Beiträge von Tinylion

    Wenn ich einem Hund einen Kauartikel gebe, dann ist das seins bis er damit fertig ist.

    Probleme/Verletzungen an und mit Kauartikeln sind hier bis jetzt nicht vorgekommen.

    Hier auch nicht, das wollte ich aber auch eigentlich gar nicht besprechen. Normalerweise dürfen die behalten, was ich ihnen gebe. Aber ich hab leider viel zu große Kauknochen bestellt. Die werden da mindestens drei Stunden dran kauen und vor allem Bolle wird danach völlig fertig sein, dass die Augen querstehen.

    Deshalb tausche ich die ab einer gewissen, intuitiven Zeitspanne gegen was anderes.

    Deshalb war meine Frage gar nicht so "macht ihr's oder macht ihr's nicht?" gemeint, sondern mehr so: "wie lange darf euer Hund maximal am Stück kauen bevor er blöd davon wird?"

    Was heißt den "Blöd davon wird"? Also meiner kaut nie länger als 15-20 Minuten an einem Kauartikel rum, deshalb habe ich gerade so gar keine Vorstellung davon :denker: Ich muss wie beim Spielzeug, die Kauartikel hin und wieder austauschen, sonst wird's uninteressant und fliegt nur rum oder ich finde es unter meinem Kopfkissen xD

    Okay, das ist echt interessant. Als er ein Welpe war, wollte er absolut jeden Menschen begrüßen, das ist Heute zum Glück nichtmehr so. Ich finde es auch gerade als zierlich erscheinendes Mädchen gut, wenn er durch das knurren gewisse Leute von uns fernhält, vorallem Abends xD

    Bei Katzen habe ich die Tage bemerkt, das er eine in der Nachbarschaft gar nicht leiden kann, dieser Kater schleicht sich gerne über unseren Hof um eine Nachbarskatze zu schwängern. Vorher dachte ich immer, er würde sie alle jagen, wenn er könnte, ist aber eher neugierde.

    Mein herzliches Beileid für Susi, möge sie gut über die Regenbogenbrücke kommen und dir wünsche ich viel Kraft, so wie gute Ablenkung. :streichel:

    Ich weiß nicht ob diese Frage einen Beitrag wert sein könnte oder ob es nicht vielleicht schon einen gibt, der völlig untergegangen ist. Aus dem Grund würde ich gerne wissen, ob Hunde wirklich erkennen können bzw. "riechen", welcher Charakter ein Mensch hat? Mein kleiner Frechdachs, der sonst der Menschenfreund schlecht hin ist, knurrt gewisse zwielichtige Gestalten an. Heute Mittag waren wir einem telefonierenden Mann begegnet, der finster drein schaute und mein Youngster verlangsamte sein Tempo und knurrte. Das hat mich irgendwie gewundert, wir haben diesen Mann zwar noch nie gesehen, auf mich wirkte er aber recht normal. Im Normalfall ignoriert er die meisten Leute, außer sie begrüßen ihn, dann ist Party angesagt, selbst bei Fremden. Deshalb hat mich sein Verhalten heute nachdenklich gestimmt. :???:

    Mir ist vorhin das Herz in die Hose gerutscht! Ich mach mich gerade für die große Runde fertig, da fällt mir ein das ich noch etwas vergessen habe und laufe ins Wohnzimmer zurück. Hund steht schon unten an der Haustür. Als ich dann in den Flur komme: Tür steht einen spalt auf, Hund weg! Ich denke mal, das der Besuch für meinen Bruder die Tür nicht richtig zugemacht hatte und der tosende Wind draußen sie wieder aufgedrückt hat.

    Ich höre ihn also draußen bellen, renne wie 'ne bekloppte die Treppe runter zur Tür und habe schon Horrorszenarios im Kopf. Wir teilen uns den Hof und die Einfahrt mit einem Nachbarn, daher gibt es keinen Zaun. Ich hatte so Angst das er über die Straße stiften geht. Dazu noch die Geräusche der vorbeifahrenden Autos.

    Dann sehe ich wie er mir freudig entgegenkommt, nachdem er das fremde Auto abgecheckt hat. Ohmanohman. Der macht mich fertig! xD

    Mein Chef ist Jäger und meinte mal zu uns Mitarbeiter, wenn man Wildschweine mit Jungen sieht, unbedingt sofort das Weite suchen!

    Danke für die Antwort! Ich suche ehrlich gesagt schon das Weite, wenn ich irgendwie Spuren vorfinde oder gar Kötel die auf Wildschwein hindeuten. Aber ich kann mir eben vorstellen, wenn irgendwo 10-15 Meter ein Wildschwein am Hügel auftaucht, ich langsam/mit bedacht den Rückweg antrette, das mein Hund das anders sieht, sich ständig umdrehen und knurrend und bellen würde. Dann weiß ich nicht wie die darauf reagieren, ob sie ihn, obwohl er an der Leine hängt, als bedrohung sehen?

    Wow, das mit dem Dachs ist echt heftig!

    Phonhaus
    Danke nochmal für die ausführliche Antwort. Ist sehr einleuchtend und ich werde an den Punkten arbeiten. :)

    - Alle Hunde hassen Postboten


    Gibt bestimmt Einige aus nachvollziehbaren Gründen, aber eben nicht Alle. Holly liebt alle Paket und Postboten - die bringen öfter Essen für sie und Papier zum schreddern!

    Haha, ist bei meinem genau so. Ich wurde sogar mal gefragt, warum er nicht kläfft wenn es an der Tür klingelt, tun ja alle (kleinen) Hunde :roll: Aber genau aus dem Grund, es könnte ja ein Paket für ihn sein! Und wenn er nur was zum schreddern hat. :lachtot:

    Da frage ich mich immer, ob die einen gar nicht vorher bemerkt haben oder die Scheu verloren. Bei uns in der Stadt sind die auch noch echt groß!

    Oha, ein suizidaler Igel xD Das glaube ich! Gut für Lilo und dich, das er lieber die Party gewählt hat! Ich hatte vor paar Tagen auch so einen Schreck oder ein ähnliches Erlebnis. Mein Jacky und ich auf der Wiese am toben, er türlich ohne Leine, bleibt er auf einmal stehen und knurrt in richtung Waldrand. Erst sehe ich nichts und dann raschelt es doch 10 Meter vor uns im Gestrüpp. Vor meinem geistigen Auge habe ich ihn schon hinflitzen sehen, er wollte sich auch langsam nähern, aber kam auf mein zurufen zu mir zurück und es gab' ne riesen Party. Ich war dann leider so verunsichert, das wir gegangen sind. Wenige Minuten später sehe ich vom weiten das es nur die Nachbarskatze war, die uns sogar ein Stück gefolgt ist. Die hat auch die Arschruhe weg und hockt des öfteren nur 2-3 Meter von uns entfernt am Hauseingang.

    Captain Plüsch ist wohl der auf dem Foto? Da habe ich schon gedacht "Boah, ist der riesig!" Hoffe er hat ein langes leben. Ist echt interessant wie sich die Tiere anpassen können. Wir haben bei meinen Eltern einen Hirsch, der sich gerne Frühmorgens auf die Straße stellt, laut meinem Bruder, und die Autofahrer aufhält. Haha. Da bin ich immer n bisschen Schadenfroh, wenn ich die Geschichten höre. :mrgreen-dance:

    Wow, da habt ihr ja anscheinend nicht nur Tierhasser in der Gegend. Diese armen Wichte, sollten Mal ihren eigenen Dreck fressen!

    Hirsche haben wir hier nicht, außer ab und an mal Damwild. Aber ich bin schonmal samt Hunden abends im Dunkeln von einem „schreckendem“ Reh ein Stück weit eskortiert worden, bis wir den Waldrand verlassen hatten. Das war beeindruckend.

    Das ist es wirklich! Hatte vielleicht die Leckerlies gerochen und wollte etwas abhaben?

    Ich war auch schon mal in einem Wildgatter ohne Zäune, in das man mit Hund reindurfte. Die dort ansässigen Rehe und Hirsche haben den Hunden sehr deutlich gemacht, wie sie sich zu benehmen haben, die hatten auch keinerlei Scheu dicht ranzukommen xD . Eine sehr interessante Erfahrung, aber allzu oft brauche ich die nicht.


    Mit den Schweinen hatte ich bisher die Erfahrung gemacht, dass die nicht sehr schreckhaft sind, sondern uns schon gut im Auge haben. Ging aber immer friedlich aus. Und die Begegnungen sind ganz selten geworden, seitdem ich die Pilze an ganz uralten Waldarbeiterwegen den Schweinen überlasse.

    Wie genau haben sie es ihm denn deutlich gemacht? Die Rehe hier in meiner alten Heimat sind freilaufende Hunde wohl auch gewohnt. Gestern habe ich von einer Bekannten erfahren, das ihre Hündinn mal einem der Rehe hinterher ist, es aber gut ausging, für beide Tiere. Das ich mir da keine Sorgen machen brauche. Trotzdem mach ich mir nen Kopf. Das mit den Schweinen ist auch interessant :D

    Aufregung und Gegeifer bei Wildsichtung habe ich schlicht verboten. Bei unserer alten Dame haben wir lange daran gearbeitet, den Jagdtrieb mit Dummyübungen zu kanalisieren. Die jüngere Hündin hat ihn nur extrem schwach ausgeprägt, sie macht es uns da sehr leicht. Hier ist es sehr ländlich, ohne gutes Training hätte ich keinen Freilauf bieten können.

    Das ist ein guter Punkt. Wie verbietet man denn diese Aufregung? Wenn ich hier im Wald unterwegs bin, habe ich oft gar keinen Überblick ob er sich gerade wegen einem Wild aufregt, das oberhalb von uns durch den tiefen Wald läuft oder ob da z.B. nur der Schnee von den Tannenzweigen runtergefallen ist und das Geräusch ihn einfach verunsichert. Meistens laufe ich einfach weiter und sage, das alles gut ist und er beruhigt sich schnell wieder. Bei allen ihm unbekannten Dingen ist seine erste Reaktion, knurren oder verbellen, bis er merkt, das davon keine Gefahr ausgeht - das ist bei Wildtieren, die wir vielleicht nur bei meinen Eltern sehen, natürlich schwieriger. Wir haben z.B. einen Storch hier, der gerne seine Runde über die Hügel dreht und vor einer Woche am Fluß trinken war, als wir dort entlang gingen. Wunderschönes Tier. Da hat es 'ne Weile gedauert bis ich ihn beruhigen konnte.

    Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher wie weit sein Jagdtrieb schon ausgeprägt ist, ich habe ihm schon von klein auf verboten irgendwelche Tiere zu jagen, selbst wenn sie noch so klein sind oder Flügel haben und arbeite ebenso mit Dummy/Apportieren. Oft habe ich das Gefühl, da steckt mehr Unsicherheit in dem Hund als das er wirklich einem Tier hinterherrennen würde, das er gruselig findet, die Hand lege ich dafür aber nicht ins Feuer xD Ich kann nur von unseren bisherigen Erfahrungen oder meinen beobachtungen sprechen, bei uns in der Stadt haben wir z.B. viele Krähen auf der Wiese und Pipmätze in den Büschen oder Igel, die sind ihm mittlerweile Schnuppe. Wehe so 'ne Krähe kreuzt ihm völlig unscheniert den Weg, dann muss ich aufpassen. Bei Enten ebenso, da ist es aber mehr neugierde. Bin ich hier in der alten Heimat im Wald unterwegs, wird er langsamer, knurrt ganz gefährlich und bellt, mit dem Blick in eine bestimmte Richtung. Wir waren jetzt über Weihnachten und Silvester hier, irgendwas schien ihm nicht geheuer und er wollte des öfteren wieder nach Hause. Also er ist jetzt 16 Monate alt.

    Okay, das mit dem Dachs ist auch echt gruselig :shocked:

    Außer mal in der Kindheit, da muss ich 10 Jahre alt gewesen sein, da stand ungefähr 100 Meter vom Elternhaus entfernt mal ein Bär. Der hatte sich anscheinend verirrt, denn normal meiden sie die Zivilisation. Wenn ich es mir so recht überlege, wohnen die Eltern garnicht in der Zivilisation.

    Oha! Ich glaube an deiner Stelle hätte ich mich da nie wieder hingetraut xD Ich weiß das hier in der Region vor Jahren Wölfe wieder angesiedelt wurden, einer wurde im Nachbarort bereits gesehen. Komischerweise habe ich vor so einer Begegnung aber weniger Angst als vor einem Wildschwein.

    Och, Igel sind aber auch echt unpraktisch...


    Die sieht man immer erst kurz bevor es zu spät ist, ich hasse das

    Boah, ja! Aber ich muss sagen, das ich fast froh bin das er die Igel so früh bemerkt/anzeigt, sonst wäre ich schon 1-2 mal in einen reingetreten im dunkeln xD 
    Also was du so zu den Tieren erzählst, klingt echt spannend, da werde ich fast neidisch :D Impulskontrolle ist ein gutes Stichwort! Ich bin gerade noch bei Katzen.

    Und so richtig nah an einen ran kamen eigentlich nur Rehe. Entweder weil sie dich nicht haben kommen sehen ( und zufällig neben dir im Gebüsch hocken), oder weil es grad dämmert.

    Den Gedanken hatte ich dann auch. Es blieb ja dann kurz nochmal stehen, um zu gucken und ist weniger schnell in den Wald hoch :pfeif: aber mein kleiner schien trotzdem noch verunsichert und schickte ne Warnung los. Na ja, ich kann nur hoffen das er mit der Zeit so eine Begegnung etwas entspannter sieht.

    noda_flake

    Das klingt alles wunderbar und idylisch! Ich kann dir nur davon erzählen das hier manchmal im Winter Autos anhalten, um die Rehe zu beobachten, die sich von nix stören lassen xD

    Hunde unterscheiden btw oft zwischen Rehen in einem Wildpark und draußen. Meine findet Rehe im Wildpark, solang sie nicht gerade umherrennen, total öde und uninteressant. Draußen? Jagt sie definitiv!!

    Verstehe. Dann war der Tipp nicht sehr hilfeich :lepra: ...aber er hat sich schon an Igel, und anderen Tiere in der Stadt gewöhnt und die sind manchmal so gechillt unterwegs, das sie mir etwas sorge machen. :lachtot: Und das jagen wäre meine nächste Angst, ich will es gar nicht testen oder drauf ankommen lassen. Ich kann nur sagen, das er bisher kleinere Wildtiere in Ruhe gelassen hat, so lange sie nicht auf 5 Meter rankamen, oder wie die Krähen, noch ein Tänzchen vor seiner Schnauze vollführen. Manchmal denke ich, er gruselt sich viel mehr vor den großen "unbekannten" Tieren als das er sie jagen wollen würde. Bei der Sichtung von Schafen hat er sich kaum eingekriegt. Die sehen wir in unserem Wohn/Urlaubsort so gut wie nie.

    Alles natürlich vorraus gesetzt die Tiere werden nicht bedrängt oder bedroht.

    Auf jedenfall.

    In der Stadt dagegen kommen Reh und Fuchs bis auf wenige Meter an einem ran, bleiben in der Nähe, und gucken dich an, selbst wenn ein Hund dabei ist und dieser laut wird.

    Die wissen dass nix passiert, im Gegenteil kommt es durchaus auch mal vor dass sich ein Fuchs das Verhalten des Hundes abschaut, und an einem anderen Tag imitiert weil er gesehen hat, dass der Hund dafür Futter bekommen hat.

    Allerdings machen Wild Tiere in der Stadt gern mal die Lernerfahrung, dass es Leute gibt, die Futter verteilen oder liegen lassen.

    Ach, auch Reh? Ich habe bisher nur einen Fuchs in der Nacht gesehen, aber ohne Hund dabei, wunderschönes Tier! Da hätte meiner wohl weniger n Problem mit, es sind eher die großen Tiere, wo er sich nur schwer beruhigt. Die begegnen uns aber auch nicht jeden Tag.

    Bei meiner Mutter auf dem Land gibt es einen Hirsch, der gerne die Straße zum Fluss überquert. Das ist ziemlich nah an der Wohnsiedlung.

    Ich würde grundsätzlich nix austesten, bei Wildsichtung immer auf Abstand achten, und wenn möglich den Hund ruhig halten.

    In der Regel flüchtet Wild, solange es sich nicht bedroht fühlt oder warum auch immer gereizt ist.

    Anders aussehen tut es dann schon bei Caniden die die Scheu verlieren. Da kann es sein dass sie einen verfolgen. Kommt bei Stadtfüchsen vor, und kam auch schon mit Wölfen vor.

    Wobei ich Wolfsgebiete wenn möglich grundsätzlich meiden würde. Vor allem mit Hund.

    Möchte es ehrlich gesagt auch nicht austesten, sondern einfach vorbereitet sein. Wenn ich so spuren sehe, traue ich mich dann kaum mehr in den Wald wenn es etwas dunkler wird oder eben tiefer rein. Jep, Abstand ist mir ebenso wichtig. Ich weiß nur nicht, wie ich den Hund dann ruhig halte oder ob er zu sehr merkt, das ich mich selbst unwohl dabei fühle. Danke für deine Antwort! Das hilft schon mal :)