Beiträge von Junipuni

    Würde ja schon gerne wissen, von wem sie die weißen Socken hat. Es muss auf alle Fälle etwas kleineres/zartes vom Körperbau her mit drin stecken. Aber ich hab keine Idee, was das sein könnte. Für etwas windhundiges hat sie zu wenig (nämlich gar keinen) Jagdtrieb.

    hm, ich denke nicht, dass der Charakter eines Windhundes da unbedingt mit reinspielen muss, der kann auch nur sein Aussehen beigesteuert haben. Ich meine mal gelesen zu haben - und das habe ich irgendwie so als Wahrheit für mich abgespeichert - dass das, was bei einem Hund am deutlichsten zu sehen ist (also bei deiner der Schäferhund) auch das ist, was sich charakterlich am deutlichsten ausprägt.

    Ausnahmen bestätigen da sicher die Regel:

    Ich habe z. B. mal einen Mann getroffen, der einen wirklich riesigen, wirklich kunterbunt-Hund führte. Der sagte in sehr ernstem Ton zu mir: "Meiner hat 10% Chihuahua-Anteil, das haben wir genetisch testen lassen. Deshalb ist der auch so aggressiv ..." tears-of-joy-dog-face

    Nichtsdestotrotz hast du Recht, ein reiner Windhund würde sich körperlich (und damit auch charakterlich) wahrscheinlich deutlicher niederschlagen, also vielleicht ist da auch nur ein kleiner Mix mit kleinem Anteil Windhund oder Collie oder irgendetwas jedenfalls deutlich Steh-Ohriges da mit rein (die Ohren, finde ich, geben auf jeden Fall Hinweise, die wirken ja noch größer als beim Schäferhund)?

    Viele Grüße!

    Meinste echt weniger Terrier? Wenn ich mir einen Terrier charakterlich vorstelle - so einen unausgelasteten bei Oma in Ulm im 17. Stock) stelle ich mir die Mentalität genau so vor. Sie ist eine regelrechte Tyrannin, wie die Chefin von einer Frankfurter Mädchengang, immer das Klappmesser in der Tasche und den Schlagring ausgezogen - und wenn sie einen Hund einer anderen Gang sieht ist es nicht so ein richtiges Randalieren, sondern mehr so ein "Halt mich zurück! Ich bring den um! HALT MICH ZURÜCK!" weil man eigentlich am liebsten schnell wieder nach hause will, um heißen Kakao zu trinken und sich von den Strapazen zu erholen.

    tears-of-joy-dog-face Oh weh, jahaaa, das kenne ich von meiner, die immerhin nach jahrelangem Training etwas entspannter geworden ist, aber Welpen und andere unsichere Hunde in ihrer Gewichtsklasse ... äh ... nee, muss man jetzt nicht unbedingt ausprobieren. Und zu Hause ist sie dann auch immer ganz fertig und muss dann echt entspannen ... war einfach viel zu krass da draußen.


    Ich bleibe dabei, den Terrier sehe ich nicht wirklich, wobei ich mir den bei Oma in Ulm im 17. Stock bestens vorstellen kann. grinning-dog-face Das könnte natürlich außerdem sein wegen der verkürzten Rute, das ist so eine Erbkrankheit, die gerne bei Terriern auftritt (und anscheinend dominant vererbt wird, was auch das relativ häufige Vorkommen in einer Region erklärt). Ich bringen aber noch den Pinscher ins Spiel (jawohl!), da ist das mit der verkürzten Rute auch möglich. Die können charakterlich ja auch manchmal so ein bisschen seltsam daherkommen? Schau mal "Österreichischer Pinscher", da sind auch diese Fellfärbungen wie bei deiner drin.


    Ich finde deine drei jedenfalls auch wunderhübsch, vor allem dein Bolle wäre absolut in meinem Beuteschema. Der ist mega - mit den Augen ...

    Oh, vielen Dank für die Rückmeldungen / Fotos zu den Phalenen / Papillons! Ich habe meinen Willi in euren Beschreibung absolut wiedergefunden ... Hippieblümchen ... wie süß und passend, überhaupt die ganze Persönlichkeit, wirklich genau so ist unserer. Scheint also doch auch ein bisschen rassetypisch zu sein. "Führerweich" ist auch ein tolles Wort. Und da wir noch eine etwas aufwändiger zu handhabende "Große" haben, ist es ein echter Segen und ein steter Quell der Freude, draußen mit so einem souveränen und entspannten Selbstläufer unterwegs zu sein.

    Ein bisschen leide ich allerdings darunter, dass er manchmal garstig mit meinem Mann ist. Der investiert echt Zeit und Geduld und erhält nur ein Bruchteil von dem zurück, was ich an Liebe geschenkt bekomme. Das ist so ein bisschen ungerecht. Ein echter Familienhund ist er also nicht, finde ich.

    Ansonsten sind Papillons auch richtig irre, da bleibe ich vielleicht drauf hängen. star-struck-dog-face Wobei ich jetzt, wo ich auf die "Kleinen" gekommen bin, die Bichons / Malteser / Zwergpudel und Co. mit komplett anderen Augen sehe! Von daher lese ich hier alle Berichte und Persönlichkeitsbeschreibungen sehr interessiert mit. nerd-dog-face

    Huhu, ich bin sehr gespannt, was hier bei Elsa vorgeschlagen wird. Die Persönlichkeitsbeschreibung passt wirklich h a a r g e n a u auf meine Bekloppte, die allerdings eine Sardin ist ... ich habe mich echt kaputtgelacht beim Lesen, die Beschreibung ist sowas von genial!!! Vom Aussehen kommt auch einiges hin, von daher sind die ja vielleicht in der gleichen Ursuppe geschwommen?

    Wippet kann ich mir da bei deiner auch vorstellen, wird bei meiner auch vermutet, Terrier glaube ich ja irgendwie weniger, da würde doch viel mehr Jagdtrieb durchkommen? Das passt vom Typ m. E. nicht so. Vielleicht kann man da auch an so was ganz Ursprüngliches wie Spitz (Finnenspitz) denken?

    Es ist ja eh so, dass in Rumänien eigentlich nie reinrassige Hunde genetisch ins Spiel kommen, wie das in unserem Teil Europas der Fall ist, von daher kann man sagen, die Rumänen und Hunde aus den südlichen Gefilden sind auf dem Weg zu dem, was unsere Hunde auf lange Sicht alle mal werden würden, wenn man sie machen ließe, wie sie wollten.

    Bei Elsa hätte ich vom Aussehen tatsächlich auf den ersten Blick eher auf eine Griechin getippt. So Alopekis-mäßig oder Richtung Kokoni oder wie die süßen bunten Hundis da so heißen, während Bolle irgendwie für mich echt rumänisch aussieht. Habt ihr da auch schon so typische Tierschutz-Herkunftsländer-Hunde im Kopf?


    Das sollte man vielleicht auch generell in Zukunft nicht verraten, sondern fragen: Aus welchem Teil Europas kommt meiner? Ich habe da so meine "Schubladen", wie du merkst, die ich gerne mal auf Richtigkeit überprüfen würde! grinning-dog-face-w-smiling-eyes

    ach so und das Thema "Mitnehmen": Allrounder ist das richtige Wort, Runa. Das war mir auch sehr wichtig bei der Auswahl! Wir waren mit ihm schon in den Bergen wandern, fliegen, einkaufen, Café, Städtetour ... und ich habe ihn noch kein einziges Mal bei einer Hundebegegnung hochgehoben. Er macht das alles super souverän. Das geht auch bei kleinen Hunden, ich bin selbst positiv überrascht. Bei mir wird es bei den kleinen Hunden bleiben, da bin ich mir recht sicher auf lange Sicht. Finde die Größe sehr praktisch.

    Da empfinde ich den Unterschied zwischen Havanesern und meinem Papillon viel krasser- dazwischen liegen Welten.

    Wo wir gerade bei den Rassen sind. Ist das so? Ich habe ja auch einen Papillon und finde ihn auch auf eine gewisse Weise tatsächlich etwas "schräg" (wenn auch sehr drollig). Seine Wurfgeschwister und die Mama und das ganze Rudel schienen mir so unglaublich lieb und ausgeglichen - da dachte ich, unser Monsieur wäre einfach so ein wenig aus der Art geschlagen ... party-hat-dog-face von der Größe her stimmt das jedenfalls, er ist echt mini (und es hat an Überwindung gekostet, auf riesigem Wunsch meiner Tochter einen kleinen Hund zu nehmen, dass er dann auch noch winzig ist ... kann man nichts machen, jedenfalls bin ich jetzt restlos Fan von kleinen Hunden.)

    Ist das Papillon-mäßig, dass er eher misstrauisch und zurückhaltend gegenüber Fremden ist (als "eher" ist eher eine Untertreibung, wir haben seit Monaten ein italienischen Gastschüler, der darf ihn immer noch nicht streicheln), dass er sehr auf eine Person fixiert ist und dass er einerseits sehr, sehr eigenwillig ist, andererseits aber auch sehr leicht zu führen? Ich kann mich nicht erinnern, ihn so richtig erzogen zu haben, aber er hört aufs Wort draußen, da reicht ein leises Wort. Selbst so Sachen wie: "geh nicht zu dem Hund da ... lass das liegen ... geh da lang ... warte" ... kapiert der alles. Sind Papillons eher quirlig? Und gehört eine gute Portion Selbstbewusstsein zum guten Papillon-Ton? Bellen tut er auch nicht viel, dafür ist er zu "chefig", ist ihm wahrscheinlich zu uncool. Würde mich echt mal interessieren, ob wir einen typischen Papillon haben oder eher einen Querschläger. dog-face-w-wry-smile

    Liebe Grüße!

    Ich kenn das Problem nur zu gut - das ist ja auch ein ganz grundlegendes Problem, wenn man seinen Hund anleint in einer Umgebung, in der ja (glücklicherweise) der Leinenzwang ausgesetzt ist. Die Regel, die da ja EIGENTLICH grundsätzlich gilt, ist doch folgende:

    An den Hund, der angeleint ist, darf ein anderer Hund nicht ran.

    Meist hat es ja einen triftigen Grund, warum der Hund angeleint ist.

    Läuft mein Hund frei, muss er abrufbar sein, wenn mir ein angeleinter Hund entgegenkommt, ansonsten muss ich wohl oder übel mal kurz selbst anleinen.


    Ich habe eine Hündin, die ich bei viel Hundeverkehr anleine, denn sie war / ist unsicher, was dazu führte, dass sie im Laufe ihrer über die Jahre hart erarbeiteten Selbstsicherheit mit Vorliebe Welpen und noch ängstlichere Hunde als sie selbst gerne einmal "überfährt", nach dem Motto: Jippy, jetzt seid IHR mal dran euch klein zu fühlen und ich mich groß und mächtig.party-hat-dog-face

    Da sie das natürlich nicht soll (ich weiß ja aus eigener leidvoller Erfahrung, wie blöd und nachhaltig so negative Erfahrungen für eben Welpen und ängstliche Hunde sind), ich ihr da auch nach jahrelangen Training aber nicht 100% vertrauen kann, checke ich vorsichtshalber erstmal die Lage, ob der andere alt genug ist bzw. standfest genug. Erst wenn alles okay ist und ich mir sicher bin, dass Juni sich anständig benehmen wird, lasse ich meine Hündin los.


    Super sind dann diese Kommentare, wenn ein unkontrollierbarer Wildling mir und meiner angeleinten Juni entgegen springt: "Der ist noch gaaaaanz jung, der will nur spielen!"

    Äh ... ja, das ist GENAU das Problem - aber ich bin ja nett und drehe mich dann mit Hündin verzweifelt um die eigene Achse, damit sie nicht auf den Gedanken kommt, zu schnappen oder so, denn an der Leine kann sie in solchen Situationen dann natürlich echt grantig werden. Sie ist mega genervt und das führt auch nicht unbedingt dazu, dass sie bei der nächsten Welpenbegegnung super entspannt ist. Im besten Falle darf ich mich noch verteidigen, warum ich meine Hündin überhaupt an der Leine habe. Ich würde sie dann auch am liebsten loslassen und der Sache ihren Lauf lassen. Beißen tut meine ja nicht, sie ist nur versessen darauf, den kleinen Nervtöter mal richtig in seine Schranken zu weisen, was dann je nach Stimmung von Juni und Einschätzung des Frechheits-Grads aufseiten des Junghundes mit Quietschen, Wegrennen oder im Gebüsch enden kann. Finden die meisten Welpenbesitzer im Zweifelsfalle dann auch nicht so dolle ... Also drehe ich mich weiter und drehe mich und werde mich immer wieder drehen ...

    Ich finde das auch so egoistisch, frech und DUMM und ärgere mich dann auch immer maßlos, von daher kann ich deine Verärgerung mit einer läufigen Hündin mehr als nachvollziehen. Ist ja im Grunde genommen das Gleiche. Grmpf.crazy-dog-face

    :smile: Was für nette Geschichten! Das mit der Laterne könnte von uns sein! Unser Rüde würde ja immer gerne gegen Parkbänke pieseln und weiß auch, dass er das nicht soll, er schleicht sich aber besonders gerne an, wenn Menschen darauf sitzen ... da muss man aufpassen wie ein Luchs!


    Erzählen wollte ich aber dies:


    Ich war mit meiner Hündin Juni spazieren und dachte an einer bestimmten Stelle des Weges: "Ach, genau hier haben wir ja noch vor zwei Jahren immer gemeinsam trainiert ..." (brauchen wir nicht mehr so - mithilfe von Hund 2 haben wir mit Juni in zwei Jahren mehr erreicht, als in den vorangegangenen sechs Jahren) und genau in dem Moment, als ich das denke und mich erinnere, wie sie damals war und wie wir immer eisern trainiert hatten, stupst mir Juni ganz zart mit ihrer Nase in die Handinnenfläche (eine Vertrauens-Übung, für die sie als unsicherer Hund damals ewig Anlauf gebraucht hatte).


    Es war ganz offensichtlich: Sie erinnerte sich genau in dem Moment an das Gleiche wie ich!

    Motto: Zwei Dumme, ein Gedanke.

    Das war eine so rührende, liebevolle Geste!

    Besonders, wenn man bedenkt, dass sie bis heute nicht gerne trainiert, da sie so unsicher ist und kaum Will-To-Please besitzt (alles gut, wir haben ein super Verhältnis und wissen auch so, dass wir uns lieben und füreinander da sind und wenigstens die Grundkommandos sitzen).


    Wir haben dann ihre wenigen, schrecklich ungenau oder oft nur halb absolvierten, aber stets über viele Monate hin erarbeiteten "Kunststücke" mit viel Freude gemeinsam durchexerziert ...

    Wir waren beide vollkommen selig in diesem Moment und Juni ungewohnt begeistert bei der Sache.


    Willi (Hund 2) trippelte währenddessen ganz verwundert neben Juni her und staunte, was sein seltsames Mädchen alles so "drauf" hat. ;)

    Liebe Karin,

    ich kann deine Vorfreude sehr gut nachvollziehen - wie schön! Wir besitzen selbst einen Papillon und ich erinnere mich gerne an die Welpenzeit, als da so ein Meerschweinchen-Verschnitt durch die Wohnung gerannt ist ... heart-eyes-dog-face

    Also: Wir haben damals zwei Taschen gekauft. Eine etwas stabilere, die man auch auf Reisen (und sogar Flügen) benutzen kann und eine Stofftasche, in die ich klein Hundi beim Spazierengehen parken konnte, wenn es ihm zu viel wurde (wir haben noch eine mittelgroße Hündin, die natürlich ihre normalen Walks haben wollte). Wir haben das so gemacht, dass wir die viel zu große Stofftasche noch mit einer Decke ausgelegt haben, denn er ist da wirklich drin versunken. Aber meistens wollte er sich sowieso vergraben und schlafen. Von daher würde ich gleich die richtige Größe holen und eventuell eine Weile "ausstopfen".

    Zum Liegen: Willi liegt auch heute noch im Schlafzimmer in einem ausrangierten Katzenkörbchen (er ist leider etwas kleinwüchsig - ein kleinwüchsiger Kleinhund, na super grinning-dog-face). Tagsüber liegt er aber unten auf einer großen Hundematte, die Juni ihm nach einigem Hin und Her abgetreten hat, die wiederum okkupiert jetzt das Sofa, was sie vorher nicht durfte.dog-face-w-sunglasses

    Diese Matte liebt er (vielleicht auch, weil sie unter einer Bank liegt und da wirklich niemand hingeht). Generell finde ich das Thema "Hundematte" etwas schwierig, da das ja eine sehr individuelle Entscheidung des Hundes ist, wie er sich gerne bettet, ob hart, weich, flauschig, eng, weit ... da würde ich mal warten, was die Züchterin den Kleinen so anbietet. Unsere Züchterin hat uns gezeigt, worauf sich Willi gerne bettet ... Das war dann auch ein guter Tipp.

    Viele liebe Grüße

    Mone