Beiträge von sophiehoechst

    Ich hab leider keine positiven Erfahrungen zu Welpen und Katzen zu berichten, kann dir aber sagen, dass so wie du es jetzt machst, bei mir dazu geführt hat dass Hund und Katze sich niemals ertragen haben.

    Ich hab vor nem Jahr in einer WG gewohnt und meine Mitbewohnerin hatte eine Katze. Ich hab mir dann nen Hund dazugeholt und der hat die Katze so genervt, dass sie ihm irgendwann eine gewischt hat. Und dann ging das Drama los: Hund rennt bellend hinter der Katze her, Hund verbellt Katze, wenn sie in den Raum kommt, Hund rastet bei jeglicher Begegnung mit der Katze dermaßen aus, dass die Katze irgendwann vom klimpern des Geschirrs des Hundes zusammenzuckt und das weite sucht, wenn sie das Geräusch hört. Wir haben dann auf Anraten unserer hundetrainerin die Tiere dauerhaft getrennt (und leider auch viel mit der Box gearbeitet, was ich heute so nicht mehr tun würde) und folgendes ist passiert: die Katze war für den Hund immer der unerwünschte Eindringling und wurde immer angebellt wenn sie in den Raum kam. Der Hund durfte ohne Leine mein Zimmer nicht mehr verlassen, weil er sonst die Katze gejagt hätte. Der Hund konnte in keinem Raum einfach mal entspannt rumliegen (außer meinem Zimmer) weil für ihn immer alle anderen Zimmer Party waren. Und der Hund hat die Katze niemals gelernt zu akzeptieren. Ich bin dann irgendwann ausgezogen, weil es einfach kein Zustand war. Da die Katzen aber dir gehören, solltest du aufhören, Hund und Katze ständig zu trennen, damit die lernen miteinander zu leben.

    Ich muss ehrlich sagen, so ähnlich bin ich aber auch an die Anschaffung meiner Hündin rangegangen. Die war zwar erst 16 Wochen alt, als ich sie bekommen habe, aber ich war da auch sehr blauäugig. Direktimport aus Rumänien, auf der Website steht „katzenverträglich“ (wir hatten damals eine Mitbewohnerin mit Katze), super! Der Hund war halt alles andere als katzenvertäglich und hat die WG Katze gejagt und verbellt.

    Ich dachte auch, die ist im Shelter geboren, noch super jung, die hat bestimmt nie schlechte Erfahrungen gemacht und ist total leicht zu prägen und zu erziehen, weil noch so jung. Ist aber alles anders gekommen. Die ersten Monate mit ihr waren schrecklich. Draußen war sie so gestresst, dass Spaziergänge überhaupt keinen Spaß gemacht haben, drinnen konnten wir das Zimmer nicht verlassen, weil wir überhaupt keinen Plan hatten, wie wir die katzen Problematik lösen sollen. Alleine bleiben konnte sie nicht mal für 1 Minute, wenn ich aufs Klo gehen wollte. Wenn ich also alleine mit ihr war, und aufs Klo musste, hab ich regelmäßig überlegen müssen, ob ich jetzt einfach gehe und sie im Zimmer lasse (was vermutlich zu der ein oder anderen Pipipfütze, zerstörter Einrichtung oder jaulen geführt hätte) oder ob ich sie anleine und mit aufs Klo nehme (anleinen musste ich, weil im Flur wäre evtl die Katze gewesen). manchmal bin ich dann einfach erst mal nicht aufs Klo, weils mir zu dumm war.

    Wenn wir Besuch einladen wollten, wurde der auch angebellt. Und zwar nicht nur beim reinkommen, sondern bei jeder Bewegung ging das Theater von vorne los. Besuch streckt die Beine unterm Tisch aus, Hund bellt. Besuch steht auf, Hund bellt.


    Mittlerweile kann sie wunderbar mehrere Stunden alleine bleiben und schläft durch. Besuch wird nicht mehr angebellt, sondern nach anfänglicher Aufgeregtheit (eher fiddelig als aggressiv), ist sie tiefenentspannt. Gut, Katzen mag sie immer noch nicht, aber wir wohnen auch nicht mehr in der WG, also ist eh keine Katze mehr im Haus. sie hat immer noch Probleme mit neuen Situationen und wird vermutlich nie ein „überall dabei Hund“ sein, aber das Zusammenleben mit ihr ist mittlerweile wirklich sehr unproblematisch und schön.


    Was ich damit sagen will: ja, grade hundeanfänger wissen manchmal nicht, welche Probleme sie sich mit einem Hund aus dem auslandstierschutz ins Haus holen. Aber man sollte dann so verantwortungsbewusst sein, sich auf das Tier einzustellen und Kompromisse zu machen. Liebe TE: grade bei dem Thema Besuch weiß ich wirklich wie sehr dich das stresst. Aber wenn du möchtest, dass das besser wird, darf der Besuch deine Hündin NIEMALS so bedrängen. Wenn sie sich dran gewöhnen soll, dann muss sie komplett in Ruhe gelassen werden. Der Besuch soll sie komplett ignorieren und wenn sie von alleine mal gucken kommt, freu dich.

    Zur stubenreinheit wurde ja auch schon viel gesagt. Nicht schimpfen, sondern einfach schnell rausbringen und dort loben wenn sie sich löst.

    Wenn du bereit bist, ein wenig zurückzutreten und Rücksicht auf den Hund zu nehmen, wird das schon werden :)

    Einfach den ganzen Thread lesen, da wurde lang und breit erklärt, wieso das nix bringt in der Situation.

    Ich hab den Thread komplett gelesen, dachte aber das es darum ging, dass die Box ihr nicht beim alleine bleiben helfen wird (was ich genauso sehe). Ich dachte eher daran, als akutes Notfall Hilfsmittel eine Box zu benutzen, da die TE ja immer noch nicht weiß, ob sie den Hund abgibt oder nicht. Ob der Trainertermin da so viel bringt, dass der Hund plötzlich schlafen kann, weiß ich auch nicht. Ich dachte nur, es könnte eventuell irgendwie helfen, den Hund runterzufahren und aus dem umherwandern und fiepen rauszuholen. Einfach damit er endlich mal schläft. Aber wenn du sagst, dass das nichts bringen wird, gebe ich da mehr auf deine Meinung, da ich mich mit diesem Typ Hund nicht auskenne :)

    Mal einen vorsichtigen Vorschlag: Box?

    Ja, normalerweise keine gute Sache, aber diesem Hund geht es schon so schlecht, dass er beim Gassi vor Erschöpfung umfällt. Das wäre meiner Meinung nach schon Grund genug um den Welpen zum schlafen zu zwingen. Der welpenauslauf hilft scheinbar nicht, und der Hund ist seit Wochen übermüdet. Falls er eine Box annimmt, wäre das nicht eine möglichkeit, ihn zum schlafen zu kriegen? Natürlich nicht optimal, aber bei den Zuständen fast schon notwendig mMn, um da mal Ruhe reinzubekommen.

    Hey Yucki

    Ich kann dich auch absolut verstehen. Ginny konnte bis sie 8 Monate alt war keine 10 Min alleine in einem Raum bleiben. Mittlerweile ist sie 1,5 Jahre alt und kann sogar bis zu 8 h problemlos alleine bleiben und schläft 6 h davon meist sogar tief und fest durch ohne dich zu bewegen. Also es gibt Hoffnung!

    Bei uns war auch das hinterherlaufen echt ein Problem, und ihr war es auch nicht zu blöd ne halbe Stunde durch die Wohnung mitzulatschen. wenn es ihr dann doch zu dumm wurde, ist sie an mir hochgesprungen und hat geschnappt, so nach dem Motto „hör auf mit dem scheiß, wir legen uns jetzt bitte auf die Couch“

    Was bei uns geholfen hat: hinterherlaufen wirklich unterbinden mit aktivem wegschicken (weil von alleine wurde es ihr nicht zu blöd)

    Kommando „ins Bettchen“ und das auch durchsetzen wenn man den Raum verlassen hat

    Und als sie dann irgendwann mal 30 min alleine bleiben konnte und plötzlich doch entschieden hat, dass es ihr nicht gefällt, und Wolfsheulen ne gute Idee ist, gabs mal nen saftigen anschiss. Also sie ins Wohnzimmer gepackt, Tür zu, im Flur angezogen und ich bin raus und mit dem Auto weg, mein Freund hat sich im Flur versteckt und nicht bewegt, und sobald sie anfing zu heulen ist er rein und hat sie ordentlich angekackt. Danach ist er auch raus und es war Ruhe.

    Würde ich nicht unbedingt als Allheilmittel empfehlen, aber bei uns war es definitiv nötig, weil Ginny einfach nur aus Frust und kontrollverlust rumgebellt hat. Das Feedback „halt jetzt die Klappe, wir gehen jetzt raus und du wirst dich damit abfinden“ hat ihr da echt gut getan


    Im Endeffekt haben kauartikel und ähnliches bei uns auch nichts gebracht. Jeder muss da seinen eigenen Weg finden, aber ich glaube, bei den wenigsten funktioniert es nach Lehrbuch. Ihr schafft das schon!

    Unsere Hündin verkriecht sich immer unterm Bett wenn wir ihr das Geschirr anziehen wollen, weil sie das nicht mag es über den Kopf zu ziehen. Hat euer Hund das Geschirr dauerhaft an oder kommt ihr immer mit Geschirr und Leine und dann gehts los?

    Wenn es jetzt erst um die Weihnachtszeit angefangen hätte, hätte ich es halt auf den Trubel geschoben. Stresspipi kam hier auch im Sommer kurz nach dem Umzug in die neue Wohnung 1-2 mal vor. Aber es hat sich ja eigentlich überhaupt nichts geändert und es hat circa 1 Woche vor Weihnachten angefangen. Jetzt durch die ganzen stressigen Tage mit Familienbesuchen wurde es eben auch nicht besser. Morgen ist ja auch Silvester, das stresst ja dann auch nochmal. Mal schauen, wie gehen auf jeden Fall jetzt abends zu der Uhrzeit wo es schon ein paar mal passiert ist öfter raus und beobachten sie ganz genau. Tagsüber ist es ja nach wie vor absolut kein Problem. Und wenn es weiterhin auch nach Silvester passiert gehen wir zum Tierarzt. Der konnte uns leider heute nicht mehr dazwischen schieben.

    Also gestern haben wir es ja so halb mitbekommen. Da hat sie richtig gepinkelt. Also ich hab sie in ihr Bettchen geschickt (was jetzt nicht zu Stress bei ihr führen sollte, das kommt öfter vor und wird kommentarlos hingenommen) und sie dreht sich ein paar mal auf dem Bettchen und setzt sich plötzlich zum pinkeln hin. Ich hab’s zuerst nicht gecheckt und dachte mir aber schon dass es irgendwie so aussieht als würde sie pinkeln. Dann steht sie auf und rennt in ihr anderes Bettchen. Und ich finde die Pfütze.

    Darf ich fragen, wie du auf Pilze kommst flying-paws ?

    Dadurch, dass es so unregelmäßig ist, bin ich fast davon ausgegangen, dass es nichts medizinisches ist, sondern eher hormonell oder stressbedingt sein muss. Weil es ja auch immer nur abends ist.

    Aber ich werde auf jeden Fall mal beim Tierarzt anrufen morgen, vielleicht kann ich ja spontan noch vorbeikommen.

    Hallo ihr lieben.


    Ich bin momentan etwas ratlos. Meine Hündin Ginny (1,5 Jahre alt) ist seit ewigkeiten zuverlässig stubenrein und hält auch nachts teilweise bis zu 9/10 h ein. Seit circa zwei Wochen passiert es aber regelmäßig, dass sie auf ihre/unsere Schlafplätze pinkelt. Bisher mehrmals aufs Sofa, unser Bett und auch in ihr Körbchen. Das passiert ausschließlich abends und auch nur, wenn wir zuhause sind.

    Sprich: morgens gehen wir gegen 8 oder 9 Uhr unsere erste Gassirunde, dann passiert bis circa 14/15 Uhr nichts und dann gehen wir unsere große Runde. Abends gehen wir normalerweise noch 1 bis 2 mal vor die Tür zum Pipi machen und das war’s. Wenn sie muss, meldet sie sich normalerweise auch. Vor 2 Wochen circa ist es dann das erste mal passiert, dass sie auf die Couch gepinkelt hat. Wir dachten zuerst sie hätte sich vielleicht gemeldet und wir haben es nicht richtig gecheckt und haben ab dann angefangen, bei jeder Unruhe die sie zeigt mit ihr vor die Tür zu gehen, damit sie auf jeden Fall oft genug die Möglichkeit hat, sich zu lösen. Trotzdem passiert es immer wieder. Meist pinkelt sie auf erhöhte Plätze wie Couch oder Bett (auf beide darf sie normal auch drauf, also pinkelt sie ja auf ihre Schlafplätze). Wir haben angefangen Türen zu schließen, so dass sie in Wohn- und Schlafzimmer nur in Begleitung von uns darf, aber jetzt hat sie heute Abend in unserem Beisein in ihr Körbchen gepinkelt. 1,5h vorher waren wir erst mit ihr draußen wo sie auch Pipi gemacht hat. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sie eine Blasenentzündung hat, da sie sowohl nachts bis zu 10h hält und vormittags auch circa 6h hält ohne sich zu melden. Blasenentzündung hatte sie auch erst vor 2 Monaten, da hat sie auch wesentlich öfter Pipi gemacht und zwar auch da wo sie gerade stand. Ganz egal, ob Teppich, Fliesen oder sonst was. Die Blasenentzündung haben wir mit Antibiotika in den Griff bekommen und jetzt fing dieses komische Verhalten an. Wir erwischen sie auch nie dabei, wir finden einfach immer Pfützen und müssen dann alles abziehen und putzen.

    Im Juli war sie zuletzt Läufig und ich denke, dass es bald wieder ansteht, weil sie auf dem Spaziergang auch markiert. Also vermute ich, dass sie auch im Haus markiert? Weiß auch nicht was ich machen soll, weil wir ihr gerade gegen Abend seit das zum ersten Mal passiert ist wirklich regelmäßig die Chance geben, sich zu lösen, aber sie hat heute ja wieder nach 1,5 h reingemacht. Und sie 24/7 nicht aus den Augen lassen halte ich auch für schlecht, dann kommt sie ja gar nicht mehr zur Ruhe. Und wenn ich sie mal erwische, darf ich dann schimpfen? Weil bei normaler stubenreinheitserziehung macht man das ja nicht.

    Achja: normalerweise ist sie tagsüber von 9-15 Uhr alleine zu Hause. Das Pipi machen hat erst angefangen, seit wir Urlaub haben und ganztägig da sind.

    Danke schonmal fürs lesen und vielleicht hat ja jemand eine Idee was da los ist und was ich machen kann.