Beiträge von Nari137

    Moin. Ich wollte nun mal berichten, dass unser Sohn am Dienstag erneut den Termin beim Kardiologen hatte. Sein Vorhofseptumsdefekt hat sich tatsächlich nun auch verwachsen und somit gilt sein Herz als gesund. :smiling_face_with_hearts:


    Ansonsten ist er seit Donnerstag wieder in der Kita und es geht so. Er wäre noch immer lieber mit mir zu Hause geblieben, aber ich muss halt auch Geld verdienen. Aktuell hat er in der Nacht massive Schreianfälle, wo er sich zum Teil steif macht, weder auf Ansprache noch Licht noch Berührungen reagiert. Mit 13,5 Monaten wäre er aber zu jung für den Nachtschreck. Aktuell sind wir da etwas ratlos. Zudem ist der kleine Mann am Tage sehr fordernd und möchte am liebsten alles selber machen und ausprobieren. Setzt man ihm Grenzen, weint und schreit er. Ich hatte so gehofft, dass das 2. Jahr mit Baby besser wird. Selbst mein Mann war heute fix und fertig. Windeln und Anziehen hasst der Kleine total. Er liebt es aber zu baden. Wenn er aber aus der Badewanne raus soll, rastet er aus. Teilweise versucht er sich dankbarste unseren Armen zu befreien, wenn wir ihn dann aus dem Zimmer tragen wollen. Es ist nach wie vor ein Kampf mit ihm. Wir hatten einen schönen Monat zusammen und nun ist wieder alles einfach nur sehr anstrengend. Ein 2. Kind wird es nicht geben, da der Erstgeborene schon so schwierig ist, es eh schwierig war, überhaupt schwanger zu werden, wir dann auch zu alt sind (37 und 36 Jahre alt) und Platz, Zeit und Energie dann fehlen täte. Dabei hätte ich schon sehr gerne vom Gefühl her ein 2. Kind. Aber es ist und bleibt bei uns eine Vernunftentscheidung gegen ein 2. Kind.


    Ach ich muss am Mittwochabend dann noch einen Kuchen für die Kita backen. Es wird ein Bananenbrot. Am Donnerstag ist eine kleine Halloweenfeier in der Kita und wir Eltern sollten uns auf einer Liste eintragen, was wir mitbringen. Da Nicki 1,5 Wochen krank war, konnte ich mich erst sehr spät eintragen und außer Kuchen/Muffins und Stullen/Brötchen schmieren gab es nichts mehr zu Auswahl. Keine Ahnung, wer am Morgen noch Zeut hat, für 15 Kinder Stullen oder Brötchen zu schmieren. Wobei 2 Familien diese Aufgabe übernehmen sollten. Mal schauen, ob sich dann noch eine 2. Familie dafür überhaupt finden lässt.

    Dass staatlichen Schulen das Geld und Personal für kleinere Klassen und besseren Unterricht fehlen, ist mir ebenfalls bewusst. Eine Bekannte von mir hat vor kurzem noch in einer staatlichen Schule in der nächsten Stadt, in der ich auch arbeite, als Lehrerin gearbeitet. Es war schon heftig, was sie erzählte. Überrascht hat es mich aber nicht. Ich bin selber Sozialarbeiterin und arbeite daher mit einem gewissen Klientel. Ich möchte z. B. nicht unbedingt, dass unser Sohn damit großartig Kontakt hat. Wobei ich solche Freundschaften nicht grundsätzlich verbieten will. Ich komme selber aus einer eher armen sozialschwachen Familie ohne das nötige Vitamin B und war auf einer staatlichen Schule. Ich weiß auch, wie es ist, blöd behandelt zu werden, wenn man weder das Geld noch das Aussehen hatte, um eine wirkliche Chance zu bekommen. Ich habe mir den Arsch quasi dafür abgearbeitet, um nun da zu stehen, wo ich bin. Und trotzdem bin ich nur Mittelschicht, weiß aber auch, dass gerade mal 10 % es schaffen, aus ihrem Milieu überhaupt zu entkommen. Ich will daher niemandem für seine Herkunft verurteilen. Ich wünsche mir für meinen Sohn einfach bessere Startbedingungen als ich sie hatte.


    TanNoz :


    Wir wollen uns auf jeden Fall noch genauer die private Montessori-Grundschule als auch die staatliche Dorfschule (die in unserem Einzugsgebiet liegt und auf die unser Sohn eigentlich müsste) näher anschauen. Kollegen von mir sind von der Montessori-Schule begeistert. Zudem wurde mir noch eine andere private Grundschule empfohlen, wobei der Schulbesuch dann mit mehr Fahrerei verbunden wäre. Am einfachsten wäre ja die Dorfgrundschule für uns, da die nur 4 km entfernt ist und ein Schulbus direkt von uns zu Hause zur Schule fahren täte. Aber gerade weil Nicki doch irgendwie anders zu ticken scheint, überlege ich nun, ob auch eine private Grundschule sinnvoll und möglich wäre. Ich wünschte nur, ich hätte noch ein paar Jahre, bevor ich ihn dort anmelden muss, einfach um schauen zu können, wie er sich entwickelt und wie er dann wirklich tickt.

    Avocado :


    Die Tochter einer Freundin von mir geht auf eine Montesorri-Schule und sie sind total begeistert davon. Die Klassen sind kleiner und es wird mehr auf die Persönlichkeit des Kindes eingegangen. Wobei das Mädchen nur mit 1 Arm geboren wurde und den Eltern es daher besonders wichtig war, dass sie auf eine Schule geht, in der sie mit ihrer Andersartigkeit möglichst nicht ausgegrenzt und gemobbt wird. Nun ist unser Sohn vom Wesen her scheinbar doch recht sensibel und schüchtern. Die Kita, in der er geht, ist mit 24 Kindern eigentlich zu groß und zu laut für ihn. Ich weiß aktuell nicht, ob sich das noch gibt. Denn ansonsten hätte ich schon gerne eine Bildungsmöglichkeit, die seiner Persönlichkeit besser entspricht. Wobei die Dorfschule, auf die er gehen könnte, tatsächlich noch nicht so …hmm… wie schreibt man es am besten… wo Gewalt, Drogen und Angst noch nicht scheinbar Einzug gehalten haben. Eine andere Freundin von mir hat 2 Söhne, Zwillinge im Alter von 9 Jahren und das was sie von der staatlichen Schule in einer größeren Stadt beschreibt, ist einfach nur beängstigend. Zudem habe ich selber Mobbing in der Schule erfahren, weil ich bereits mit 9 Jahren als Mädchen sehr starke Akne bekam. Ich nahm deshalb mit 12 Jahren starke Medikamente, die meiner Leber hätten ernsthaft schaden können. Ich empfand die Schulzeit als sehr traumatisierend, habe noch immer mit Panikattacken zu kämpfen und will das meinem Sohn, wenn möglich ersparen können. Daher mache ich mir große Gedanken über die Wahl seiner Schule.

    Ich hatte mich vor kurzem mit Kollegen über die privaten Grundschulen hier unterhalten und die meinten, ich sei echt spät dran, wenn ich wollte, dass Nicki auf keine öffentliche Schule geht. Dabei ist er gerade mal 13 Monate alt! :omg:


    katzenpfote :


    Je nach Bundesland gibt es einen Stichtag, ab dem das Kind seinen 6. Geburtstag haben muss, um dann für die Schule eingeplant zu werden. Hier in M-V ist das der 30.6. Somit sind die Kinder dann wirklich mindestens 6 Jahre alt bei der Einschulung im August. Unser Sohn wird dann mit 6 Jahren eingeschult, aber kurz danach 7 Jahre alt.

    milkali :


    Mein Neffe ist deshalb mit 9 Monaten bereits in die Kita gekommen. Eine Freundin von mir hat 2 Jahre Elternzeit und ihre Tochter ist nun mit 15,5 Monaten in die Kita gekommen. Bei beiden war es halt so, dass sie den Platz genommen hatten, der sich ihnen anbot. Wenn Betreuung oder Familie und Erweiterung der Elternzeit nicht möglich sind, ist das noch eine Alternative. Tatsächlich gibt es auch Mütter, die ihren Job kündigen mussten, weil sie gar keinen Kita-Platz bekommen haben. Manche versuchen den bei der Gemeinde (oder Stadt? Oder so) rechtzeitig einzuklagen.

    Danke euch für eure Antworten. Nicki ist nun bis Mittwoch krankgeschrieben. Ich übernehme heute und morgen die Krankentage und mein Mann den Mittwoch, so dass ich die Hausbesuche am Mittwoch machen kann. Ansonsten war es richtig, dass ich da angerufen hatte, da ich nicht spontan mit Kind in der Praxis auftauchen sollte. Gesehen hat die Ärztin ihn nicht, da es eben nur eine ordinäre Erkältung ist. Dennoch musste ich ebenfalls (die 25 km Hin- und Zurück insgesamt) mit krankem Kind hinfahren, um den Krankenschein abzuholen. Könnt ihr ein Inhalationsgerät empfehlen? Ich hatte das „Feellife“ bei Amazon im Angebot gesehen, welches auch recht gute Bewertungen hat und überlege, es zu bestellen.


    Hyäne :


    Ich wünsche dir viel Erfolg. Die Verdauungsprobleme wurden bei Nicki mit ca. 4 Monaten besser, aber die Regulationsprobleme besserten sich erst im Alter von 8 Monaten. Manchmal sind auch beide Sachen vorhanden. Ich drücke euch die Daumen, dass es nun wirklich bergauf geht. 🍀

    Moin. Unser Sohn hat seit Freitag Schnupfen und seit Samstag das 1. Mal Husten. Die Nächte sind entsprechend mies und seit Sonntag isst er nicht besonders gut. Er hat aber kein Fieber. Ich möchte, dass er mindestens 3 Tage krankgeschrieben wird. Meint ihr, dass das realistisch ist? Da er kein Fieber hat, weiß ich nicht, ob ich bei der Kinderärztin überhaupt ernst genommen werde. Nicki ist 13 Monate alt. Somit kann er noch nicht so wirklich seinen Zustand einschätzen und ist entsprechend weinerlich. Für mich total verständlich. Wobei er auch immer wieder gute Phasen hat und spielen mag. Ich weiß auch gar nicht, ob ich überhaupt mit ihm zur Kinderärztin fahren soll oder ob das alles telefonisch abgesprochen wird. Die Kinderärztin macht erst um 8 Uhr auf. Ich werde da also eh gleich anrufen. Medizin gibt es gegen die Viruserkrankung wahrscheinlich eh nicht. Ich habe gestern erstmal eine größere Bestellung bei der Bahnhofsapotheke abgegeben. Fiebersaft und Zäpfchen habe ich zu Hause, aber auf eine Erkältung bin ich irgendwie schlecht eingestellt. Ich habe lediglich Kamillentee da, den er trinken kann. Aromatisierten Früchtetee und Pfefferminztee sollen Kleinkinder wohl nicht trinken. Muss ich sonst noch was beachten? Wann waren eure Kinder das 1. Mal so richtig krank? Nicki hatte mit 3 Monaten und mit 11 Monaten lediglich Schnupfen. Ich glaube, wir hatten bislang echt Glück gehabt.