Alles anzeigenIch vermute, dass hier ein Missverständnis vorliegt. Es wird davon ausgegangen, dass der Hund das Anfassen schön findet. Wenn dem so wäre, dann würde es tatsächlich zum Erfolg führen, wenn man die Finger bei unerwünschtem Verhalten vom Hund nimmt. (Das wäre dann "Belohnung wegnehmen" , wenn der Hund nicht gewünschtes Verhalten zeigt.)
Das Verhalten und der "Trainingserfolg" sprechen hier aber eher für genau das Gegenteil:
Der Hund empfindet das Anfassen als negativ, er möchte den störenden Reiz loswerden, was durch schnappen erreicht wird. Also macht er das immer so.
Wie wäre es, wenn Ihr das Streicheln weglasst und Anfassen mit noch als strukturierte Handlingübung mittels Belohnung aufbaut?
Das tönt sehr Sinnvoll und den Tipp werden wir ab jetzt befolgen. Danke!
Noch eine kleine Frage: Wurde er mit Elterntieren gefunden oder nur mit den Geschwistern?
Leider nur mit den Geschwistern. Deshalb denke ich, das da die nötige Sozialisation und das, was die Mutter ihren Welpen noch beigebracht hätte fehlt.
Kann es sein, das er davon Lebenslange „Schäden“ davonträgt?