Beiträge von Nari137

    Danke dir für den Tipp mit der Wasserpistole, acidsmile. Denn es stimmt schon, dass es wichtig ist, auch entsprechend auf andere Hunde reagieren zu können, wenn dessen Halter sein eigenes Tier nicht so einfach in den Griff bekommt. Wobei mir der andere Halter auch Leid tat. Im Prinzip haben wir beide sehr darum gekämpft, unsere „geifernden Bestien“ davon abzuhalten, Schaden zu verursachen. Ich bin wirklich froh, dass der Herr nicht aufgegeben hatte und auch, als er selber schon am Boden lag, die Leine weiterhin festhielt. Denn nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn er die Leine losgelassen hätte. Selber bin ich auch überrascht über mich, zu welchen Kraftakten ich fähig bin, wenn es sein muss. Ich frage mich noch immer, wie ich es schaffen konnte, diesen wild um sich tretenden Hund über mich rüber wälzen und damit auf die anderen Seite zu wälzen. Wobei sowas wahrscheinlich nicht mehr im 8. Monat möglich wäre. Ansonsten hatte unsere Trainerin schon angeboten gehabt, uns mal zu zeigen, wie das mit dem Halti funktioniert. Nur muss ich erstmal ein passendes für die Hundeschnute finden. Ich wünschte echt, man könnte einfach so mit dem Hund zu einem Händler fahren, um dieses direkt vor Ort anprobieren zu können.


    Im übrigen weiß ich von den Haltern des Jack Russels-Mix-Rüden, dass diese selber mit der Haltung ihres, Ich glaube 3- der 4-jährigen Hundes überfordert sind. Der Hund hat ne Menge Energie und leider auch so seine Baustellen. Nun da die Enkelin zum Studieren weggezogen ist, scheint sich die Situation vielleicht bei ihnen noch zu verschlechtern. Sie hatte sich nämlich vorwiegend um den Hund gekümmert gehabt. Wobei der Rüde bei Menschen, genauso wie Milow, freundlich reagiert. Ich hatte der Halterin auch schon mal gesagt gehabt, dass ein Hundetrainer noch immer helfen könne, selbst wenn der Hund kein Welpe mehr ist. Sie schien aber wenig begeistert über diesen Vorschlag zu sein. Sie wollten einfach einen netten Hund haben, mit dem man gemütlich spazieren gehen kann.


    Mein Mann ist mit Milow zusammen auch schon mal diesem Rüden begegnet. Wobei damals die Enkelin den Hund ausführte. Er meinte, er musste Milow ne fette Ansage machen, damit der den anderen Hund weitestgehend ignoriert. Das ist etwas, dass ich natürlich weiterhin üben will. Wobei mein Mann eine ganz andere Ausstrahlung hat als ich. Man merkt, dass Milow eher auf die Ansagen meines Mannes reagiert, als auf meine. Wobei ich mir im Rückblick auch sagen muss, dass ich hätte früher reagieren müssen. Ich hatte ja Hund und Halter schon vor Milow bemerkt gehabt. Als Milow sie sah, hat er sich sofort aufgepumpt, wenn man so will. Also Brust raus, Ohren aufgestellt, Rute hoch und dann selbstbewusst und auch fixierend losstolziert. Ich dachte, wenn ich ihn eng an meiner Seite führe und versuche, selber so souverän wie möglich an den anderen vorbei zu gehen, dann wird das schon. Zudem hatte ich Milow jedes Mal gelobt gehabt, wenn er zu mir aufsah. Nur leider war seine Beherrschung sofort dahin, als der andere Hund knurrend in die Leine sprang.


    Hmm…ob Milow auf meine Schwangerschaft reagiert? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vor der Schwangerschaft hatte sich schon gezeigt, dass Milow es richtig blöd findet, wenn andere Hunde ihm anpöbeln. Erst Anfang des Jahres hatte sich immer mehr herauskristallisiert, dass er scheinbar ein ernstes Problem mit anderen Artgenossen, egal welchen Geschlechts, hat. Wobei wir selten Kontakt mit anderen Hunden haben und ihn auch nur selten suchen. Im Prinzip hat Milow 1 Hundefreundin und das war’s. Wir sind einmal im Januar 2022 in einer Social-Work-Gruppe, welche von unser Trainerin geleitet wurde, mit Milow zusammen mitgegangen. Es ging darum, dass er eine feste Hundegruppe bekommen sollte, mit der man regelmäßig im Freilauf spazieren kann. Da zeigte er keine direkte Artgenossenunverträglichkeit. Aber es gab mehrere doofe Situationen, so dass Milow letztendlich von einem Rottweiler gebissen wurde. Seitdem möchte ich gar keine Hundekontakte mehr ohne Leine bzw. Maulkorb auf beiden Seiten haben. Sobald wir einen passenden Maulkorb gefunden haben, wollte wir es nochmal mit der Social-Work-Gruppe versuchen, wobei die Trainerin meinte, dass wir dann in eine Gruppe kämen, wo erstmal alle Hunde einen Maulkorb sicherheitshalber zu tragen haben. Ich glaube, dass Problem bei Milow und Hundebegegnungen ist vor allem, dass er sich sofort aufrichtet und fixiert, wenn er einen anderen Hund sieht. Das wiederum scheint viele Hunde zu provozieren. Ich wünschte, Milow könnte einfach relativ entspannt an anderen Hunden vorbei gehen, ohne derart stolzieren zu müssen. Wobei die Trainerin meinte, dass er ein selbstbewusster Hund sei und keinesfalls unsicher.

    Ich hatte heute eine richtig schlimme Begegnung mit einem anderen Hund und seinem Halter. Leider ist Milow seit Beginn der Pubertät artgenossenunverträglich geworden. Er ist nun 16 Monate alt, 60 cm Schulterhöhe und wiegt um die 30 kg. Ich bin derzeit im 5. Monat schwanger. Wir waren gerade auf dem Rückweg vom Spaziergang und ein älterer Herr ist mit seinem Jack-Russel-Mix auf uns zugekommen. Ich kenne Hund und Halter, aber im Moment der Begegnung konnte ich beide für mich gedanklich noch nicht einordnen. Mir war nur wichtig, meinen Hund gut abzusichern. Milow trägt beim Spaziergang Geschirr und Halsband. In wichtigen Situation mache ich die Leine am Halsband fest und stelle sie kurz ein. Zudem kann ich Milow dann am Rücken am Geschirr festhalten. Erst lief es noch gut und man begrüßte sich von weitem. Ich wies auf Milows Problem mit anderen Hunden hin, wenn diese ihn anpöbeln. Kaum hatte ich es gesagt, ist der andere Rüde knurrend in die Leine gesprungen. Milow tat ihm daraufhin gleich. Ich also Hund am Geschirr gepackt und nach wenigen Sekunden besser mit ihm auf die Seite gepackt, so dass er gar nicht zum anderen Hund hin konnte und gesichert war. Der Weg ist recht schmal und wird von einem steilen Hügel auf der einen Seite und einem herabfallenden bestelltem Feld auf der anderen Seite gezäumt. Dummerweise hatte der andere Halter (ein älterer Rentner) seinen maximal 15 kg-Hund nicht im Griff. Dieser zerrt ihn zu uns hin und fing an, nach uns zu schnappen. Ich bin so froh, dass Milow sich von mir abhalten lassen hat und mich nicht noch selber biss. Aber sein Kopf knallte unschön gegen mein Gesicht und die Brille. Ich habe also versucht mit rundem Bauch meinen 30 kg-Hund auf die andere Seite und damit weg vom schnappenden Hund zu bekommen. So lag ich dann also zwischen den beiden Hunden. Der Halter war durch seinen Hund selber hingefallen, konnte ihm dann aber an Halsband und Leine zurückzerren. Milow hatte sich dann tatsächlich beruhigt, als der andere Hund nicht mehr dicht neben mir schnappend saß. Ich habe mich dann sofort mit Milow aufgerappelt, am Geschirr festhaltend neben mir weggebracht, gefühlt tausendmal für meinen Hund entschuldigt (warum eigentlich?) und noch einen schönen Tag gewünscht. Mir tut es so Leid, dass Milow sich so schnell provozieren lässt. Auf der anderen Seite weiß ich, dass nix passiert wäre, wenn der andere Halter seinen Hund gehalten bekommen hätte. Dennoch bin ich immer noch total fertig von dieser Begegnung und frage mich gerade, wie ich überhaupt noch mit Milow Spazierengehen kann. Ich gehe schon extra den recht verlassenen Plattenweg lang, um solche Situationen zu vermeiden. Aber man merkt auch, dass das Wetter schöner wird und man dann eher anderen Leuten begegnet. Vorhin ist Milow z. B. super an einer Mutter mit Kleinkind (natürlich mit genügend Abstand) vorbei gegangen. Gestern bin ich mit ihm relativ gut am pöbelnden kleinen Terrier, der sich aber hinter einem Zaun befand, gut vorbei gekommen. Wir üben so viel mit ihm und ich sehe auch die Fortschritte. Aber solche Begegnungen wie heute lassen mich zweifeln, ob ich überhaupt jemals Milow in den Griff bekomme. Wobei er den restlichen Rückweg mustergültig an meiner Seite lief. Da ich den Rückweg nur noch geheult hatte, wurde er erst am Ende kurz vor dem Haus für seine Leinenführigkeit gelobt. So als hätte er gemerkt, dass es nun gut wäre, wenn er sich benimmt (wobei mir bewusst ist, dass dieser Gedanke totaler Quatsch ist, da Milow nun mal ein Hund und kein Mensch ist). Nun liegt er seit gut 2 Stunden brav neben mir auf der Couch und scheint der liebste Hund auf der Welt zu sein.


    Im übrigen haben wir mittlerweile 5 verschiedene Maulkörbe aus Metall anprobiert und noch immer will keiner so recht passen. Hier gibt es leider keinen Shop in der Nähe, wo man mit Hund hin könnte, um dort direkt vor Ort einen Maulkorb anzupassen. Wir haben einen da, der für Milow viel zu groß ist. Da wird er definitiv nicht reinwachsen. Gestern ist ein Maulkorb per Post gekommen, der auch nicht ideal passt. Ich überlege, diesen aber nun trotzdem zu behalten und Milow daran zu gewöhnen. Wobei ich weiß, dass ich damit nur absichern kann, dass mein Hund niemanden verletzt. Aber das ist mir schon mal sehr wichtig.


    Wie geht ihr mit solchen Begegnungen um? Hattet ihr schon ähnliche Situationen? Hat sich Training bei euch irgendwann bezahlt gemacht?


    Und natürlich sind wir mit Milow bei einer Trainerin, regelmäßig noch zusätzlich auf dem Hundeplatz und er bekommt durch seine Ausbildung zum Rettungssuchhund eine für seine Rasse entsprechende Auslastung.

    Milow hatte am Anfang auch seine Probleme damit, wenn er seinen Kopf beim Geschirr durchstecken muss. Wir haben daher dann ein Geschirr von Curli gekauft, bei dem der Hund seine Vorderpfoten durchstecken musste und das Geschirr dann hinten am Rücken geschlossen wurde. Damit kam er dann wesentlich besser zu recht, da es ihm nicht über den Kopf gezogen wurde. Als er dann etwas ruhiger wurde, haben wir ihn langsam an ein Geschirr gewöhnt, bei dem er den Kopf durchstecken muss. Wobei ich ihm dann das Geschirr hinhalte, „Anziehen!“ sage und er ein Leckerchen dabei sieht. Er hat auch nicht immer Lust auf das Geschirr, aber dank dem Leckerli scheint es okay für ihn zu sein. Wobei Milow kein Problem mit dem Halsband hat. Jedoch muss er sich an jedes neue „Kleidungsstück“ erst gewöhnen.

    Ich bin gerade total überrascht, wie schnell die Salbe bei meiner Katze wirkt. Ich werde sie natürlich trotzdem die vorgeschriebenen 14 Tage anwenden, aber ich hätte nicht mit einem so schnellen Ergebnis gerechnet.



    Das Foto ist vom 2. April. So sah der Nasenrücken von Nari auch noch gestern Vormittag aus. Und so sieht er nach den 2 Behandlungen von gestern nun heute aus:


    Ich habe nun doch noch ein Anny-X-Geschirr in der Größe M und in der Farbe Braun-Petrol bestellt. Das bereits vorhandene schwarze Anny-X-Geschirr in Größe L ist doch zu groß. Zudem habe ich zum 3. Mal einen Maulkorb aus Metall bestellt in der wagen Hoffnung, dass dieser nun passen wird.

    Milow hat eine Zeit lang gar keine Decken und Kissen mehr bekommen, weil er diese gerne kaputt gemacht hat. Nach einigen Monaten wurden er dann soweit vernünftig, wenn man so will, dass er zumindest wieder eine Decke haben darf, auf der er nun ab und zu schläft.


    Scharren eure Rüden auch so hingebungsvoll beim Markieren? Manchmal wufft und knurrt Milow sogar dabei, obwohl weit und breit außer uns niemand in der Nähe zu sein scheint. :tropf:

    Valez:


    Surolan enthält Prednisolon, ein Immunsuppressiva. Es senkt somit die Funktionsweise des Immunsystems. Wobei das wahrscheinlich bei einer Salbe nicht so stark wirken wird wie z. B. bei einer Tablettenvergabe oder wenn es gespritzt wird. Ich habe daher vorsichtshalber gerade beim Tierarzt telefonisch nachgefragt, ob Nari während der Salbennutzung dann überhaupt raus darf. Laut Tierarzt soll sie die ersten 7 Tage drin bleiben.

    Der Tierarzt meinte auch, dass es ein Mittel sei, welches gegen eine Verletzung als auch gegen den Hautpilz helfen könne und er selber nicht genau sagen kann, was es nun genau ist.


    P.S.: Danke für den Hinweis, dass das Mittel Cortison enthält. Dann wird Nari erstmal 2 Wochen drin bleiben. Also so lange, wie sie das Medikament bekommt.