Das nennt sich Linienzucht und ist selbst beim VDH erlaubt. Wobei ich selber, als Nicht-Züchterin, so etwas nicht gut heißen mag. Auch das Artur von de Eik bei HD bereits ein B1 hat, finde ich nicht gut. Es ist, wenn ich das richtig verstanden habe, bereits eine Vorstufe von HD und kann sich später noch zur HD entwickeln (muss es natürlich aber nicht). Aber auch beim VDH dürfte man mit so etwas züchten. Für mich ist es ein Grund, warum wir Milow unbedingt auf HD und ED überprüfen lassen wollen, wenn er im Dezember wegen der anderen Erkrankungen operiert wird.
Beiträge von Nari137
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Na ja Artur von de Eik scheint wohl sein erfolgreichster Zuchtrüde zu sein. Im Internet findet man noch ein Foto von diesem Rüden, wo er besser in Form zu sein scheint. Wie ich finde, eigentlich ein schöner und imposanter Rüde. Und Milow ist (leider) alles andere als eine Schlaftablette .
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Wir haben letztes Jahr einen Welpen erworben, welcher nicht aus einer VDH-Zucht stammte. Okay, wir haben damals tatsächlich kein Problem mit dem Kaufpreis von 1.800,- € gehabt. Dennoch würde ich beim nächsten Hund lieber einen aus einer VDH-Zucht kaufen wollen, denn unser Welpe war von Anfang an krank. In den ersten 6 Monaten haben wir 500,- € an Tierarztkosten mit Medikamenten gezahlt, da unser Welpe von Anfang an Giardien hatte. Die wochenlange Behandlung gegen die Giardien hat sein Immunsystem stark herabgesetzt, weshalb er danach sofort eine Bronchitis mit Fieber bekam. Wir haben dann zusätzlich Geld für Darmkuren ausgegeben. Im Dezember wird unser Hund wegen 2 vorhandenen Erbkrankheiten (beidseitiges Ektropium und einseitiger Kryptorchismus) operiert. Zudem wird er dabei dann noch auf ED und HD geröntgt, da er nicht ganz sauber läuft. Aber laut Physiotherapeutin scheint er (derzeit noch) keine Schmerzen beim Abtasten zu haben. Wir rechnen mit Kosten für OP und Nachsorge in Höhe von 1.000,- € bis 2.000,- €. Zudem zeigt er starke Abweichungen im Verhalten zu anderen Labradoren. Also geben wir noch immer viel Geld für begleitetes Training aus, obwohl unser Junghund bereits fast 16 Monate alt ist. Wir wurden auch schon gefragt, warum wir uns das alles antun und ob eine Abgabe nicht vielleicht einfacher wäre. Einfacher (aber auch nur vom Aufwand her!) und kostengünstiger wäre es wahrscheinlich schon, aber wir fürchten auch, dass dieser Hund dann zum Wanderpokal werden könnte. Zumal wir diesen Hund mittlerweile lieben und er nichts dafür kann, dass es vorher nicht interessiert hatte, ob gesunde wesensfeste Hunde durch eine Verpaarung entstehen. Beim nächsten Mal warten wir lieber etwas länger, als nochmal das alles durchmachen zu müssen.
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Milow entspricht vom Verhalten her schon sehr dem eines Labradors, zeigt aber einen ausgeprägten Jagd- und Wachtrieb sowie eine Artgenossenenunverträglichkeit. Aber uns ist auch bewusst, dass er nicht reinrassig sein kann, auch wenn der „Züchter“ uns etwas anderes erzählt hatte. Zudem hat er ein sehr unruhiges und reizoffenes Wesen. Wobei es nicht nicht besonders stört, wenn es mal laut um ihn herum wird. Er zeigt einen starken will-to-please und will-to-work, ist aber auch schnell drüber. Wir (vor allem mein Mann) trainieren regelmäßig und hoffen, dass er irgendwann die BH und die Prüfung zum Rettungssuchhund bestehen wird.
Danke dir.
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Wir haben unseren Rüden von dort. Der „Züchter“ meinte, wir sollen Milow immer wieder Trockenfutter nachfüllen bis er satt ist. Das haben wir zum Glück nicht gemacht und damit auch keine Labratonne bekommen. Milow hat mit seinen fast 16 Monaten eine gute schlanke Figur, ist aber leider nicht gesund. Wir haben ihn mit Giardien bekommen, was der „Züchter“ natürlich nicht verstehen konnte. Vielleicht hat dieser Junghund auch einen derartigen Befall oder einen Wurmbauch. Milow hat zudem beidseitig ein Ektropium, einen einseitigen Kryptorchismus und eventuell auch eine Form von HD. Auch das interessiert diesen „Züchter“ nicht. Er „züchtet“ nach wie vor weiter mit den Eltern unseres Hundes.
So sah Milow am Tag seiner Ankunft mit 8 Wochen aus:
Und so sah er im Februar mit 15 Monaten aus:
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Hallo Hannah,
mein Bruder hat 2 Aussies (beides Weibchen) und beide haben einen Wachtrieb. Sie melden (also bellen), wenn ihnen etwas nicht gefällt. Sie sind nicht begeistert, wenn sie fremde Personen kennenlernen. Es dauert, bis sie andere Personen in ihrer Nähe akzeptieren, was bedeutet, dass sie die Menschen dann weitestgehend ignorieren. Mein Bruder und seine Frau leben auch nur in einer 50 qm-Wohnung. Jedoch haben sie in der Nähe einen Park, mit denen sie Gassi gehen können. Sie sind in einer Hundeschule und aufgrund von Schichtarbeit und einer netten Nachbarin können sie sich gut die Arbeit mit den Hunden aufteilen. Vielleicht kannst du dich ja mal mit Haltern von Aussies treffen und die Hunde auch im realen Leben besser kennenlernen und damit auch etwas über das Zusammenleben mit dieser Hunderasse erfahren?
Ach der Vorschlag mit dem DSH war, glaube ich, nicht ganz so ernst gemeint.
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Ich habe 2 Mini-Aussies (beides Rüden) kennenlernen dürfen. Der eine war recht klein und eher unsicher. Hatte auch keinen so stark ausgeprägten will-to-please und musste für vieles stark motiviert werden. Der 2. Mini-Aussie war nicht viel kleiner als ein normaler Aussie. Dieser Hund hat Power und auch Interesse an gemeinsamen Aktivitäten, stellt aber auch gerne mal Anweisungen in Frage.
Ich hatte ansonsten mal gehört, dass Mini-Aussies oft sensibler als die normalen Aussies sein sollen.
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Hier soll derzeit weder die Box von Tiierisch noch ZooRoyal geliefert werden. Aber das es hier länger dauert, wundert mich nicht .
Ich hatte auch überlegt, die Box von Fressnapf zu bestellen. Am nächsten Tag war sie jedoch schon ausverkauft. Ich finde den Inhalt eigentlich gut. Mich würde nur die Qualität vom Dummy interessieren. Bist du mit der zufrieden?
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Ich danke euch für eure Worte und Vorschläge. Wir sind bei einer Trainerin, die auch Erfahrung mit der Zusammenführung von Hund und Baby hat. Sie meinte, dass wir vieles schon jetzt üben können, wie z. B. Spazieren gehen mit Hund und Kinderwagen oder das Aufstellen des Laufgitters im Wohnzimmer. Auch meinte sie, dass sie uns zeigen kann, wie wir Milow am Halti führen können. Ich denke, dass wir das nun doch nutzen werden. Ansonsten übt mein Mann vieles mit Milow. Gestern waren wir in der Stadt und er hatte Milow dort an der Leine in Begleitung unserer Hundetrainerin geführt. Ich selber gehe derzeit nur mit Milow bei uns im Dorf spazieren. Hier leben ca. 200 Leute. Wir reffen nur selten andere Menschen oder gar Hunde. Jedoch laufen hier immer mal wieder wilde Katzen herum. Aktuell haben wir oft 2 junge Miezen bei uns auf dem Grundstück, welche aber scheinbar niemandem gehören. Gestern hatte ich gar nicht damit gerechnet, dass Milow plötzlich los stürmt. Somit muss ich noch aufmerksamer werden.
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Ich persönlich empfinde es als auch sehr umsichtig, dass die Züchterin den Welpen erst im gesunden Zustand abgeben möchte. Wir hatten mit unserem Hund damals nicht dieses Glück und haben viel Zeit, Geld und Energie darin investieren müssen, damit unser Hund die Giardien wieder losgeworden ist. Tatsächlich hatte unser Hund seit Tag 1 bei uns Durchfall. Da wir auch noch 2 Katzen haben, mussten wir diese mit behandeln lassen.