Beiträge von Luckydog

    Als bei meiner Kleinen vor 3 Jahren das Hinterbein amputiert werden mußte ist sie die ersten Wochen auch nicht gelaufen. Wenn sie Pullern mußte haben wir sie raus draußen auf die Wiese gesetzt, da hat sie sich im sitzen erleichtert. Aufgrund des Bewegungsmangel, mußte der Kot mittels eines Einlauf rausgeholt werden.


    Wie haben sie in dieser Zeit überall mit hingenommen (im Wagen geschoben oder später als die Narbe verheilt war auch mal im Rucksack getragen), damit sie nicht den ganzen Tag vor sich hinwegetiert. Auch zu den täglichen Treffen mit der Hundegruppe kam sie mit. Dort wollte sie nach ca. 3 Wochen zum erstmal aus den Wagen raus. Der Drang mit ihren geliebten Kamaraden rumzutoben, war einfach zu groß. Sie stand natürlich ganz wacklich auf ihren 3 Beinen, aber sie wollte wieder aktiv mitdabei sein.


    Heute ist sie wieder voll fit, rennt tobt und spielt. Um wieder auf dieses Level zu kommen, hat es fast ein Jahr gebraucht. Den Luxus durch die Gegend getragen oder geschoben zu werden, nimmt meine Kleine aber immer noch gerne in anspruch. Besonders bei langen Ausflügen.


    Meine Tips wären:


    - auf gar keinen Fall deine Maus zwingen zu laufen, sie wird es irgendwann schon alleine tun, wenn die Neugierde wieder Aktiv teilzunehmen zu groß ist


    - mit Leckerlies locken ist ok, aber nicht so oft auf einmal und ganz langsam


    - versucht sie überall mit hinzunehmen, damit sie Ablenkung hat


    und ganz wichtig: sucht euch einen guten Physiotherapeut (der unterstützt den fehlenden Muskelaufbau).

    Ich trochne die Leckerlies (Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Innerein etc) für meine Kleine selber. Falls ich keine Zeit hab, kauf ich Getrochnetes im Laden (Lunge, Fisch, Leber, Geflügel/ Rindfleisch etc) und schneide es klein. Aufgrund ihrer Krebserkrankung bekommt sie keine Produkte, wo künstliche Zusätze drin sind. Seit sie die diese Nahrung nicht mehr bekommt, wächst auch ihr Tumor nicht mehr.

    Leider muß ich mich in diesen Thread auch einreihen.


    Meine wurde auch mit Nase in Pip tauchen, Leinenruck, Alphawurf, Schnauze zuhalten und was ich am allerschlimmsten finde auch mal mit einen Klaps auf dem Arsch erzogen. Dafür könnte ich mich heute noch :datz:
    Als sie ein Jahr war und immer noch nicht hörte, wurde mir klar, das ich irgendwas falsch machte. Ich informierte mich an richtigen Stellen (nicht mehr bei Mami, Omi oder sonstigen Verwanden), las wie eine bekloppte Fachbücher und ging zu Seminaren.
    Von da an ging es nur noch bergauf. Innerhalb von kürzester Zeit hörte sie auf ihren Namen, macht Sitz, Platz usw. Später fingen wir mit Clicker und DogDancing an.
    Durch diese Fehler, ist sie ein schüchterne Hund geworden, die ganz schnell dicht macht, wenn ich unabsichtlich ein falsche Signal aussende. Heute weiß ich zum Glück damit umzugehen.


    Auch mit ihrer Ernährung hab ich alles Falsch gemacht. Sie bekam Dosenfutter und Leckerlies aus dem Discounter. Sie hat in dieser Zeit ständig Augenentzündung und Stellen auf der Haut die mit Schorf bedenkt waren. Heute wird sie gebarft und ihr geht es Bestens. Hätte ich sie vielleicht von Anfang an so ernährt, hätte sie bestimmt kein Krebs bekommen und könnte jetzt noch mit vier Beinen durchs leben gehen.


    Ich bin so froh, das es dieses Forum gibt, ich glaube sonst wäre meine Kleine jetzt nicht mehr am Leben.


    Schade finde ich es, wenn ich im Park oder auf der Straße Besitzer sehe, die genau die gleichen Fehler begehen, die ich frührer auch gemacht habe und meine gut gemeinten Ratschläge nicht annehemen, sondern nur mit den Sprüchen: Was geht dich an oder Kümmere dich um dein eignen Scheiß, kommentieren


    Ich bin der Meinung würde es Deutschlandweit pflicht sein, einen Hundeführerschein abzulegen bevor man einen Hund zu sich aufnimmt, würde es in ein paar Jahren nur noch eine Minderheit geben, die ihren Hunden so etwas antut.

    Ich reibe meine Kleine seit diesem Jahr mit Kokosöl ein und es wirkt. Sie hat zwar immer noch Zecken, aber nur noch im Bereich um die Augen rum, wo ich nicht einreiben. Da schau ich halt jeden abend nach. Am Anfang hat sie immer Frontline bekommen, was nicht 100% gewirkt hat. Seit sie vor 3 Jahren Krebs und chronische Nierensuffizenz bekommen hat, habe ich mit der chemischen Behandlung sofort aufgehört und sie jeden Tag mit einen Flohkamm gekämmt.


    Mal ein kurzer Vergleich der Methoden (schätzungsweise):


    Frontline: 5 Zecken im Monat


    ohne Behandlung: 10 Zecken in der Wochen


    mit Kokosöl: 4 Zecken in der Woche (aber nicht am ganzen Körper, sondern nur da wo sie nicht mit Öl eingrieben wurden ist)

    Ich hab zwar nur ein Yorkiemischling, aber wenn die mal loslegt, dann dröhnt bei jedem das Trommelfell, der im Umkreis von 5m steht. Wir wohnen im dritten Stock und man kann sie beim geschlossen Fenster bis auf die Straße hören.


    Gut zu wissen das dieses Bellen nur als leisen Krächzen zu definiern ist. Mal lernt halt nie aus.

    Ich puste meinen Hund immer im sitzen an und sie reagiert genauso wie der Hund im Video.
    Ich bin der Meinung das ist spielen. Die ganze Körpersprache des Hundes hat nix angressives. Er leckt ja dem Kind auch am Ende übers Gesicht, was ja eigentlich ein Zeichen der Unterwerfung ist. Wenn die Eltern aufpassen, wenn der Hund nicht mehr spielen will und das Kind ihn in Ruhe läßt, sehe ich da gar kein Problem drin.