Genau so sollte es ja sein. Wenn ihr euch weniger Stress macht, ist sie auch weniger gestresst :) vielleicht findet ihr ja am Ende doch zusammen einen Weg und du willst sie doch nicht weitervermitteln :) aber egal wie, es ist schön, dass jetzt zumindest der große Druck raus ist.
Beiträge von sophiehoechst
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Bevor ich Ginny bekommen hatte bin ich richtig schlecht an die Hundesuche rangegangen. Ich hab durch Zufall auf Facebook eine Junghündin gefunden, die laut der Beschreibung perfekt zu unserer damaligen Lebenssituation gepasst hätte und war auch von den Bildern her direkt verliebt. Saß in Deutschland auf ner Pflegestelle, 7 Monate alt, ursprünglich aus Rumänien, Katzenverträglich, freundlich etc. Wir hätten sie auch kennen lernen können. Bekommen haben wir sie allerdings nicht, weil in unserer WG ein unkastrierter Rüde gewohnt hat und das wollten die Tierschützerin nicht. So, dann war mein Herz gebrochen. Den nächsten Hund der gut gepasst hätte haben wir auch nicht kennen lernen dürfen, da die Tierschützerin für uns entschieden hat, dass uns die Fahrt nach BW bestimmt zu weit ist. Nach mehrmaligen Beteuerungen, dass uns das überhaupt nicht zu weit ist und wir sogar 2 oder 3 mal fahren würden, hat sie sich nicht mehr gemeldet. Und dann hab ich das dümmste gemacht, was ich hätte machen können. "Scheiß drauf, dann halt Direktimport". Hab mich einfach bei 10 verschiedenen orgas auf unterschiedlichste Hunde beworben, mit den Kriterien: Welpe und Katzenverträglich (wegen der WG Katze) und süß und mindestens mittelgroß werdend. Ich bin da richtig blauäugig rangegangen und war der Meinung, einen Welpen kann man ja noch so erziehen wie man das möchte und dann passt alles. Von Genetik hatte ich scheinbar noch nichts gehört
Im Endeffekt bekam ich dann auf einem Rasthof ein kleines zitterndendes Mädchen in die Hand gedrückt, wir wussten direkt alle, die wird niemals kniehoch werden (wie es auf der Website stand). Nachdem sie den ersten Tag komplett verschlafen hatte gingen dann auch direkt die Probleme los: Spätestens nachdem sie von der WG Katze eine gewischt bekommen hatte, war sie auch nicht mehr Katzenverträglich (vlt hat ja jemand meinen Thread dazu gelesen), geduscht hab ich auch nicht mehr, war übermüdet und hab erstmal geweint und der Hund hat sich nicht benommen. Super.
Jetzt, 5 Monate später sind wir ein echt gutes Team geworden. Wir sind mittlerweile umgezogen, sie hat außer dass sie Besuch nicht leiden kann (was kontrollierbar ist) und ihrer Reizoffenheit bei neuen Situationen eigentlich keine Baustellen, hat in der Pubertät auch keine genetischen Baustellen ausgepackt und ich bin eigentlich echt froh, nen kleinen Hund zu haben, obwohl ich gar keinen wollte. Ich geb sie nie wieder her, auch wenn ich in den ersten Wochen echt gedacht hätte, dass ich das niemals hinbekomme. Aber nochmal würde ich nicht so kopflos an die Sache rangehen. Mit dem kleinen Wusel hab ich echt Glück gehabt, ich will gar nicht wissen, was passiert wäre, wenns dann doch der Herdenschutzhund von ner anderen Orga geworden wäre. Trotzdem, der nächste Hund kommt vom Züchter
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Ich würde auch nochmal WÄRMSTENS ein türgitter oder Welpenauslauf empfehlen. Ich weiß wie scheiße das ist wenn der Hund ausflippt sobald man ne zimmertür zumacht, aber der erste Schritt ist meistens, dass Hundi dich sieht, aber nicht zu dir kann. Sprich, türgitter, welpenauslauf. Welpenauslauf hat eben noch den Vorteil, dass holly da keinen Mist bauen kann und du ihr toben mal gepflegt ignorieren kannst. Aber du solltest wirklich mal Distanz reinbringen, das ist auch super wichtig, um alleine bleiben zu üben. Die Basis ist immer, dass der Hund lernt, dass er auch mal Sendepause hat. Und solange sie dich sieht und nur nicht zu dir kann, würde ich das jetzt nicht Trennungsangst nennen, sondern würde das eher auf Frust schieben. Und das muss Holly auch lernen auszuhalten. Du musst nicht immer parat stehen wenn Holly was nicht passt und sie jammert. Manchmal müssen das Hunde einfach mal aushalten lernen.
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Na gut, dann beobachten wir das mal in den nächsten Wochen, ob man ihr was anmerkt. Es ist so aufregend!!
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Hey Leute,
Ich hab bisher in diesem Thread noch nichts geschrieben, Reihe mich aber direkt mal mit einer Frage hier ein. Ginny ist unserer 9 Monate alte Hündin aus Rumänien (Bild kommt später noch). Sie ist n super Hund, man muss sie einfach lieb haben, weil sie manchmal so dumm im Kopf ist
Hat natürlich auch Pubertätsmäßig gerade oft Flausen im Kopf, gibt sich aber echt Mühe und hat einen Will to Leckerlis bekommen 😂
So, nun meine Frage: gestern als wir auf der Couch saßen ist sie irgendwann aufgestanden, hat sich gestreckt und aus ihrer Vagina ist ein kleiner Blutstropfen rausgefallen. Da dachten wir "oh, sie ist zum ersten Mal läufig!" und haben erstmal überall rumgestresst, ob wir mit der läufigen Hündin in die Hundeschule dürfen und ob wir meine Mama am Wochenende besuchen können (weil bei der ein männlicher Junghund wohnt, wo wir nicht genau wissen ob er schon weiß, dass er ein rüde ist). So. Seitdem ist aber gar nichts mehr passiert. Kein Tropfen, die Vulva sieht auch nicht wirklich sehr geschwollen aus.. Falscher Alarm?
Passend zum Thema Läufigkeit frisst sie seit 2 Tagen sehr wenig und hat gestern ganz komisch auf den Asphalt gepinkelt. Und 2 Minuten später nochmal an "ihrer" pipistelle. Wir dachten das wäre eventuell markieren. Ginny ist unser erster Hund und wir haben noch nie eine erste Läufigkeit erlebt. Ist das normal? Oder war der eine rote Tropfen vielleicht nur normaler Ausfluss? Oder ist das jetzt der Anfang und es geht in ein paar Tagen erst so richtig los?
Wir sind überfragt wie war das bei euch mit der ersten Läufigkeit?
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fliegevogel lustig, hab ich intuitiv gemacht hab mir aber schon gedacht, dass es bei ihr eher Frust als Angst ist.
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Nein, sie soll auf keinen Fall die ganze Zeit im Bettchen bleiben. Ich hab nur das Gefühl, ihr fällt es leichter, wenn sie während des Weggehens eine "Aufgabe" hat. Nach 5 Minuten geben wir dann das okay, dass sie aufstehen darf (durch die Kamera). Das checkt sie nur noch nicht so ganz. Sie steht dann irgendwann auf, wenn sie Bock hat und rennt ganz schnell in ihr Bettchen zurück wenn wir wieder zurückkommen
Also scheinbar denkt sie, sie macht was verbotenes und versucht sich nicht dabei erwischen zu lassen. Ist mir tatsächlich aber auch relativ egal was sie in unserer Abwesenheit macht, solange nichts kaputt geht und nicht gebellt wird. Und solange sie sich aus dem Bettchen wieder raustraut (auch wenn sie denkt, dass es verboten ist), macht sie ja eigentlich alles richtig.
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Seid wir die Kamera haben, klappt das alleine bleiben problemlos. Haben alles zwischen 5 Minuten und halbe Stunde ausprobiert. Wir schicken Ginny in ihr Bettchen bevor wir gehen, machen die Wohnzimmertür zu (sie soll nur einen Raum zur Verfügung haben) und Rascheln im Flur dann laut mit dem Schlüssel, rufen "Tschüss" und gehen. Wenn wir auf der Kamera sehen, dass sie dann aufsteht, rufen wir ihr nochmal ihr bettchen Kommando zu und das akzeptiert sie und geht pennen. Meist steht sie dann so nach 20 Minuten auf und wechselt den Liegeplatz, aber kein gefiepe, keine Unruhe, kein Unsinn machen. Sie ist ganz entspannt ☺️
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Ginny hatte sich auch mal die blase verkühlt, das ist kein Weltuntergang :)
Da war sie auch schon halbwegs stubenrein und hat plötzlich an einem Abend 3 mal auf ihre Decke gepinkelt, obwohl wir zwischendurch immer wieder mit ihr raus sind und sie auch draußen pipi gemacht hat. Achte drauf, dass sie genug trinkt und wenn du eh zum Tierarzt musst kannst du es ja ansprechen :) mach dir keine Sorgen, in ein paar Tagen ist alles wieder beim alten!
Das mit deinem Mann hört sich übel an, ich wünsche ihm gute Besserung!
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Weiß nicht ob die Frage schon gestellt wurde, aber woher kommt ihr denn grob? Vlt gibt es ja jemand im Dogforum der aus der Nähe kommt und sich einfach mal mit euch trifft und ein bisschen quatscht und ein bisschen Gelassenheit mitgeben kann?