden vorbei laufen und wo wir auch ab und zu zu Besuch sind, der Napf vom Hofhund stand. Diesen hat sie mindestens 3 Mal geplündert. Einmal wurde sie versehentlich in diesem Raum eingesperrt und wir haben eine ganze Weile nach ihr gesucht. Auf demselben Hof hat sie auch schon den Kälbern die Milch weg gesoffen

    - Sie ist bei einer befreundeten Nachbarin, mit der ich öfter mal zusammen Gassi gehe, ins Haus gerannt und hat der dort lebenden Hündin einen Kauknochen geklaut

    - Sie kennt mehrere gerne mal offen stehenden Garagen hier im Ort von innen

    - Sie hat bei ihrem ersten Besuch in einer Zoohandlung im Vorbeigehen innerhalb einer Millisekunde ein Rehbein an sich gerissen, das ich ihr dann natürlich kaufen musste

    - Sie ist in eine Regentonne gesprungen und musste daraus gerettet werden

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    (the face of regret)


    - Als Welpe hat sie sich an unseren Sanierungsmaßnahmen beteiligt und unter anderem eine Tapetenbahn von der Wand geholt und eine Gardinenstange runter gerissen. Bis heute bin ich froh, dass sie vor der Kernsanierung bei uns eingezogen ist

    - Sie hat einem Kind ein Eis aus der Hand geklaut (das Kind war froh, denn das Eis hat ihm nicht geschmeckt und so durfte es sich ein neues aussuchen - wir sind bis heute nicht ganz sicher, ob es Rocky das Eis nicht eventuell auch absichtlich vor die Nase gehalten hat)

    - Sie ist mal ohne mich nach Hause gelaufen als sie keinen Bock mehr auf Spazieren gehen hatte

    - Ich kann gar nicht zählen, wie viele Gießkannen sie zerkaut hat

    - Sie hat gerne mit einem Hofhund hier aus dem Ort gespielt und sich dabei nicht nur ein Mal auf der Miste oder in Silage gewälzt

    - Sie hat mir mal mein komplettes Mittagessen weggefressen

    - Sie hat sich aus ihrer Stoff-Transportbox oben raus geknabbert und dann lustig aus dem Loch raus geschaut. Diese Aktion hat ihr den Spitznamen "Schachtelteufel" eingebacht

    - Sie hat mit einem Nachbarshund gemeinsam das Hühnerfutter dieser Nachbarn geplündert

    - Sie hat mal Nachbars Kühe gehütet (der meinte darauf hin, sie könne sich gerne bei ihm bewerben)

    - Sie hat meinen Freund auf dem Weihnachtsmarkt angesprungen und das unten aus dem Brötchen ragende Stück seiner Bratwurst abgebissen

    - Sie ist der Postbotin ins Auto gesprungen

    - Sie hat sich beim Campen mit Freunden heimlich in deren Camper geschlichen und sich wie selbstverständlich in deren Bett gelegt

    - Sie ist im Urlaub in einem Biergarten (auf Aufforderung des Wirtes) zu später Stunde, als kaum noch Gäste da waren, frei rum gelaufen, um mit seinem Hund zu spielen. Irgendwann hörte man es in der Küche scheppern und schreien und sah wenige Sekunden darauf wie der Koch beide Hunde raus gescheucht hat

    - Sie hat als Minderjährige Alkohol getrunken. Beweisfoto hier:

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    Der Spitzname Backpfeifen-Erna war hier tatsächlich aus gegebenem Anlass auch geläufig :D Ebenso wie Wildschwein, Rocky Rüsselchen, Rocky Rehbein und viele viele weitere


    Die Liste des Schabernacks und der Schandtaten ist sicherlich noch länger, einiges habe ich mittlerweile bestimmt auch erfolgreich verdrängt. Auf das allermeiste kann ich lachend zurück blicken (was wohl auch dem ziemlich entspannten und verständnisvollen Umfeld hier im Ort zu verdanken ist), weil ich ja mittlerweile weiß, dass aus meinem kleinen Teufel doch noch ein anständiger Hund geworden ist. Und ich möchte betonen, dass unser Verhältnis zur Dorfgemeinschaft bisher nicht unter ihren Taten gelitten hat.

    Alles in allem ist aus einem ziemlich anstrengenden Welpen/Junghund eigentlich sogar wirklich ein absoluter Traumhund geworden - auch wenn es sich da oben bestimmt anders liest. Auf diesen Hund ist (mittlerweile) so viel Verlass, sie ist so souverän, ruhig und gechillt. Man kann sie überall hin mitnehmen, sie ohne langes Üben mit neuen Situationen konfrontieren und eigentlich wirklich alles mit ihr machen. Der beste Reisebegleithund und Adventure Buddy, den man sich vorstellen kann. Obwohl wir keine eigenen Kinder haben, kommt sie mit Kindern super klar und spielt da auch gerne mal für ein paar Leckerli den Zirkushund. Sie kann sich selber aus Situationen raus nehmen, wenn es ihr zu viel wird. Drinnen merkt man quasi gar nichts von ihr (es sei denn man öffnet den Külschrank). Sie kommt in unserem Alltag perfekt zurecht. So viele Dinge, die sie wie selbstverständlich meistert, sind eigentlich alles andere als selbstverständlich, wenn man darüber nachdenkt. So z.B., dass wir gerade eine Glucke haben, die Küken führt und ich Rocky trotzdem mit in den Teil des Gartens nehmen kann, wo die Hühner rumlaufen, ohne großartig auf sie achten zu müssen. Außerdem ist sie so ein schmusiger Hund, was ich sehr genieße (und andere vielleicht schon als distanzlos empfinden würden). Natürlich ist sie nicht perfekt, manch andere Hundehalter fänden sie sicherlich einen unerzogenen Dorfhund. Jemand mit hundesportlichen Ambitionen würde mit ihr nicht glücklich werden, mit der alten Spinatwachtel würde man keinen Blumentopf gewinnen. Sie wacht und meldet lautstark und ich kann das nur bedingt abbrechen. Wenn ich nicht aufpasse, würde sie Besuch immer noch anspringen. Leinenführig ist sie auch nicht. Aber all das sind Dinge, die bei uns einfach keine Prio haben und die sich mit minimalstem Management regeln lassen.


    Manchmal fehlt mir der Junghunde-Schabernack ja fast schon ein bisschen :D

    Ich häng mich hier auch mal dran. Ich suche eine gescheite Schwimmweste und würde gerne wissen, ob es gute "Mittelklasse-Alternativen" gibt. Mir wurden bisher Ruffwear und Non-Stop empfohlen, die mir aber für die paar Mal im Jahr, wo Rocks sie tragen würde, eigentlich zu teuer sind.


    Hat jemand Erfahrung mit den aktuellen Schwimmwesten-Modellen von Hunter ( Schaefchen2310 hast du eventuell ein Trage-Foto von der Seite?), Rukka, Hurtta (Live Savior Eco), Kurgo etc.?


    EDIT: Die Weste soll nicht nur zur Absicherung beim Bootfahren dienen, sondern überwiegend als Schwimmhilfe