Also ich kann nur für Reh- und/oder Damwild sprechen - die laufen in der Regel weg, bzw kommt drauf an wie sehr sie es gewohnt sind. Wir haben hier Waldbereich die sehr oft von Spaziergängern und Wanderern belaufen werden, da sind die Tiere nicht gaaaaanz so schreckhaft, die sich da regelmässig aufhalten. Teilweise kommen die bis in die Wohnsiedlungen - das Rehwild allerdings nur. Die laufen dann ggf nur soweit weg wie ihnen der Abstand angenehm ist, und bleiben dann stehen/liegen und glotzen. Das Damwild ist etwas scheuer, die halten mehr Abstand.
Erstmal finde ich es echt beeindruckend wie ruhig das Reh dort auf dem Foto steht. Danke dir für deine ausführliche Antwort! Ich bin hin und wieder auf dem Land bei meinen Eltern, dort sind die Rehe teilweise auch nichtmehr so Scheu und bekommen im Winter was in ihre Futtergrippe (Oberhalb des Nachbarhaus). Die Rehe können wir dann von Zuhause aus sehen, da Bergland. Ich habe auch schon erlebt, wie sich mein Jungspund über sie aufgeregt hat als wir auf dem Hof waren und die gerade aus dem Wald kamen, um zu fressen. Die haben wirklich nur geglotzt. Vielleicht machen mir die Muttertiere mehr Sorge?
Mein Jungspund ist die Tiere dort gar nicht gewohnt (als ich in seiner Welpenzeit im Wildpark vorbei geschaut habe, waren sie ihm total Egal). Dann sind wir einmal einem etwas verwildeteren Waldweg lang, als plötzlich neben uns auf der Anhöhe ein Busch raschelte. Mein Terrorkrümmel schlägt sofort alarm, vielleicht auch weil ich mich so erschrocken habe? Na es war jedenfalls ein junges Reh und mein Jungspund hat sich nur schwer wieder eingekriegt. Er hat keine Anstalten gemacht hinterher zu wollen, aber alle paar Meter knurrte und bellte er in den Wald rein.
Kommt auf die Situation an und auf die Erfahrungen, die das Tier gesammelt hat.
Es wäre definitiv keine gute Idee, das mit einem Wildschwein auszuprobieren. Wenn wir da eine Begegnung haben, sehe ich zu, dass die Hunde bei mir sind, sich ruhig verhalten, nicht glotzen und wir ruhig, aber zügig Land gewinnen. In die andere Richtung. Da muss das Schwein nicht mal bellen. Beim Dachs übrigens ebenso.
Rehböcke und Hirsche, wenn auch Fluchttiere, können zeitweise ebenfalls verdammt unleidlich werden. Und bellen.
Verstehe. Danke dir für deine Antwort! Ich wäre froh, wenn ich nie einem Wildschwein begegne, egal ob ohne oder mit Jungen Ich weiß auch nicht wie hoch die population hier ist, aber ich habe schon Spuren von ihnen auf einer Wiese entdeckt und mein Jungspund fand ihre Kötel überaus lecker, bis er sie wohl an einer Stelle noch gerochen hat, vielleicht waren sie auch noch dort, hinter den Büschen. Sein uriges knurren hat mir jedenfalls zu denken gegeben. Wie kann man den Hund in so einer Situation beruhigen? Oder würde es auch helfen, wenn ich ihn einfach hochnehme (klein wie er ist) und mich ruhig und langsam in die andere Richtung bewege? Na gut, ich habe selbst auch Angst vor solchen negativen Begegnungen, spielt wohl auch mit rein
Hirsche bellen? Okay, das muss ich mir mal anhören