Beiträge von Junipuni

    Oh meine Güte, Gipsy ist so Zucker! Und schön gewachsen ist sie mittlerweile, gell.


    An alle Affenpinscher-Skeptiker: Keine Angst, ich würde mir nie einen anschaffen, der nächste Hund (den wir hoffentlich noch lange nicht suchen, da unsere beiden Knalltüten einfach noch lange, lange leben) wird sowieso ein kleiner Tierheim-Mix ...

    und meine gesamte Familie teilt meine Begeisterung aus allen von euch oben genannten Gründen auch nicht.

    Von daher wird es wohl eine unerfüllte Liebe bleiben ... ;)

    Liebe Grüße

    Wir haben einen Papillon, der letztes Jahr vor der Kastration noch etwas (ich nenne es mal) "zierlicher" war (hüstel) und daher sehr schnell gefroren hat.

    Dieses Jahr hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass ihm die Kälte etwas ausmacht ... er ist gestern bei Sturm und Schnee wie ein Irrer durch die Gegend gepest und hat sich sogar im Schnee gewälzt. Die Laune war bestens.

    Wenn es aber unter Null geht, in der Früh oder wenn höher Schnee liegt, werde ich ihm wieder regelmäßig sein Mäntelchen anziehen.

    Für trockene Tage habe ich sogar ein Pullöverchen gehäkelt ...


    Willi ist wohl wie Flip. Er mag generell gar nichts, was man über den Kopf ziehen muss, daher gibt es Pullover und Co. tatsächlich nur, wenn ich die Lage als ernst einschätze. dog-face-w-sunglasses

    Danke für den Hinweis! Das liest sich ja unschön!

    Krass, in einem Meisenbuch habe ich gelesen, dass Meisenmännchen mit haarigen Nestern immer voll den Eindruck schinden ... der Autor hat ebenfalls Haare rausgelegt.


    Ui, dann mache ich das nicht mehr. Die suchen sich dann wahrscheinlich schon so genug Haare von meinem haarigen Vieh im Garten ...

    Viele Grüße!

    Wahnsinn, bei mir ist Meisen-Hochbetrieb, ich glaube, ich habe die perfekte Mischung gefunden!

    Ich habe so eine Futterkette rausgehängt, verschieden gefüllt mit Knödeln, Nüssen etc. - das kommt richtig gut an. Im "begehbaren Teepott", der ebenfalls in der Forsythie hängt, liegen die getrockneten Würmer, die sind aber teuer und die fülle ich nur alle paar Tage auf. ;-)

    Im Hochbeet, das nun brachliegt, streue ich Erdnüsse und ungeschwefelte Rosinen aus, das erfreut die Amseln und Rotkehlchen. Wahrscheinlich auch so manches Eichhörnchen?

    Unser Mini-Garten ist sozusagen ein einziges Vogelhäuschen. Upps.


    Sind euch eigentlich schon die unterschiedlich besetzten Wintertrupps aufgefallen?

    Wir haben vornehmlich Meisen hier (Blau- und Kohlmeisen), die ziehen hier durch die Nachbarschaft. Lustigerweise haben die unterschiedliche "Mitläufer". Bei einem Trupp ist es eine Amsel, bei einem anderen ein Rotkehlchen und einmal war ein Buchfink bei einer Meisentruppe mit dabei, die übrigens auch aus Blau- und Kohlmeise gemischt besteht.

    Wie sind eure Wintertrupps so aufgestellt?

    Ich bin ja sehr betrübt, dass bei uns in der Nachbarschaft keine Sperlinge zu finden sind, die halten den Block eine Straße weiter besetzt ... schade, das sind ja meine Lieblingsvögel, wenn die Meisen ja auch recht niedlich sind. Im Frühjahr lege ich denen immer Junis Haare nach dem Bürschteln raus, das wird auch immer gerne genommen.

    Viele Grüße aus dem verschneiten Bayern!

    Liebe Jeanette, den Gedanken mit dem Zweithund hatten wir vor Jahren bereits auch - es war dann aber schlussendlich überhaupt nicht der auslösende Grund, warum wir uns einen zweiten Hund angeschafft haben.

    Wenn wir den zweiten Hund wirklich für den ersten geholt hätten, wäre sicher vor allem eine Eigenschaft wichtig gewesen: souverän. Das ist halt die Frage, ob man so einen bekommt (bei einem Welpen weißt du das mit Sicherheit nicht) oder ob der andere Hund sich von den Ängsten des anderen nicht sogar "anstecken" lässt und dann hast du das "Problem" im Doppelpack. Und auch wenn ein Hund als souverän betitelt wird: Er kommt dann in ein fremdes Umfeld, in eine fremde Familie, zu einem bereits dort lebenden Hund ... das würde wahrscheinlich auch einen Hunde-Buddha aus dem Gleichgewicht bringen.

    Besser ist es natürlich daher eigentlich andersherum: Du hast bereits einen souveränen Ersthund, dem du absolut vertraust und der in sich ruht und holst die den zweiten (Hibbelsterz oder Schissbüx ist dann wurscht) dazu.


    Was ich damals gelesen und mir sehr zu Herzen genommen habe: Solange du den ersten Hund nicht im Griff hast, hole dir keinen zweiten dazu!


    Wenn dein Hund also in dem Sinne keine erzieherischen Herausforderungen mehr bereithält, ist da wahrscheinlich nichts gegen zu sagen. Aber wenn er auf den Spaziergängen so unsicher ist ... wir haben uns damals - aus therapeutischen Gründen sozusagen - viel mit anderen Hundehalter*innen verabredet zum Gehen. Das war wirklich hilfreich! Und hat Juni wirklich geholfen, damals. Wir gehen immer noch viel zusammen, es haben sich echte Freundschaften entwickelt in dieser Zeit (Mensch-Mensch, Hund-Hund, Mensch-Hund - wir haben dann auch oft gegenseitiges Ferien-Hundesitting gemacht). Win-win.


    Wir haben dann also tatsächlich bis zum zweiten Hund so lange gewartet, bis wir die ärgsten Baustellen im Griff hatten, was etwa fünf Jahre gedauert hat. :smirking_face:

    Das nur so aus meiner Erfahrung / Warte.

    Alles Gute euch und Buddy!

    Liebe alle, vielen Dank für eure hilfreichen Antworten! Ich nehme gleich davon was mit!

    Geht denn evtl. Wald oder Hundeplatz, dass sie da ein bisschen Abwechslung hat?

    Danke, Oleniv, wir wohnen eher ländlich und haben viele reizarme Spazierwege, allerdings hat das meinen Hund noch nie davor bewahrt, etwas "Knalliges" zu hören ... es reichen ja die letzten Schallwellen-Ausläufer ... es ist der Wahnsinn. Mein Gehör hat sich in den letzten Jahren unglaublich verbessert, da ich irgendwie immer "mithöre", was Juni so mit ihren Lauschern aufschnappt.

    Aber deine Anregung hat mich auf eine Idee gebracht: Stadtspaziergänge! In der Stadt kommt sie mit allen Geräuschen super klar und sie l i e b t Stadtspaziergänge, vielleicht findet sie eben diese Grundlautstärke beruhigend - ich sage euch, dieser Hund ist sehr kompliziert! :winking_face: Zweithund wird uns den Vogel zeigen, aber immerhin ab und zu können wir ihr das ja mal gönnen.


    Wie wir ihre Geräusch-Ängste bisher angegangen sind: Man muss zwischen zwei Ängsten unterscheiden. Denen, bei denen sie ins Bellen kommt (viel Aufregung dabei) und denen, bei denen sie eher "umknickt".

    Die ersten Monate nach ihrer Ankunft waren unsere Spaziergänge sehr kurz. Juni hörte was (einen Ast, der sich löst, einen Specht, der hämmerte, einen Hund in der Ferne) und sie bellte und bellte. Und bellte. Und bellte. Ich bin dann immer stehengeblieben, habe mir interessiert die Umgebung angeschaut und bin erst weitergegangen, wenn sie das Bellen aufgehört hat. Paar Meter weiter dann dasselbe Spiel ... mein Geduldsfaden hat echt Hornhaut bekommen, aber es hat sich gelohnt. Die Aufreger-Beller hat sie eigentlich nur noch bei anderen Hunden, aber man bekommt sie schnell abgelenkt bzw. unter Kontrolle, da ging das Training dann mit der Zeit eher Richtung Leinenpöbelei. Leider ist sie stur wie ein Esel (da fehlt wahrscheinlich aus schlechter Sozialisation heraus der "will to please") und das war auch eher eine Sache von Jahren, als von Wochen oder Monaten.


    Beim "Umknicken" hat das mit dem Stehenbleiben und warten leider nicht so gut funktioniert. Ich habe das ein paar Mal versucht: einfach stehenbleiben und warten --- aber da habe ich Rückenschmerzen bekommen. Sie blieb zum Teil ne Dreiviertelstunde lang hingekauert und würde da wahrscheinlich immer noch liegen. Also ist unsere Herangehensweise: warten, bis sie wieder ansprechbar ist und sie dann anleinen und auffordern, mitzukommen. Das macht sie mittlerweile auch recht gut. Wenn wir Glück haben, kommt dann ein Reh oder Hase vorbei oder ein anderer Hund ... und dann vergisst sie den Auslöser/das Geräusch sogar wieder!

    Und eigentlich haben wir sie mittlerweile sogar so weit, dass sie zwar erschrickt, aber trotzdem recht anstandslos weiterläuft und sich dann irgendwann auch wieder einkriegt.

    Nicht aber in den Wintermonaten. Da ist sie schon am Zittern, wenn sie noch vor der Tür sitzt. Und da dachte ich, dass ich ihr da vielleicht entgegenkommen sollte, denn irgendwie glaube ich, dass sich das nicht mehr ändern wird. Andererseits habe ich Angst, dass sie sich dann dieses Verhalten wieder angewöhnt und dann auch den Rest des Jahres wieder vermehrt reinsteigert. Zuzutrauen wäre ihr das! Aber wir lieben sie sehr.

    Junipuni

    Bei uns findet auch mit Kälte und mehr Dunkelheit mehr Unsicherheit ein.

    Mantel anziehen hilft bei uns. Das ist ein eng anliegender und ich bilde mir manchmal ein es wäre ein Thundershirt.

    Danke an dieser Stelle auch an Betty! Das mit dem Mantel probiere ich vielleicht wirklich mal aus. Kälte ist so gar nicht ihr Problem (sie legt sich auch bei Minusgraden raus in den Garten und kommt manchmal erst wieder herein, wenn ihre Fellspitzen vereist sind - sie hat eine unglaublich dicke Unterwolle), aber das mit der Dunkelheit, da könnte was dran sein! Und dieser Mantel ist vielleicht wie so eine feste Umarmung oder so.

    Versuche ich mal.

    Danke nochmals für eure Antworten bisher!

    Grüße!

    Liebe Schissbüchsen-Halter*innen,

    ich lese ja hier immer wieder gerne hinein in diesen Thread, denn gar so vieles ist mir bekannt von meiner Mausi, wenn sie auch in den vergangenen sieben Jahren einige Ängste ablegen konnte. Oder anders: ihre Aufgeregt-Unsicherheiten haben wir schon ganz gut im Griff, "nur noch" ihre tiefsitzenden Ängste sind übrig geblieben (plötzliche Geräusche, laute Geräusche, unerwartete Hundebegegnungen, fremde Hunde, schwarzfellige Hunde, große Hunde ... abgelegt hat sie bspw. vollkommen ihre ausgeprägte Männerangst - jetzt ist sie je nach Gusto auch Männeranbeterin :smirking_face:).

    Nun zu meinem sich alljährlich anbahnenden "Problem":

    Mit den ersten kalten Tagen wird es nun gerade - wie jedes Jahr - schwieriger draußen - ich glaube, sie verbindet mit "Kälte" leider "Silvester". Bedeutet: Jedes Geräusch draußen macht sie wie früher fertig (manchmal hört man auch gar nichts, aber SIE hat auf jeden Fall etwas gehört) und dann folgt: Schlotterritis, auch mal Hinlegen oder ins Gebüsch-Kriechen-Wollen, Nach-Hause-Ziehen, nur mit mir oder mit meinem Mann rausgehen wollen - die fast erwachsenen Kinder stellen anscheinend keinen ausreichenden Begleitschutz dar ... kennt ihr das von euren Zitterpappeln auch, dass die jetzt schon loslegen mit ihrer Silvester-Panik? Und wenn ja - was macht / würdet ihr da machen? Wirklich sofort umkehren?

    Ich sage mal so: Sie vertraut mir und wenn ich aufmunternd sage: "Komm, wir gehen weiter", dann geht sie auch mit, aber sie schleicht dann eben so gottergeben neben mir her. Sie ist acht Jahre alt und wir "trainieren" seit etwas über sieben Jahren, ich glaube, viel besser wird es nicht mehr (und der Weg war weit --- sehr weit), von daher meine Frage: Würdet ihr dann trotzdem gehen, um ihr zu zeigen: Siehste, das Vetrauen hat sich - wie immer - gelohnt, wir haben es wundersamerweise lebend überstanden oder würdet ihr sagen: Okay, dann halt nicht?


    Meine Prognose aus Erfahrung: Das geht jetzt wahrscheinlich so bis Mitte Januar (ab diesem Zeitpunkt ist Silvester "verarbeitet" und dann ist eigentlich bis November ihr Verhalten wieder deutlich besser oder sogar fast normal auf Spaziergängen).


    Meine Befürchtung aus Erfahrung: Sie wird wahrscheinlich sehr bald merken, dass ich ihr ihren Willen lasse und dann wird sie bald bis Mitte Januar nicht rausgehen wollen. Zweithund scheint sie auch nicht zu überzeugen, manchmal hilft die beste Hunde-Freundin. Aber auch nicht immer.

    Erfahrungen?

    Viele Grüße!

    witzig, Ähnliches ist heute mir heute passiert!!!


    Ich gehe mit Willi Winzig und Juni raus. Willi bettelt, dass ich den Ball raushole, was ich deshalb natürlich genau nicht mache. Juni, meine "Alte" ist immer weniger verspielt, umso mehr verfressen. Wir gehen und sie schaut mich aufmunternd an, setzt sich hin, schaut mich an. Seufz. Ich reiche ihr ein Leckerli, das sie aber ablehnt!!! Aber sie hechelt begeistert. Ich: "Äh - ernsthaft? Du willst den BALL?"

    Sie springt auf, das Wort kennt sie. Ich freue mich, dass meine Dicke sich mal wieder bewegen will und werfe den Ball.

    Juni: läuft nicht. Aber Willi. Sie läuft weiter, ganz zufrieden, nach dem Motto: Geht doch ... hast du dann endlich auch mal kapiert, was der Kleine wollte??? crazy-dog-face