Beiträge von Mandarinenmädchen

    Senfhund (Schäferhund-Mix), 47cm, 15kg, 6 Jahre alt


    Futter: 60,00€ (Gekochtes inkl. Fleisch, Öl, Beilagen & Supplementen)

    Versicherungen: 28,92€ (21,00€ OP-Versicherung & 7,92€ Haftpflicht)

    TA-Rücklage: 30,00€

    Steuer: aktuell für ein Jahr steuerbefreit, danach 4€

    Sonstiges: 10€


    Zubehör kaufe ich so selten und unregelmäßig, dass das nicht ins Gewicht fällt bzw. ich da keinen monatlichen Betrag nennen kann. Leckereien und Knabbereien werden auch sporadisch gekauft. Hab das mal unter den Posten „Sonstiges“ gepackt.

    Die Kosten fallen natürlich nicht jeden Monat in der Höhe an, sondern sind runtergerechnet. TA-Kosten können die Rücklage natürlich auch übersteigen. Gestern wurden beispielsweise die Zähne gereinigt, Analdrüse geleert, Krallen geschnitten und ein großes Blutbild gemacht, eine Bravecto und eine Wurmkur gekauft für insgesamt 217€. Fällt ja nicht jeden Monat in der Höhe an.

    Mein alter Rüde hat im Dezember allerdings 3000€ wegen eines, wie sich später herausstellte, Giftköders an Tierarztkosten verursacht und es leider nicht geschafft ? Deswegen lege ich jetzt monatlich zusätzlich als TA-Rücklage noch immer etwas zur Seite.

    Danke für eure Antworten ☺️


    Leider frisst sie wirklich überhaupt gar kein Gemüse und Obst. Nicht kleingeschnitten als Suppeneinlage mit Kräutern, nicht mit Knochenbrühe aufgekocht und püriert als Stampf, nicht mit Schweineschmalz oder Butter angebraten, selbst mit Eigelb, Joghurt oder Hüttenkäse verfeinert rührt sie es nicht an. Im Zweifel isst sie dann entweder gar nichts oder sortiert aus.


    Ich hab inzwischen einige Sorten durch, selbst die Gängigsten wie Möhre oder Zucchini werden nicht gegessen. Selbst Kartoffeln (die ich zwar nicht zu Gemüse zähle) rührt sie nicht an. Ich würde ja gerne auch so ansehnliche Rationen kochen, habe ich auch. Es schmeckt ihr nur nicht ? Jetzt mache ich mir um das fehlende Gemüse in ihren Rationen weniger Gedanken als um fehlende Ballaststoffe.

    Weiß jemand von euch einen Rat oder hat Erfahrungen, wenn Hund gar kein Gemüse/Obst anrührt?


    Ich hab alles mögliche versucht, aber sie mag es einfach nicht. In Stücken, püriert, in Knochenbrühe gekocht..

    Ich hab ihr gestern erstmals gequollene Flohsamenschalen dazugegeben und die wurden anstandslos mitgegessen. Jetzt bestehen die ja aber überwiegend aus löslichen Ballaststoffen und nur ein kleiner Teil ist unlöslich. Futterzellulose?


    Ich fühl mich ja schon irgendwie etwas mies, wenn ich den Thread hier so durchschaue. Die ganzen Rationen sehen so gut/lecker/bunt aus im Gegensatz zu den Rationen die sie so frisst ?


    Danke schonmal ❤️

    Für mich hört sich das auch nicht gut an und ich würde nach einem anderen Verein schauen..


    Gerade bei einem Direktimport finde ich das schwierig. Da ist man einerseits auf Informationen angewiesen, andererseits kann es später zu ungeahnten (größeren) Problemen kommen. Wenn die Kommunikation vorher schon nicht besonders toll war, hätte ich Sorge, dass sie bei Problemen dann ebenso schlecht oder schlechter ist.


    Bei unser jetzigen Hündin war die Vermittlung doch schon anders. Wir haben auch den Interessentenbogen ausgefüllt, dann hat sich sehr schnell jemand bei uns gemeldet und uns ein wenig erzählt, vor allem aber auch aktiv gefragt, ob wir Fragen haben. Dann wurde ein Telefontermin ausgemacht, der 2 h ging, wo einmal alles abgeklopft wurde und man nochmal Fragen stellen konnte und danach dann die Nachkontrolle. Wir haben unsere feste Ansprechpartnerin, die sich auch von sich aus immer wieder erkundigt und da sehr bemüht ist.


    Nun weiß ich nicht, ob das der Goldstandard ist, aber uns war bei einem Direktimport neben der Arbeit der Orga vor Ort (Aufklärungsarbeit, Kastrationsprogramme) vor allem sehr wichtig, dass wir ein gutes Bauchgefühl haben, was die Kommunikation anbetrifft.

    Unsere neu eingezogene Hündin hat die Angewohnheit, über den Tag verteilt nur kleine Futtermengen zu fressen. Wir dachten erst, dass es ihr einfach nicht schmeckt, aber es ist egal, ob wir ihr Trockenfutter/Nassfutter/Selbstgekochtes/Barf hinstellen. Das ändert sich auch nicht, wenn man ihr das Futter nach einer gewissen Zeit wegnimmt und abends wieder hinstellt (dann frisst sie einfach insgesamt zu wenig). Frischfutter aber so lange ungekühlt stehen zu lassen, finde ich irgendwie nicht so prickelnd. Habt ihr mit sowas Erfahrungen? Würdet ihr in so einem Fall Trockenfutter geben?

    Ich wollte euch nochmal einen ganz lieben Dank da lassen!


    Ihr habt mir ziemlich Mut gemacht, mit der Kleinen rauszugehen. Die Ansprechpartnerin des Vereins war ziemlich überrascht und ich bin noch immer perplex (im positiven Sinne!) wie gut die Maus das macht und mit welchen Entwicklungsschüben!


    Wir sind inzwischen so weit, dass sie sich freut, wenn es Richtung Haustür geht und auch draußen macht sie sich toll. Sie ist natürlich sehr an der Umgebung interessiert, würde am liebsten an zehn Stellen gleichzeitig schnuppern und ist erstaunlich angstfrei (was Geräusche, Passanten, andere Hunde und alle möglichen Verkehrsmittel anbetrifft).


    Die Leine findet sich nach wie vor noch nicht wirklich toll, aber auch gibt es (vor allem für die kurze Zeit!) große Fortschritte. Sie kommt von selbst, läuft dann zwar gemütlich nochmal weg, um dann wieder angetrottet zu kommen, aber man muss sie weder einsammeln, noch raustragen (die „Kleine“ ist auch gar nicht mal so leicht ?), noch bekommt sie Panik, wenn sie an der Leine ist.


    Wirklich danke! (Ich muss ihr im Übrigen auch nicht mehr hinterher wischen - wobei mich der Rest tatsächlich sehr viel mehr freut!)


    Liebe Grüße

    Sie ist zwar nicht mein erster Hund und auch nicht der erste Hund aus dem Tierschutz, aber der erste Hund aus dem Ausland. Deswegen hab ich da persönlich keinen Vergleich. Ich hab also bisher nur gelesen und da war die Spanne, wie man das mit Angsthunden aus dem Auslandstierschutz gehandelt hat, sehr groß. Vermutlich auch, weil man am Ende nur am jeweiligen Hund beurteilen kann, ob er sich in der Angst selbst hält und von alleine und mit gut Zureden nicht rauskommt oder ob man dem Hund überfordert und ein noch größeres Problem daraus macht.

    Ich vermute, dass da ein Missverständnis eingebaut ist. Wenn die Rede davon ist, dass man mit Angsthunden "nicht raus" geht bzw. erst nach einer gewissen Zeit, ist damit ein Gassigang in die Umwelt gemeint. Raus in den Garten natürlich von Anfang an. Nachdem Du keinen Garten hast, würde ich mit ihr eben vor die Tür raus, in der Wohnung lösen ist buchstäblich keine Lösung.

    Ich kann nur sagen, was uns kommuniziert wurde. Welpenunterlagen, Geschirr und Leine aufbauen und erst dann, wenn all das soweit gut funktioniert, zum Lösen raus und das dann nach und nach ausbauen. Die Vermutung war auch, dass sich die Kleine die ersten Tage überhaupt nicht selbstständig aus der Transportbox raus trauen wird. Sie hat dann ja alle positiv überrascht.


    Im Übrigen haben wir vorhin kurzen Prozess gemacht. Das hat unfassbar viel Mut gebraucht ? Draußen ging es im Übrigen, obwohl ausgerechnet da natürlich Autos kamen. Sie hat auch geschnuppert und sich gelöst. Und in die Leine gebissen. Aber ich war auch da jetzt fast schon positiv überrascht. Nachdem hier ja der Tenor in eine Richtung ging, hab ich mich entschieden, es jetzt einfach zu wagen und morgen früh wiederholen wir das und dann schauen wir mal, wie sich das die nächsten Tage entwickelt.


    Liebe Grüße

    Ich glaube tatsächlich, dass es die Leine ist. Sie verbindet die Leine noch gar nicht mit dem Gang zur Tür oder so. So wie ich das verstanden habe, war auch noch nie jemand mit ihr Gassi. Sie hat auf alle Fälle in einem Rudel gelebt mit vier weiteren Hunden und ist wohl sehr verträglich - also nach Hörensagen. Mein älterer Hund lebt leider nicht mehr, der wäre eine sehr souveräne Stütze gewesen. So im direkten Umfeld (Nachbarschaft z.B.) kenne ich leider keine sehr souveränen Hunde, aber ich könnte mal schauen, ob ich die alten Feld-Gassi-Bekanntschaften treffe und da mal nachfragen.


    Ich muss da nochmal in mich gehen. Sie reagiert so, wie du die Fluchttunnel-Panik beschreibst. Wie hast du das in so Situationen gehändelt?


    Liebe Grüße

    Wie jetzt, ihr geht überhaupt nicht mit dem Hund raus bisher? Worauf wartet ihr denn da? Also echt sorry, aber ein Hund kann doch nicht nur in der Wohnung sein.


    Ich habe ja auch schon einige Auslandshunde gehabt und bin immer sofort mit ihnen raus gegangen. Das gehört einfach dazu. Zumindest, wenn man keinen Garten hat.

    Sie ist zwar nicht mein erster Hund und auch nicht der erste Hund aus dem Tierschutz, aber der erste Hund aus dem Ausland. Deswegen hab ich da persönlich keinen Vergleich. Ich hab also bisher nur gelesen und da war die Spanne, wie man das mit Angsthunden aus dem Auslandstierschutz gehandelt hat, sehr groß. Vermutlich auch, weil man am Ende nur am jeweiligen Hund beurteilen kann, ob er sich in der Angst selbst hält und von alleine und mit gut Zureden nicht rauskommt oder ob man dem Hund überfordert und ein noch größeres Problem daraus macht.

    Auch Dir lieben Dank für Deine Antwort!


    Ich weiß, eine Woche ist nichts. Ich bin eher sehr positiv überrascht von ihren Fortschritten und wie neugierig sie ist. Gerade die Neugierde spielt uns, glaube ich, sehr in die Karten.


    Unser Plan war auch, dass wir, wenn wir mit ihr dann mal mit ihr rausgehen, möglichst zu sehr ruhigen Zeiten gehen und dabei immer an den selben Ort und das dann immer etwas ausdehnen. Aber soweit sind wir ja noch nicht ?


    Richtig draußen waren wir mit ihr ja noch nie. Aber ich denke, dass das weniger das Problem ist, weil die Kleine sehr gerne auf unserem Balkon ist und da auch wieder sehr gelassen und neugierig. Unser Balkon liegt direkt an der Hauptstraße über einem Parkplatz - sie kennt inzwischen Hupen, Busse, Mopeds und all das stört sie nicht. Hochgehoben hab ich sie ehrlich gesagt noch gar nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass sie das nicht so toll findet. Wir könnten sie aber theoretisch in eine Transportboxen setzen und die raustragen. Im Moment löst sie sich in der Wohnung. Wir haben Welpenunterlagen, aber da macht sie eigentlich nur drauf, wenn sie grad passend steht ?


    Wie war das bei Deiner Hündin? Hat sie versucht, wegzulaufen, wenn du die Leine dran gemacht hast? Das ist nämlich ihre Reaktion, wenn man die Hausleine in die Hand nimmt und sie das bemerkt. Ach, ich fühl mich irgendwie etwas im Zwiespalt zwischen „Nicht überfordern, sie ist kaum bei uns“ und „Mach ich vielleicht zu viel Tamtam und Augen zu und durch würde helfen?“.


    Liebe Grüße