Wäre das mit den disqualifizierenden Fehlern für die Zucht denn bindend? Beim Standard vom Mops steht ja auch so einiges, was sich nicht in der Realität auf den Ausstellungen wiederfinden lässt...
Beiträge von sapphire
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Das Risiko bei Versicherungen ist für mich auch nicht, ob ich mehr einzahle als ich rausbekomme. Sondern dass die Versicherung mir nach 10 Jahren einzahlen kündigt (oder die Beiträge auf 200 € pro Monat erhöht, keine Ahnung, ob es da aus rechtlicher Perspektive eine Deckelung gibt - wenn dem so wäre, wird das auf jeden Fall nicht beworben), ich dann schon ca. 10.000 Euro eingezahlt habe (oder vielleicht sogar mehr mit Altersanpassungen) und dann noch die richtig teuren Erkrankungen mit 10.000 € (oder 20.000 €, oder noch mehr) hinzu kommen. Und da wäre es dann im Zweifelsfall einfach günstiger, einen Kredit aufzunehmen.
Außerdem zahlt die Versicherung vermutlich bei sowas wie mind. 30.000€ Herz-OP in Österreich wegen Mitralklappen sowieso nicht (nicht, dass ich mir das ohne Versicherung leisten würde - aber da denke ich dann zumindest drüber nach, ob es sich lohnt). [wobei das ein Punkt ist, auf den ich auch gut verzichten könnte, wenn ich ansonsten Sicherheit hinsichtlich der Beitragshöhe und Kündigung hätte]
Und wie die Lage ist, wenn in jungen Jahren ne chronische Erkrankung festgestellt wird, für die ständig Medikamente und Blutbild, etc. benötigt werden, ist mir auch nicht ganz klar - falls man da gekündigt wird, wird vermutlich auch nur die aktuelle Rechnung bezahlt und nicht alle kommenden plus mögliche Folgeerkrankungen für die nächsten x Jahre.
Nicht falsch verstehen - ich hätte total gerne ne Versicherung, auf die ich mich verlassen kann. Aber aktuell ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis für mich einfach nicht gegeben...
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Ich würde auch für Spitz stimmen. Mich hat auch richtig überrascht, wie rauh das Fell von Shelties im Vergleich ist.
Manche Pudel, oder generell Bichons, können aber auch richtig flauschig sein.
Hat jemand mal einen Coton de Tulear gestreichelt? Da würde mich ein Vergleich zu anderen Rassen echt interessieren, aber ich habe noch nie einen gestreichelt.
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Wie wäre es mit einer Suche auf "Deine Tierwelt" und dann den VDH-Filter auswählen und erwachsen auswählen? Da sind aus meiner Sicht recht viele unkomplizierte Hunde dabei.
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Aber ich wasche jede Woche 2 Maschinen bei 60Grad, sonst immer bei 40. Nie Kurzprogramme sondern meist den Eco Mode der ja auch Recht lange wäscht.
Daran, dass du den Eco Mode verwendest, wirds liegen. Der wäscht deswegen länger, weil er nicht wirklich bei 60 Grad wäscht, sondern mit niedrigerer Temperatur. Dadurch wird verschmutzte Wäsche dann so sauber wie bei 60 Grad. Aber Keime werden natürlich nicht abgetötet (zumindest habe ich das immer so verstanden). Deswegen wasche ich die hohen Temperaturen immer im Kurzprogramm, weil man den Gradangaben sonst nicht trauen kann...
Oder hat sich das inzwischen geändert?
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Für eine Tasche hat Ole mMn zu lange Beine - die muss ja wenn, dann so sein, dass der Kopf auch nicht mehr rausguckt. Bzw. muss man sie zumindest schließen können, wenn das gewünscht wird.
Aus unserer praktischen Erfahrung mit etlichen Bahnfahrten im ICE, IC und Regionalverkehr hat sich noch nie ein*e Schaffner*in beschwert, wenn man die Tasche oben offen lässt (und das mit einem Japan Spitz, der manchmal gerne das Zugpersonal anbellt). Im ICE/IC suchen wir uns dann je nach Zugauslastung einen 2er Sitz (hier vermeidet man, dass sich ein*e Sitznachbar*in beschweren kann, wenn man zu zweit fährt) oder 4er Sitz (bei geringer Zugauslastung). Auch alleine fahrend ohne Reservierung habe ich bisher nahezu immer einen Platz gefunden, bei dem die Sitznachbar*innen nichts gegen Hunde hatten. Falls es dazu käme, könnte man sich dann immer noch überlegen, ob man zur Sicherheit einen Maulkorb mitnimmt und dann im Zweifelsfall ein Ticket nachlöst.
Wir haben aber auch eher als sehr süß wahrgenommene Hunde (Japan Spitz und Blue Merle Sheltie), kann sein, dass das die Meinung der Personen auch beeinflusst.
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Wir reisen immer mit der Tasche in der Bahn:
Ist etwas nervig, damit durch die Gänge in der Bahn zu laufen, aber klappt sonst ganz gut und ist praktisch, weil man sie am Sitzplatz ausklappen kann. Meist kann man die Schaffner*innen auch fragen, ob es ok ist, den Hund rauszulassen - meiner Erfahrung nach sagen sie dann meistens ja.
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Und Afghanen bspw werden für die Ausstellung geschoren weil dort durchaus sowas wie ein "Bart" stehen kann.
Kann dann bspw so aussehen
Ich habe sogar noch einen Afghanen mit einem ungünstigeren Bart gefunden - da hat man einen Hund mit wenig Bart im Gesicht, und dann wächst der genau an den Vibrissen: http://www.dogwallpapers.net/w…n-hound-in-the-forest.jpg
Das wirkt für mich jetzt so, als ob langes Fell (i. S. von langem Deckhaar) an den Pfoten und möglicher Bartwuchs im Gesicht ggfs. korreliert sein könnten. Aber egal, wenn das keine interessante Diskussion für die anderen hier ist, muss das von meiner Seite auch nicht vertieft werden - vielen Dank corrier, du hast eigentlich alle meine Fragen dazu beantwortet.
Und da mir jetzt auffällt, dass mein erster Beitrag von einigen möglicherweise auch anders gelesen werden konnte: Ich meinte mit den Beispielen (nicht ausrollbare Rute beim Spitz [und ja, ich kenne VDH-Spitze, die das nicht können], Schlappohren) jetzt nicht, dass das aus meiner Sicht verboten gehört (im Gegensatz zu kurzschnäuzigen Rassen). Sondern das sollten einfach Beispiele für harmlosere Sachen sein (also wie Vibrissen abschneiden), über die ich persönlich mir Gedanken mache, bevor ich mir einen Hund von einem:einer Züchter:in hole. Damit klar ist, dass ich nicht dafür bin, die Zucht von Hunden mit Bart zu verbieten (und es für mich auch nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium bei der Rassewahl wäre). Hat wohl nicht geklappt...
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Kannst du erläutern, was du damit meinst und inwieweit das für die Frage der Vererbung relevant ist? Bezeichnest du als Haare, alles an Deckhaar, was am Hund eine Mindestlänge (welche?) erreicht und weniger schnell ausfällt als anderes? Oder muss es auch eine gewisse Struktur haben? Ist das Fell vom Pudel Haar, aber das vom Papillon/Coton de Tulear/Afghanen nicht? Gibt es wissenschaftliche Studien dazu? Oder möchtest du mir einfach sagen, dass es für manche Menschen wichtig ist, beim Pudel von Haar statt von Fell zu sprechen?
Die Frage, die für mich eigentlich dahinter steht: Ist das Pudelfell jetzt genetisch ein total anderes Fell als das von z. B. einem Papillon, oder ist einfach nur ein Fell, dass länger und lockiger ist (aber, wie bei den anderen Rassen, nicht am ganzen Körper länger und lockiger sein muss)? Davon hängt ja ob, ob es theoretisch möglich wäre, Pudelfell am Gesicht kürzer zu halten.
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Habe ich irgendwo geschrieben, dass Papillon und Pudel ähnliche Rassen sind? Nein (wobei ein Zwergpudel und Papillon auf jeden Fall mehr Ähnlichkeiten zueinander haben als ein Zwergpudel und ein Afghanischer Windhund - dahinter steht ja eher die Frage, ob sie ähnlich genug für ein bestimmtes Zuchtziel sind). Es ging mir erstmal nur um die Frage, ob pudelähnliches Körperfell bei kurzem Gesichtsfell überhaupt möglich sein könnte - hier habe ich leider - abgesehen davon, dass mir in verschiedenen Bereichen die Kompetenz abgesprochen wird - noch kein schlüssiges Argument dagegen, dass es möglich sein könnte, gehört. Die Frage, ob man in einen Pudel andere Rassen einkreuzen möchte und wie man das ggfs. begründet und angeht oder ob man eine neue Rasse gründen möchte, ist doch eine ganz andere. Ich würde jetzt auch keinen Cocker in einen Pudel einkreuzen wollen, weil das die Gesundheit des Pudels massiv senken würde, aber die Frage, was theoretisch möglich ist, ist doch eine ganz andere. Ob und wie man das dann erreichen will oder nicht, ist - zumindest für mich - dann eine ganz andere.
Stand jetzt ist es so, dass ich persönlich zumindest ein ungutes Gefühl hätte, eine Rasse mit langem Gesichtsfell zu kaufen (was jetzt nicht heißt, dass es nicht sein kann, dass ich es vielleicht trotzdem tun würde), insbesondere wenn Züchter:innen und Halter:innen da direkt in eine Abwehrhaltung verfallen. Der Stand der Wissenschaft ist schließlich, dass es bisher keine aussagekräftigen Studien gibt, d.h. es könnte genauso gut sein, dass es eine Einschränkung darstellt - da würde ich mir dann zumindest eine gewisse Sensibilität dafür wünschen.
Bzgl. Cocker habe ich ja geschrieben, dass ich nicht weiß, ob sie wirklich kurzhaarig sind - es sieht für mich in Videos aber so aus, als würden gezielt die Vibrissen und nicht lange Haare abgeschniten werden - hier z. B. hat der Cocker am Anfang noch Vibrissen, die deutlich länger sind, als ich es von Pudeln bei der Fellänge kenne:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=di8bmsREEMc]Kann aber natürlich auch sein, dass sie erst drumherum schneiden, um dann die Vibrissen auch noch abzuschneiden.Ich beanspruche jetzt auch nicht für mich, dass mich in Pudelzucht total gut auskenne. Aber ich dachte, in dem Thread besteht ein Interesse daran, über sowas zu diskutieren und ggfs. dann zumidnest einen Link zu Quellen (z. B. dazu, was das Pudelfell genetisch von anderem Fell unterscheidet und inwieweit das mit kurzem Gesichtsfell (in)kompatibel ist) zu posten, wenn das alles schon klar ist. Wenn das nicht so ist, dann ist die Diskussion hier ja überflüssig - von meiner Seite müssen wir die dann auch nicht weiter vertiefen.