Beiträge von sophiehoechst

    Danke ihr Lieben :)


    Grundsätzlich ist es ja auch erstmal wenig dramatisch, dass sie da nicht reagiert. Sie schnüffelt immer am Wegrand, und wenn irgendwas „wichtiges“ passiert, geh ich halt einfach zu ihr hin und nehme die Schleppleine kurz, stehe dann neben ihr, bis der Radfahrer zb vorbei ist und dann gehts weiter.

    das mit dem belohnen für freiwillige Aufmerksamkeit mache ich schon, das klappt soweit auch gut :)



    Dann werd ich auf jeden Fall erst mal weiter leichte Ablenkungen mit abrufen trainieren und das langsam steigern. Schnüffeln scheint dann bei Ginny echt die Königsdisziplin zu sein :D

    So, ich gebe dann nochmal ein Update. Wir haben bessere Leckerlis gekauft und nochmal Rückruf und auf Name reagieren zuhause neu aufgebaut. Klappt beides auch draußen schon richtig gut, gibt auch jedes Mal super-Leckerlis und ein verbales Lob und/oder Leckerlis fürs Kontakt aufnehmen zu mir. Rückruf übe ich pro Spaziergang maximal zwei mal, den Rest der Zeit lasse ich sie einfach machen was sie will (außer es Kommt ein Hund, Radfahrer, etc., dann nehme ich sie natürlich kurz). Das Ding ist jetzt, die reagiert mittlerweile ziemlich gut auf ihren Namen und auch auf „komm her“. Je nach Entfernung sogar bei Hundesichtung, Vögeln 2 m vor ihrer Nase, und allem was halt tendenziell interessant ist.

    Nur beim Schnüffeln nicht. Wenn sie am schnüffeln ist, sind ihre Ohren aus, hab ich das Gefühl. Da reagiert sie gar nicht auf ihren Namen oder sonstige Geräusche wie Pfeifen, schnipsen oder klatschen (hab mal ein bisschen probiert, ob helle Geräusche vlt besser sind 😂). Nichtmal ein ohrenzucken. Kennt das jemand von euch?

    Einfach weitertrainieren in Momenten, in denen die aufnahmefähig ist und dann langsam auch mal beim schnüffeln ansprechen?


    Liebe Grüße 😊

    Also ich würde mir wegen den 3 Wochen auch keine Gedanken machen. Unsere Hündin ist jetzt 11 Monate alt und hasst fremde Menschen total. Letztens war meine beste Freundin das erste mal zu Besuch, die fand Ginny dann ganz okay und nach nem Zerrspiel dann auch richtig cool. 1 Woche später wollten mein Freund und ich in die Therme, haben den Hund bei der Freundin geparkt und waren den halben Tag weg. Das war gar kein Problem. Und Ginny kommt auch super schlecht zur Ruhe, die hat dann halt an dem Tag n bisschen weniger geschlafen, hat sie auch nicht umgebracht.

    Ich schließe mich da Leine an. Natürlich kann es immer gut sein, dass ein Welpe wenn man es früh trainiert das relativ schnell schafft. Allerdings gibt es auch Hunde, die sich da generell schwer tun. Unsere Hündin Ginny ist im Januar mit 16 Wochen aus Rumänien zu uns gekommen und wir waren uns sicher, dass sie bis April (ich dachte da hab ich wieder Uni) problemlos 3-4 Stunden alleine bleiben kann. Gott sei Dank ging die Uni wegen Corona online weiter, denn Ginny schafft mittlerweile gerade mal 2,5 Stunden. Und selbst die sind nicht Safe, sondern es ist immer Tagesform abhängig. Deswegen sind wir auch gerade auf Sitter suche, da ich im august ein Praktikum mache.


    Ich will damit sagen: rechnet bei einem Hund am besten immer mit dem Worst case und seid auf diesen vorbereitet. Wenn’s mal hart auf hart kommt, ist es immer gut nen Plan B zu haben.


    Wünsche euch trotzdem alles gute, sowas kriegt man ja in der Regel irgendwie alles hin :)

    Ich muss sagen, Ginny hat ihre erste Läufigkeit auch echt gut getan. Spaziergänge machen mittlerweile richtig Spaß, sie ist nicht mehr die ganze Zeit abgemeldet sondern dreht sich auch öfter zu mir um und hat momentan richtig Bock auf Rückruf. Fast gruselig, es fühlt sich fast an als hätte sie doch ein bisschen will to please 🤔

    Na gut, vielleicht liegt’s auch an der leckeren Bacon Creme, die ich aus dem Fressnapf mitgebracht hab 😁

    Wenn die kleine Ziege jetzt noch alleine bleibt ohne zu motzen ist sie ja fast schon ein entspannter Hund 😅

    Ludmilla

    Ja das ist voll oft so. Ginny ist mein erster eigener Hund und dann denke ich oft sowas wie „jaaaa aber XY hat ja viel mehr Erfahrung/Ahnung, dann mach ich es am besten genauso wie der/die es mir gesagt hat. Aber ich merke halt immer mehr dass ich durch ausprobieren und mal im Internet schauen und YouTube Videos schauen oft viel bessere Methoden finde die ginny besser versteht und mit der wir besser klar kommen :) deswegen will ich jetzt auch nicht mehr zu uns in die hundeschule gehen, weil es in der Regel so läuft, das wir gesagt bekommen „Kommando XY baut ihr genau so auf“ und beim üben merke ich dass es so nicht klappt und Probier was anderes aus und nehm dann die Methode, bei der ich das beste Gefühl habe. Damit fahren wir gut, aber ich muss auch keine 200 Euro für nen Kurs ausgeben, wenn ich am Ende eh alles per trial and error rausfinde :D

    Danke für deine lieben Worte, ich finds schön dass ich in meinem Bauchgefühl bestätigt werde :)

    Danke ihr Lieben für eure Antworten, tut mir leid dass ich jetzt erst dazu komme zu schreiben.


    Leinenführigkeit an der kurzen Leine klappt an der Straße super, da haben wir das schon fleißig geübt und das klappt auch.

    Mir ging es nur darum, dass ich wegen der Schleppleinenübung in der Hundeschule das Gefühl hatte, mein Hund sollte grundsätzlich im Freilauf und an der Schlepp ein bisschen ein Auge auf mich haben und deswegen auch direkt mitbekommen, wenn ich beispielsweise die Richtung wechsele. Und als ich das so geübt habe wie es mir in der Hundeschule gesagt wurde, war Ginny halt nach 10 Min dermaßen drüber, dass es unentspannt wurde. Das werde ich so auch nicht mehr machen.

    Man muss auch dazu sagen, dass sowohl

    1. auf Namen reagieren

    2. Blickkontakt aufnehmen

    3. ranrufen

    Meiner Meinung nach in der HS wo wir waren zu kurz kam und auch relativ unsinnvoll trainiert wurden. Deswegen wechseln wir auch.


    Jetzt während der Läufigkeit kann ich sie ja nicht ableinen, da ist dann nochmal vermehrt aufgefallen dass sie oft in die Schleppleine läuft und wenig auf mich achtet.

    Ich hab gestern mal alles anders gemacht als sonst, hab die 10m Schlepp statt der 5m dran gemacht und wir sind einfach ganz gemütlich 45 min durchs Feld geschlendert. Ohne Ansprache, ohne ständig rufen oder Richtungswechsel. Bei der 10m Leine hat sie gar keine Probleme den Radius einzuhalten und läuft auch nicht in die Leine, das fand ich sehr angenehm. Für jedes umdrehen zu mir gab es Party und leckerlis und ich fand den Spaziergang richtig toll und entspannt. Danach hat sie sich auch sichtlich zufrieden in ihrem Körbchen eingerollt und war gut ausgelastet.

    Danke auch für die Tipps mit Namen und Rückruf nochmal zuhause neu aufbauen. Das klappt zuhause halt so gut, dass es dafür mittlerweile gar keine leckerlis mehr gibt, aber ich werd mich nochmal genauer informieren und beides zuhause nochmal ablenkungsarm trainieren und dann langsam nach draußen verlagern.

    Nach welchen Methoden trainiert ihr denn die beiden Sachen? Brauch mal ein bisschen anderen Input als die hundetrainerin :)


    Und das mit dem draußen interessant machen und ihr mal Dinge „zeigen“ die ich gefunden habe werd ich auch mal ausprobieren, aber erstmal versuche ich den Druck aus den Spaziergängen rauszunehmen, damit sie einfach mal Hund sein darf.