Beiträge von apfelina

    Das sind gute Ideen, vielen Dank! Werde ich ausprobieren :)

    Auch beruhigend, dass ich nicht die einzige bin mit diesem Problem. Manchmal bringt es mich nämlich schon noch zur Verzweiflung, weil ich mir immer denke, ich bin ich meinem Leben bestimmt schon mit 30-50 Hunden Gassi gegangen. Viele aus dem Tierheim. Und klar, viele sind nicht gut an der Leine gegangen. Haben gezogen, haben ihr Ding gemacht, haben andere Hunde angepöbelt. Alles nicht so toll. Aber dieses ständige stehen bleiben ist echt eine Hausnummer :rolling_on_the_floor_laughing:

    Kleines update. Vielleicht interessiert es jemanden, ansonsten ist es nur für mich zum Reflektieren :smiling_face_with_halo:

    Wir haben unsere Hündin jetzt schon 5 Monate bei uns, Wahnsinn. Es gab gute und schlechte Zeiten, aber wir wachsen zusammen. Das Bock-Thema werden wir aber wahrscheinlich nie los, das ist einfach in ihr "drin", glaube ich. Auch eine wichtige Lektion für mich: sie ist eine 10-jährige Hundepersönlichkeit, die viel dazu lernt, aber eben so ist wie sie ist. Konkret zum stehen bleiben:

    Unsere Herangehensweise (angeregt durch zwei Trainerinnen) ist im Prinzip viel bestärken und auch locken mit Leckerlis. Das hat schon sehr gut geholfen und verschlimmert es definitiv nicht (wovor ich anfangs Angst hatte). Sie muss vor allem zu beginn des Spaziergangs einfach motiviert werden, wenn sie dann mal im Laufen ist, wird es viel besser. Blick von ihr: Keks. "Schau mal": Keks. Von alleine bei Fuß laufen: Keks. Und so weiter.

    Trotzdem bleibt das stehen bleiben ihre Strategie für alles mögliche. Sie zeigt das auch in sehr verschiedenen Situationen weiterhin. Wenn wir unterschiedliche Meinungen haben, was die Richtung angeht. Wenn sie überfordert ist von Außenreizen. Wenn sie für einen Trick ein Keks bekommen hat und noch einen will. Und manchmal ohne für mich er sichtlichen Grund.

    Sie ist glaube ich nicht der "perfekte Anfänger-Hund" den ich mir so vorgestellt hatte, aber ich finde wir machen das inzwischen ganz gut miteinander.

    Ich habe eine Frage zum Thema Dummy :)

    ich mache sehr amateurhaft „dummytraining“ (mit vielen Anführungszeichen :winking_face_with_tongue:) mit meiner 10-jährigen Mischlingshündin. Um sie etwas zu beschäftigen und Spaß zu haben.

    Ich kann sie aber nicht ableinen. Wie macht ihr das bei Hunden an der Schleppleine? Mein Problem ist, dass ich ihren Dummy draußen kaum verstecken kann, weil sie sich ja an jedem Hindernis verheddert. Nur hohes Gras geht gut.

    Vorstellung:

    Ich wollte einen „einfachen Anfängerhund“ mit dem ich einfach Freude habe. Dazu gehörte für mich vor allem: viel kuscheln und entspannt Spazierengehen. Außerdem sollte der Hund gut alleine bleiben. Ich habe mich auch darauf gefreut, ihm Dinge beizubringen (Kommandos, Beschäftigungen wie bisschen Dummy oder Ähnliches). Und er sollte zu vielem mitkönnen (Café, See etc.)


    Mit diesen Vorstellungen bin ich ins Tierheim und habe einen älteren, kleinen, „leichten“ Hund gesucht. Bekommen habe ich:


    - Spazieren: schwierig. Wird tendenziell besser, aber von nach der Arbeit nach Hause kommen, Leine dran und abschalten bin ich meilenweit entfernt. Es gibt gute und schlechte Tage. Mal macht es Spaß, mal ist es der Horror, oft ist es okay, aber mit Anstrengung und dem Wissen, dass es jederzeit switchen kann.


    - kuscheln: mag Menschen sehr, lässt sich gerne den Bauch kraulen, liebt Kontaktliegen auf der Couch. Auf meinen Schoß klettert sie nicht, aber was kuscheln angeht, ist es ziemlich so, wie ich es mir vorgestellt habe.


    - alleine bleiben: geht nicht. Am Anfang war es kein Problem, inzwischen mag sie es gar nicht mehr. Wir sind dran, es sehr kleinschrittig aufzubauen, aber es ist sehr schwer für alle Beteiligte.


    - Hund mitnehmen: schwer. Schon der Weg zu belebten Orten ist stressig. Außerdem bellt sie andere Hunde an. Und Menschen, wenn sie essen. Und kommt schlecht zur Ruhe.


    - Beschäftigung. Das macht Spaß, wir machen ganz amateurhaft Dummy-Training.


    Wir haben sie jetzt drei Monate und ich habe je nach Verfassung (meiner und der des Hundes) schon sehr dran zu knabbern. Ich ärgere mich etwas über das Tierheim, weil wir einen sehr anderen Hund bekommen haben als wir gesucht haben. Ich ärgere mich über mich, weil ich mit Frust und Stress und Problemen nur schwer umgehen kann. In sehr schlechten Phasen ärgere ich mich über das Hündchen.

    Und dann gibt es wieder Tage/Wochen, da merke ich Fortschritte und wir haben vor allem Spaß zusammen. Ich versuche mich auf die positiven Aspekte zu konzentrieren, die ich vorher als selbstverständlich hielt (Hund schläft und frisst gut, ist stubenrein, ist sehr süß). Ich merke auch, dass wir nach und nach mehr zusammenwachsen.

    Ich habe mich schlau gemacht zum Thema Kommunikation, habe viel gelesen und sehe ganz ganz viele Dinge nun mit anderen Augen.

    Hast du (oder auch gerne alle anderen) Tipps, wo/wie man sich schlau machen kann bezüglich Kommunikation?

    Ich gehöre leider (noch) zu der Fraktion, die Körpersprache von Hunden kaum deuten kann. Ich würde das aber gerne ändern.

    Danke für eure Antworten!

    Wir werden es jetzt so machen, dass sie ihren Kong bekommt bevor wir essen. Hoffe das ist spannender. Gleichzeitig fangen wir mit Deckentraining an, im Idealfall könnten wir sie dann auf ihrem Platz schicken, bevor wir essen.


    Von alleine bleibt sie bisher noch nicht (lange) an einem Ort, deshalb das Anbinden.

    Ihr Futter bekommt sie vor uns. Direkt danach ist sie aber noch aufgedrehter. sie hat auch ihr Futter in 2 Minuten weg, also mit gleichzeitig essen ist da nichts.

    Hallo zusammen,


    wir haben eine 10 Jahre alte Dackel-Mix-Hündin seit ein paar Wochen. Ich hatte schonmal von ihr geschrieben, dabei ging es um "bocken" beim Gassi gehen. Inzwischen wurden die Probleme eher mehr, eigentlich hätten wir gestern den ersten Termin bei einer Trainerin gehabt, diese hat uns aber leider abgesagt und wir haben noch keinen neuen Termin gehabt. Was zur Zeit besonders akut ist: sie bellt, wenn wir essen. Das ist wirklich kaum auszuhalten und irgendwie müssen wir das überstehen bis die Trainerin kommt. Deshalb hoffe ich, ihr könnt uns vielleicht sagen, wie wir das handlen können ohne es schlimmer zu machen.

    Die Situation ist folgende: Die 4 ersten Wochen war das Thema kein Problem, vor 1-2 Wochen hat sie damit angefangen. Wenn wir uns an den Tisch setzen und essen, stellt sie sich an den Tisch, bellt ohrenbetäubend laut und springt hoch. Sie hat nie etwas vom Tisch bekommen. Was wir bisher versucht haben:

    - Deutliches "nein", aber sie kennt das Wort halt noch nicht und es stachelt sie nur mehr an

    - Ignorieren: sie bellt 15 Minuten durch

    - Im selben Raum am anderen Ende anbinden: sie bellt von dort

    - Im Raum nebenan anbinden: sie ist total gestresst, bellt und winselt


    Wir müssen nun halt leider mehrmals am Tag essen. Was sollen wir tun? Danke für eure Ideen!

    Kleines Update nach 2,5 Wochen:


    Wir waren jetzt ein paar Mal mit ihr in der Natur an der Schleppleine, dort läuft es prinzipiell besser. Zwei Mal war es richtig toll. Wir sind in gemütlichem Tempo geschlendert, sie schnüffelt, sprintet dann wieder her und orientiert sich an uns, wenn wir in einen anderen Weg einbiegen. Sie kommt auch, wenn man sie ruft. Ein Mal wollte sie dagegen nach 200 Metern nicht mehr weiter (gleicher Weg wo sie noch am Tag zuvor brav gelaufen ist).


    In der Stadt wird es grade eher schlimmer, ich gehe nur noch 10 Minuten (mehrmals natürlich) raus, weil wir gar nicht mehr weiterkommen.

    Sie kennt inzwischen das Kommando "weiter". Dann läuft sie tatsächlich weiter, aber nur so lange bis sie das Leckerli dafür bekommt, dann sitzt sie wieder. Wenn sie an der Schleppleine ist, bekommt man sie so von der Stelle: Sie sitzt, ich laufe die 10 Meter weiter, rufe, sie sprintet zu mir, bekommt das Leckerli und bleibt dann an der neuen Stelle eben wieder sitzen. Nunja. Also sie ist draußen schon ansprechbar, schaut mich auch öfter an, folgt mir aber nicht.


    Nächste Woche stellen wir sie dem Tierarzt vor, wenn der nichts findet, melden wir uns bei einer Hundetrainerin.


    Es ist aber grade schon arg frustrierend für mich. In der Wohnung ist sie toll, kuschelt, liegt liebend gerne auf meinem Schoß und draußen...

    Ich habe jetzt schon auch etwas Panik, dass sie wirklich Schmerzen hat und wir im blödsten Falls Unsummen beim Tierarzt und dann noch bei der Trainerin ausgeben müssen. Klar muss man das einkalkulieren bei einem Hund, aber dass das gleich in den ersten Wochen auf uns zukommt für einen noch fast "fremden" Hund. So war das alles nicht geplant :( Ich bin schon fast neidisch, wenn ich draußen Hunde sehe, die mit ihren Besitzerinnen spazieren gehen. Ich dachte immer ziehen oder bellen oder andere Hunde anpöbeln sei ein Problem. Aber dieses spazieren stehen ist echt frustrierender.

    Hallo :)


    ich würde in nächster Zeit gerne mit meinem Hund ein paar Stunden bei einer/m Hundetrainer/in nehmen. Wir wohnen in Friedrichshafen. Gibt es hier zufällig jemanden, der/die eine Empfehlung für mich hat? Nur über die Beschreibungen auf den Homepages kann ich nicht wirklich einschätzen, wer gut oder weniger gut ist.


    Dankeschön!