...kann kaum schreiben, weil es mich so rührt. Es tut mir so unendlich leid. Mein aufrichtiges Beileid!
Ganz viel Kraft!
???
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Neues Benutzerkonto erstellen...kann kaum schreiben, weil es mich so rührt. Es tut mir so unendlich leid. Mein aufrichtiges Beileid!
Ganz viel Kraft!
???
Alles anzeigenOh, was mir gerade noch einfällt, wieso ich extrem gelassen bin mit meinen Hunden:
ich hab oft genug erlebt, dass sie sterben
Das hat mit mir etwas in der Hinsicht, wie ich unsere viel zu kurze gemeinsame Zeit gestalte.
Jede Minute, die ich irgendwie sauer bin auf sie, oder enttäuscht, oder in der ich unzufrieden bin, ist eine verschwendete Minute, in der ich mich auch aktiv dazu entschließen könnte, mich an meinen Hunden zu erfreuen, die Zeit mit ihnen zu genießen und positive Gefühle zu haben.
Im Nachhinein denke ich nämlich lächelnd an die "Macken" zurück, ich hab mehr zu erzählen, ich finde diese Dinge witzig und sympathisch und es gehörte zu diesem Hund. Wieso sollte ich sie also nicht schon vorher sympathisch finden und unsere Zeit damit verschwenden, das weghaben zu wollen?
Unsere Zeit ist viel zu kurz, selbst, wenn es 100 Jahre wären. Keine Sekunde möchte ich mit schlechten Gedanken oder gar unfairem Verhalten meinen Hunden gegenüber verbringen
Danke! Danke! Danke!
Jeden Abend, wenn ich meinem Sohn gute Nacht sage und ihn in den Arm nehme, sage ich ihm, dass ich ihn lieb habe. Und das sage ich mit totaler Überzeugung und Liebe. Da ist mir gestern Abend etwas bewusst geworden...
Auch mit ihm war es vor allem am Anfang oft stressig. So ein Winzling kann ja auch noch nicht reden. Aber das hat man weg gesteckt. Schliesslich geht's ja um nen Würmchen, dass ein gaaanz fester Teil der Familie ist. Da denkt man nicht an's aufgeben..
Mein Wuffi ist seine kleine freche Schwester, quasi. Jetzt auch ein gaaanz festes Familienmitglied. Wie kann man denn böse auf so eine "Rotzgöre" sein, die ja auch erstmal erwachsen werden muss. Und das werden die Wuffis so schnell. Und sie wird vielleicht von uns gehen, bevor mein Sohnemann erwachsen ist. Da ging mir genau das durch den Kopf. Diese kurze Zeit ist kostbar und man sollte sie so schön wie möglich miteinander verbringen. ☺️
Was ich ebenfalls hier herauslese ist, es gibt Menschen, die haben sogar noch viel grössere Probleme, als man selbst. Und dann auch noch gleichzeitig bei mehreren Hunden. Dass solche Menschen dennoch nicht aufgeben, das eigene Problem dadurch gar nicht mehr so gross wirkt, hilft ebenfalls sehr gut dabei, das eigene Problem auch besser zu betrachten, es zu akzeptieren, dass es da ist. Und dennoch dran zu bleiben, dann wird sich eine Lösung finden und man geniesst den Hund am Ende vielleicht mehr, hat noch mehr Bindung und entwickelt Selbstvertrauen.
Edit: muss sagen, dass ich wirklich froh bin,das mal alles gebündelt in solch einem Thread zu finden. Bin froh, den in's Leben gerufen zu haben. ☺️
Alles anzeigenWenn Du den Topf mal überfüllt hast, dauert's lange bis es wieder normal ist (falls überhaupt).
Die Mischung ist ja auch eher speziell, ich habe nochmal bissel nach- und quergelesen und bin so frei:
Zitat:
Meine Hündin wurde im September 2020 geboren. Ihre Mutter ist ein Dobermann-Vizla Mix und wird zum Hüten von Kühen eingesetzt. Ihr Vater ist ein sehr potenter Kurzhaar Border Collie und sollte eigentlich beim Hüten unterstützen. Er hat aufgrund der Potenz jedoch die Mutter unserer Hündin immer wieder von der Arbeit abgehalten um ihr schöne Augen zu machen
Zitat Ende
Dobiwumms und Borderknall mit Jagdhundchen ist schon eher speziell, nicht?
Du machst Dir über die Mixtur auch recht viele Gedanken, gell? Versuchst gezielt auszulasten (meiner Meinung nach - was ich so lesen kann und ohne es bös zu meinen - zu viel) und zur Ruhe zu zwingen.
Das Bild wird immer runder und die Ausflipper wundern mich immer weniger.
Vielleicht wäre weniger tatsächlich mehr.
Vorallem weniger DruckAber an dem Punkt bist Du ja eigentlich eh schon
Genau so ist es. Das Rassepaket ist schon speziell. Und darum habe ich mir lange den Kopf gemacht und unnötig verunsichert. Was alle 3 Rassen gemeinsam haben, sie sind sensibel, sehr intelligent und sie benötigen ihre geistige Auslastung. Und auf die Aspekte habe ich mich nun auch beschränkt. Dieser Thread hat mir dabei geholfen, da ich dadurch auch ein wenig von dem Gedanken weg kam "mein Hund will hüten, weil die Mama das auch tat". Vielleicht aber findet Madame hüten total doof und mag Suchspiele viel lieber ?.
Auch das Thema "Welpen müssen sooo viel schlafen" habe ich zu ernst genommen. Natürlich benötigen sie Erholung. mega wichtig. Ich denke, dass der Schlafbedarf aber auch stark damit zusammen hängt, wieviel ein Welpe am Tag erlebt (geistig und körperlich). Und danach richte ich aktuell die Ruhephasen aus. Und ich merke langsam, wann benötigst sie wirklich mal Schlaf und wann einfach nur mal Ruhe, wo es keine Action gibt, sie aber wach ist, vielleicht nur döst oder etwas kaut, mit sich selbst beschäftigt. Das nimmt uns beiden Druck und pendelt sich allmählich ein. Fällt mir aber manchmal auch noch schwer. Gibt halt zwischendurch vielleicht mal Tage, wo das noch nicht so funzt.
Mich dünkt manchmal einfach, dafür dass sie noch so jung ist, wird enorm viel gemacht und erwartet.
Kann sein dass es nur so klingt / sich so liest aber mein Eindruck geht in die Richtung.
Du hast vielleicht nicht unrecht.
Am Anfang war es tatsächlich so, dass ich ihr zu viel beibringen wollte, bis man dann mal merkt, welche Elemente sie tatsächlich am Anfang benötigt. Ich achte aktuell sehr darauf, sie nicht zu überschütten mit unnötigen neuen Dingen, neuen Kommands und Erwartungen. Da sie einen guten Lernwillen hat und sie Freude hat, machen wir gerne kleine Übungen um das bereits gelernte zu festigen. Die helfen ihr sogar in manchen Situationen, wo sie etwas überdreht wird, um wieder herunter zu kommen.
Impulskontrolle ist gerade das, was wir eigentlich am meisten üben, im Spiel, im Alltag. Aber hier sind es immer nur kleine Momentübungen, kleine Einheiten. Sie hatte schon immer Mühe, ihre Energie im Zaum zu halten und auch mal selbständig Ruhe zu finden. Dabei benötigt sie Hilfe. Und diese Übungen helfen tatsächlich dabei.
Zwischendurch soll sie die Möglichkeit haben, sich auszutoben. Nicht stundenlang, bis die Stimmung kippt oder sie in einen Rausch kommt. Aber Bewegung / Dampf ablassen ist ja auch wichtig.
Aber vielleicht ist hier noch Bedarf am Feinjustieren ?
Wenn dein Hund sowas braucht - unabhängig von der Rasse - könntest du vielleicht Alternativen anbieten die die den chaotischen Spaß kanalisieren. Natürlich nicht wenn der Hund schon überdreht ist - und auch das Alternativ-Reinhacken darf nicht zu lange am Stück gemacht werden. Und der Hund kann dann auch lernen, dass ein Tabu zu brechen zu sofortiger Beendigung des Spiels führt. Bei Geri hat der systematische Einsatz dieser „Alternativen“ zu einer Verbesserung der Impulskontrolle geführt, und dazu dass er weniger jagen will.
Ja, sie braucht diese Art von Spiel. Das macht sie sehr gern und wir üben diese Art von Spiel. Da war sie anfänglich auch voll am durchdrehen. Mittlerweile spielt sie schon besser. Sind nur ganz kurze Einheiten, wo wir ganz viel auch mit Impulskontrolle arbeiten. Auch das Kommando Aus und Warten. Mit OK löse ich auf und das Spiel fortgesetzt. Früher ging sie auch da immer mit der Hackerei an. Ebenso Aufreiten, Haare beissen... Dann wurde Spiel sofort abgebrochen. Hat gewirkt. ? Da hat sich schon viel getan. Spielen diese Spiele gerne mittlerweile. Werde diese nun auch nach draussen verlagern, da wir dies nur im Haus gespielt hatten. Draussen mache ich auch schon ganz viele Impulsübungen. Die hat sie echt gut drauf. Da bin ich ehrlich stolz drauf für so eine junge Maus. Sie hat auch Freude an den Übungen, wahrscheinlich weil es mir Freude bereitet, wenn es erfolgreich ist und sie glücklich. Sind eben diese dummen beiden Situationen, wo sie sich selbst nimma kontrolliert bekommt und ich ihr helfen muss. Bei Stress oder sogar Angst und beim Quengeln. Und da ist sie ganz zackig am Ärmel. Irgendwo ist da noch ne Verknüpfung bei ihr oder mir verkorkst....
Ja der liegt leider brach. Aber nicht so schlimm. Ich bin aus dem Aargau, habe gefühlt aber mittlerweile einen guten Trainer an der Hand. Und noch jemanden aus der Umgebung empfohlen bekommen. Zufälligerweise hat eine neue Bekanntschaften aus der Umgebung das gleiche Problem mit einem Mali. Sie hatte heute Einzelstunde, wo der selbe Fall auftrat. Wir werden uns nun rege über die Entwicklungen austauschen. Im Zooladen, wo ich heute Maulkorb kaufte, sagte mir die Verkäuferin, ihr Hund hatte das auch. Er sprang immer Richtung Gesicht und hatte damals 30 Kilo auf der Waage. Sie selbst nur ein Fräulein. Sie konnte es gut nachempfinden und hatte auch Zeit gebraucht, das raus zu bekommen. Ich bin gar nicht so allein mit meinem Problem... Die Trainer sind einfach ziemlich ausgebucht momentan. Katastrophal. Welpenschwemme... Aber ich bleibe dran. Mache ja auch Fortschritte. War heute Tollwut impfen beim TA. Auch Routine Untersuchung gemacht. Alles top. Ist nicht so unüblich bei Junghunden. Aber es gibt halt auch nettere Ausraster, als auf diese Art ?. Ich habe es heute versucht mit Humor zu nehmen, auch wenn's weh tut. Show must go on mit dem Feger. ☺️
Ich finde es gut wenn man auch mal eine individuelle, an den Hund angepasste Lösung nimmt
Das finde ich auch einen guten und hilfreichen Punkt zum Thema Gelassenheit. Es gibt Dinge, die sollten auch für den Hund angenehm passen. Vielleicht sind die Ergebnisse dann nicht wie erhofft aber man hat einen praktikablen Kompromiss gefunden, mit dem man ebenso gut leben kann. ?☺️
Soeben die Meldung erhalten, dass im Aargau in Anglikon auf einem typischen Spazierweg für Hündeler Giftköder in Form von mit Tackernadeln bestückten Würsten gefunden wurden.
Falls es jemanden aus der Region gibt bitte teilen!
Danke!
Und schreib mal, wie du es dann hinbekommen hast
Das werde ich! Und bin stark dran an meiner Einstellung zu arbeiten. Habe zu dem Thema Umgang mit Problemen heute einen neuen Thread erstellt. Um auch anderen Betroffenen etwas Mut zu machen und lerne, gelassener zu werden. Ist sooo ein wichtiges Thema. Denn ich muss es bewusst angehen und wieder gelassener werden.
Thread lautet: Gelassenheit in der Hundeerziehung. Hat viel Anklang gefunden und schon tolle Beispiele erhalten. Hat mir heute den Tag gerettet und bin wieder lockerer geworden. ☺️