Meine Kollegin hatte sich 2013 ihre silberne Labbi-Dame geholt. Sie ist gelehrig, verspielt, Menschen gegenüber freundlich und war sogar eine Zeit lang in der Rettungs-Hundestaffel. Die Mutter meines Hundes war uns gegenüber auch freundlich, leider etwas distanzlos aber keineswegs aggressiv. Ich denke, wenn man schwarze Schafe sehen will, dann kann man sie auch finden.
Bei mir in der Region sind aktuell die schokobraunen Labbis sehr beliebt und zum Teil um einiges teurer als mein silberner Labbi. Wir haben uns durch Zufall für Milow entschieden, da seine Eltern einen guten Eindruck gemacht haben und wir die Gelegenheit hatten, ihn zu erwerben. Okay, hier in M-V ist die Auswahl auch nicht so groß und wir sind dagegen, einen Welpen 8 Stunden lang quer durch Deutschland zu fahren. Wir hätten auch nen schwarzen Labbi genommen bzw. ich finde die Redfox-Labbis echt schön. Irgendwie habe ich bei einigen hier das Gefühl, dass sie der Meinung seien, ihren Hunden wird der Rang abgelaufen, weil es noch andere Farben gibt, die nicht dem „normalen Standart“ entsprechen. Dabei finde ich diese Vorurteile und Missgunst wirklich schade. Im Prinzip hatte doch niemand hier damals die Kerze gehalten, als der 1. Labbi mit Farbaufhellung im Begriff war zu entstehen. Bislang gab es keinen 100 % Beweis, dass noch eine andere Rasse mit eingezüchtet wurde. Mal ganz davon abgesehen, dass im Allgemeine die verschiedenen Hunderassen eh das Resultat verschiedener vorheriger Rassen waren sowie einem gewissen Zufallsprinzip, welche Gene sich dabei tatsächlich vererben.