Beiträge von Mandarinenmädchen

    katzenpfote Es geht nicht darum, dass der Amtsvet oder die Polizei extra wegen der Hunde nochmal kommen sollen, sondern möglichst alles auszuschöpfen, damit da ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen wird. Vielleicht seh ich das zu optimistisch oder romantisch, aber wer seinen Schafen zehn Meter weiter beim verhungern zuschaut und seinen Hunden vor mehreren Spaziergängern mit „Todesprügel“ droht, disqualifiziert sich in meinen Augen für Tierhaltung allgemein und ich weiß nicht, wie cool die Ordnungsbehörden da bei Listis reagieren.

    Grinsekatze1 Anzeige wurde erstattet, sogar von mehreren Personen. Aktuell überlege ich, den „Umgang“ mit den Hunden noch zu melden, weil die Haltung nur mit Erlaubnis der zuständigen Ordnungsbehörde möglich ist und die Gesamtumstände eventuell insgesamt dazu beitragen, dass etwas passiert.

    Als kleine Rückmeldung: Polizei und Amtsvet waren da. Es hat etwas länger gedauert und leider musste ein Schaf vor Ort eingeschläfert werden, aber die anderen sind soweit in Sicherheit. Sie wurden soweit medizinisch Erstversorgung, wurden beschlagnahmt und sind anderweitig untergebracht.

    Weiß jemand zufällig, wie sich das bei einer Beschlagnahme mit einem Tierhaltungsverbot verhält? Wie wahrscheinlich ist es, dass das ausgesprochen wird? Ich würde es mir wirklich sehr wünschen.

    Die Versorgung ist mit dem Halter nicht abgesprochen, sondern quasi eine Dorfinitiative. Die Halter sind auch keine Landwirte, sondern Privatleute, die einen Garten dort haben. Ich dachte ursprünglich, dass die Schafe dort nur abweiden sollen und hab erst später herausfinden können, dass sie zu dem Freizeitgarten daneben gehören. Ein Weinbauer hat wohl bereits vor zwei Wochen den Amtsvet kontaktiert, passiert ist nichts. Ja und heute dann direkt die Polizei und den Amtsvet nochmal, mit dem Hinweis, dass jetzt auch die Polizei eingeschaltet wurde. Die Polizei wollte erst nicht kommen, aber dann haben sich mehrere Leute gefunden, die auch bei der Polizei angerufen haben und das war dann wohl so viel Aufmerksamkeit, dass sie jetzt rausfahren.

    Der Halter ist… asozial. Ich weiß nicht, wie ich das höflicher ausdrücken soll. Ihm ist das Problem bekannt, aber interessiert ist er nicht. Er hat einen Freizeitgarten direkt neben der Streuobstwiese und hat das Elend „live“ mitbekommen. Er hat auch zwei Sokas, mit denen er nicht gut umgeht. Deswegen auch die Frage nach dem Tierhaltungsverbot. Meiner Meinung nach dürfte der keine Tiere halten dürfen, aber ich bin nun nicht die Stimme des Rechts.

    Die Schafe werden jetzt von einem Bauern aus dem Ort mit Heu und Wasser versorgt.

    Ich hatte vor einer Weile ja von Schafen bei uns auf einer Streuobstwiese berichtet und von meinem unguten Bauchgefühl, weil die Wiese in meinen Augen sehr überweidet aussah. Ich war auf der Strecke jetzt schon länger nicht und ärgere mich jetzt ziemlich darüber, weil Amtsvet und Polizei erst heute dort aufschlagen werden. Manche Tiere sind so schwach, dass sie nicht mehr aufstehen können.


    Weiß jemand, ob dafür ein Tierhaltungsverbot ausgesprochen werden kann?

    DieStudentin Die Quellzeit hängt auch davon ab, ob man ganze Flohsamenschalen oder gemahlene nimmt. Ich nehm immer ein leeres Marmeladen-/Gurkenglas, mach 2 TL rein, fülle das mit Wasser auf und stell es in den Kühlschrank. Zu jeder Mahlzeit gibts dann 3 TL davon. Und nach drei Tagen setzte ich das dann nochmal neu auf, wenn es nicht ganz leer ist.


    Ungequollen mach ich die nur über mein eigenes Müsli.

    Kawahai

    Es gibt nicht den TH-Hund. Das ist ein riesiges Spektrum, die Abgabegründe sind ja auch grundverschieden. Teilweise gibt es Hunde, die auf einer Pflegestellen wohnen - vielleicht wäre das auch etwas für dich. Dort kann der Hund viel besser eingeschätzt werden, aber auch das ist natürlich kein Garant, dass der Hund sich unter anderen Bedingungen in einem neuen Umfeld genauso verhält.


    Was die Erziehung anbetrifft, sollte man auch bedenken, dass man selbst ganz viele Fehler machen kann und oftmals auch macht. Selbst großgezogen heißt nicht automatisch besser. Und manchmal, so zumindest mein Eindruck, wird die Arbeit, die man in einen Welpen/Junghund stecken muss, bis der erwachsen ist, total unterschätzt. Meine Hunde kamen bisher alle erwachsen aus dem TH. Beim einen musste man mehr arbeiten, beim anderen weniger, aber zeitlich war das (bei meinen) trotzdem weniger als bei einem Welpen/Junghund. Plus keine nervige Pubertät.


    Und ein Vorteil, teils auch in eigener Sache: Die Rassefragenqual stellt sich nicht so sehr, weil man ein bestimmtes Individuum kennenlernt mit einem mehr oder weniger schon gefestigtem Charakter. Ich z. B. finde nordische ja auch toll. Ich find Laiki z. B. wunderschön. Vor allem aber mag ich ernstere Hunde, etwas Eigenständigkeit - das ist einfach mehr mein Hundetyp. Aber: Ich mag auch weniger gesprächige Hunde und finde Jagdtrieb grauselig. Und da kann dann ein Hund noch so schön sein, das hilft mir im Alltag ja nicht, wenn ich dann mit einer Jagdsau kreuzunglücklich bin. Ich hab bisher irgendwie keine Rasse gefunden, die so wirklich gepasst hat. Wo ich gesagt hätte, jap so einen als Welpe. Im TH hab ich dagegen einen bestimmten Hund kennengelernt und konnte sagen „jap. das passt“.